Weltglückstag: Was macht uns eigentlich wirklich glücklich?

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Menschen die glücklich eine Welt hochhalten
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Es ist ein echter Tag zum Glücklichsein: der Weltglückstag. Ein willkommener Anlass also, um der Frage nachzugehen, was den Menschen denn eigentlich wirklich glücklich macht.

Weltglückstag – Wofür steht der Tag?

Der internationale Tag des Glücks, der 2013 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde, wird jedes Jahr am 20. März gefeiert. Der International Day of Happiness soll als Anerkennung gegenüber den Staaten dienen, die Wohlstand nicht nur auf materieller Ebene definieren. Pünktlich zum Frühlingsbeginn soll der Tag den Menschen jährlich in Erinnerung rufen, dass neben Wohlstand und Einkommen eine Sache von zentraler Bedeutung für ihn ist: das Glücklichsein.

Die UN hat ihn also ausgerufen, den „Welttag des Glücks“. Doch was ist Glück eigentlich genau? Während der Weltglückstag vor allen Dingen den Blick der Menschen dafür schärfen soll, dass zum Glück neben Wirtschaftswachstum auch Gemeinwohl und Mitgefühl gehören, lässt sich das Geheimnis des Glücklichseins auch insofern lüften, als dass zwischen einem kurzzeitigen Hochgefühl und einer längerfristig andauernden Lebenszufriedenheit unterschieden wird.

Welche Faktoren machen wirklich glücklich?

Es ist universell: das menschliche Streben nach dem Glück. Was macht den Menschen denn nun eigentlich wirklich glücklich?

  1. Das Meistern von Hürden: Wer glaubt, dass Menschen nur dann glücklich sind, wenn sie nicht mit Problemen zu kämpfen haben, irrt sich. Im Gegenteil: Probleme können glücklich machen. Denn eine konstruktive Konflikt- und Problemlösung kann hilfreich sein, die eigene Sicht auf die Dinge zu ändern und durch das Meistern von Schwierigkeiten eine persönliche Weiterentwicklung zu erzielen.
  2. Dankbarkeit: Auch wenn Glück und Erfolg miteinander verbunden sind, sollte persönlicher Erfolg nie als Garantie zum Glücklichsein gesehen werden. Nicht wer erfolgreich ist, ist auch glücklich – Glück ist vielmehr der Faktor, der zum Erfolg führt. Denn Glücksgefühle lassen nicht nur das individuelle Energielevel ansteigen, sondern auch die Kreativität und die Intelligenz. Dankbarkeit und Achtsamkeit sind dabei die zentralen Faktoren, die Zufriedenheit in der Gegenwart ermöglichen.
  3. Der Mensch selbst: Wer erkennt, dass das persönliche Glück nicht von einem Umstand oder gar einer anderen Person abhängt, der ist auf dem besten Weg, die Eigenverantwortung für seine Glücksmomente im Leben zu übernehmen. Fakt ist: Glücklichsein beruht stets auch auf einer bewussten Entscheidung.

Video: „Auf der Suche nach dem Glück‟ (Teil 1: „Die Glücksforscher‟)

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Glück – das intensive Erleben von Lebensabschnitten

Da die menschlichen Grundbedürfnisse wie Essen oder Wohnen meist abgedeckt sind und das individuelle Glück daher nicht primär von Umweltfaktoren abhängt, treten mehr und mehr persönliche Faktoren wie Sicherheit, Geborgenheit und Beziehungen in den Vordergrund.

Eine Sache gilt dabei jedoch als der größte Feind des Glücks: die Abnutzung. Was den Menschen wirklich glücklich macht, hängt auch immer davon ab, wie intensiv er einzelne Abschnitte seines Lebens erleben kann. Wer eine Phase seines Lebens als glücklich bezeichnet, muss innerhalb dieser Zeit nicht zwingend nur positive Dinge erlebt haben.

Mädchen Ratgeber
Glücks-Tipp: Wer seine eigenen Ziele und Erwartungen nicht zu hoch steckt, beugt effektiv möglichen Enttäuschungen vor. Auch ständige Vergleiche mit den Mitmenschen oder der permanente Blick auf die (schlechte) Vergangenheit können dazu führen, das eigene Glück aus den Augen zu verlieren.

Die ewige Suche nach dem Glück

Pünktlich zum Weltglückstag stellen wir sie uns, die große Frage: Was macht uns eigentlich wirklich glücklich? Liebe, Gesundheit – oder ist es vielleicht doch das Geld? In Wahrheit aber sind die tatsächlichen „Glücklichmacher“ die Dinge, die für kein Geld der Welt zu kaufen sind: intensive Erlebnisse, stabile Beziehungen – und letztlich der Mensch selbst.

Titelbild: ©iStock.com – lentolo

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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