Glücklich wie ein Kind – was Erwachsene von Kindern lernen können

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Glücklich wie ein Kind - zwei lachende Kinder
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Kinder spielen gerne Erwachsene und Erwachsene wünschen sich oft ihre Kindheit zurück, denken an unbeschwerte Zeiten. Gedanken an die vergangenen Zeiten wecken in Erwachsenen eine gewisse Sehnsucht und lassen den Glauben an große mentale Verluste entstehen. Was viele nicht wissen – Erwachsene können von Kindern viel lernen.

Glücklich wie ein Kind – Erwachsene bremsen ihr Glück selbst aus

Pflicht, Anstand und Planung sind Begriffe, die im Leben eines Erwachsenen eine große Rolle spielen. Bereits am Morgen mit dem Weckerklingeln fängt das durchorganisierte Leben an.

Zu Beginn des Feierabends fragen sich viele Erwachsene: „Was habe ich heute beruflich geleistet?“. Das Privatleben bleibt durch Zeitmangel oft auf der Strecke – welch ein Stress.

Betroffene übersehen dabei, dass der Stress größtenteils selbstgemacht ist, aus übermäßigem Pflichtgefühl. Dieses Gefühl kennen Kinder nicht. Wer glücklich wie ein Kind sein möchte, sollte seine Ansicht vom Leben überdenken und an sich selbst arbeiten.

Ehrlichkeit & Kampfgeist – Kinder haben Mut

„Kindermund tut Wahrheit kund“ – die schonungslos ehrlichen Worte von Kindern dringen bis ins Mark, öffnen Augen und bringen zum Schmunzeln.

Kinder sprechen aus, was Erwachsene oft nur denken. Natürlich sollte die Wortwahl angemessen sein, aber die direkte Ansprache von Problemen ist der beste Lösungsweg. Außerdem sind Kinder kleine „Stehaufmännchen“ und lieben die Herausforderung.

Wenn Erwachsene vor Problemen stehen, knicken sie mental ein. Dabei ist in solchen Momenten der Kampfgeist gefragt – Kinder sind für ihren ständigen Tatendrang bekannt. Kinder haben keine Angst zu scheitern, sie lernen aus Misserfolgen, und probieren so lange, bis etwas klappt. Erwachsene sollten sich diese Eigenschaft aneignen, statt Widerstände ewig zu beklagen.

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Verzeihen lernen

Zudem können Kinder über Fehler anderer hinwegsehen. Die meisten Erwachsenen sind nachtragend. Welche Zeitverschwendung! Kinder sind kurz beleidigt und tragen Streitigkeiten deutlich, aber zielorientiert aus. Nach einer Auseinandersetzung ist die Kinderseele bereinigt und bereit für weitere Taten. Erwachsene führen meist einen tagelangen Kleinkrieg und finden letztlich doch keine Lösung – Verzeihen ist angesagt.

Neugier & Ausgelassenheit – wichtige Wesenszüge von Kindern

Der Mensch ist von Natur aus ein neugieriges Wesen, sein Leben lang. Im Laufe der Zeit ändern sich Ansichten und Prioritäten, sodass der Entdeckerdrang fast verschwindet.

Erwachsene interessieren sich oft gar nicht mehr für die kleinen Dinge des Lebens, daher empfiehlt sich: Eltern sollten mehr mit ihrem Nachwuchs unternehmen und zusammen die Welt erkunden.

Automatisch überkommt alle Beteiligten die Lust am Lernen. Noch ein Tipp: Einfach mehr nachfragen, gerne das Gegenüber mit Fragen löchern.

Eine weitere kindliche Eigenschaft ist das Ausleben der Energie. Wenn sich Kinder freuen, quietschen und kreischen sie, was den Zuhörer zum Lachen bringt.

Wer seine Freude laut äußert, steckt sein Umfeld mit Frohsinn an. Darüber hinaus hegen Kinder keine Vorurteile und leben im Hier und Jetzt.

Ein Perspektivwechsel verhilft zu einer neuen Sicht auf Dinge und zu mehr Verständnis für andere Sichtweisen. Kinder nehmen gerne fremde Rollen ein, zum Beispiel als Künstler, Biologe oder Feuerwehrmann.

Erwachsene, die die Welt mit anderen Augen sehen, lernen viel über sich selbst und beginnen, wie die Jüngsten zu denken. Glücklich wie ein Kind sein ist keine Herausforderung, sondern die Öffnung der Persönlichkeit in Hinblick auf:

  • Ehrlichkeit
  • Ehrgeiz
  • verzeihen
  • Interessenvielfalt
  • Ausgelassenheit
  • Perspektivwechsel

Glücklich wie ein Kind sein ist so einfach

Viele der genannten Eigenschaften scheinen Erwachsenen unerreichbar, dabei schlummert in jedem Menschen noch immer das Kind, das er einst war. Kurz gesagt: Das Leben entspannt angehen, dann klappt es auch mit dem Glücklichsein.

Titelbild: © istock – gpointstudio

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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