Was ist eine Pinkelparty? – Die lustigsten Rituale zur Geburt

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Sie ist die perfekte Gelegenheit, die Geburt des neuen Erdenbürgers zu feiern: die Pinkelparty! Diesen schönen und ungezwungenen Brauch sollten sich werdende oder frischgebackene Eltern keinesfalls entgehen lassen.

Was ist eine Pinkelparty?

Die Pinkelparty wird auch als Pullerparty, Babyparty oder Babypinkeln bezeichnet und findet entweder kurz vor oder wenige Wochen nach der Geburt des Babys statt. Manchmal wird sie vom frischgebackenen Vater alleine und als reine Männerparty organisiert, während Mutter und Kind noch im Krankenhaus sind. Immer häufiger jedoch ist das Babypinkeln eine beliebte Option für beide Elternteile, die Geburt des neuen Erdenbürgers gemeinsam mit Verwandten, Freunden und Nachbarn gebührend zu feiern. Wichtig ist lediglich, dass die Party vor der Taufe des Babys stattfindet.

Die Gäste bringen zur Feier nicht nur Geschenke für den Säugling mit, sondern auch für die werdenden bzw. frischgebackenen Eltern. Der Name des ursprünglich aus Norddeutschland stammenden Brauchs geht darauf zurück, dass der feierliche Umtrunk dem Säugling nach der Geburt das schmerzlose Wasserlassen ermöglichen soll. Doch auch eine andere schöne Bedeutung wird dem Babypinkeln nachgesagt: So möge der Gast, der das neugeborene Baby nackt auf dem Arm hält und dabei von ihm angepinkelt wird, auf ewig ein Glückspilz sein.

Gästeliste, Deko & Co. – Die optimale Vorbereitung

Wer zur Babyparty eingeladen wird, hängt ganz davon ab, ob der Vater das Babypinkeln als Männerparty veranstaltet oder ob das Paar gemeinsam feiern und dazu auch Frauen und Kinder einladen möchte. In diesem Fall steigt die Party meist mit den stolzen (Ur-)Großeltern des Babys sowie Geschwistern, Freunden und Nachbarn.

Tipp: Eine Gästeliste im Vorfeld stellt sicher, dass bei der Planung niemand vergessen wird!

Bei der Dekoration gilt: je mehr, desto besser! So gehören nicht nur bunte Ballons, Luftschlangen oder Namensgirlanden zum Babypinkeln, auch Windeln, Schnuller, Trinkflaschen und farbenfrohe Pappteller mit Babymotiven eignen sich wunderbar als ansprechende Deko.

Auch für das leibliche Wohl der Gäste ist auf einer perfekten Pullerparty gesorgt. Speisen und Getränke werden am besten in Form eines Buffets angeboten. So kann jeder Gast frei aus Fingerfood, frischen Salaten und warmen Köstlichkeiten wählen. Auch süße Desserts in Form von Puddings oder Muffins passen hervorragend zum Babypinkeln. Das Highlight einer jeden Babyparty ist eine spezielle Baby-Torte, welche mit dem Namen des Neugeborenen verziert ist.

Spiele – die lustigsten Ideen für die Babyparty

Langeweile bei der Pullerparty? Diese Spielideen in Bezug auf Schwangerschaft, Geburt und Baby sorgen definitiv auf jeder Babyparty für Abwechslung:

  • Windelspiel für Männer: Sämtliche auf der Feier anwesende (werdende) Väter werden mit einer Wickeltasche, Windeln und einer Puppe ausgestattet. Gewonnen hat, wer die Babypuppe in der kürzesten Zeit wickeln konnte.
  • Wetttrinken aus Babyflaschen: Bei diesem Spieleklassiker treten mehrere Mütter oder Väter gegeneinander an. Sieger ist derjenige, der sein wahlweise mit Bier, Milch oder Wein gefülltes Babyfläschchen am schnellsten geleert hat.
  • Schwangerschaftssimulation: Hier müssen noch kinderlose Frauen und Männer für die Zeit des Spiels eine Schwangerschaft simulieren. Mit einem aufgeblasenen Ballon unter dem Pullover gilt es, verschiedene Alltagsaufgaben (z.B. Schnürsenkel binden) zu erledigen, während die Stoppuhr läuft.

Die Geburt des neuen Erdenbürgers feiern

Wenn ein Baby das Licht der Welt erblickt, treffen sich Familie, Freunde und Bekannte zur Pinkelparty und stoßen gemeinsam auf die Geburt des Kindes an. Egal, ob die Babyparty vor oder nach der Geburt stattfindet – der feierliche Umtrunk erfreut sich bei (werdenden) Eltern immer größerer Beliebtheit.

Titelbild: © istock.com – wideonet

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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