Stromspartipps für Familien

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Lampe wird ausgewechselt
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Stromsparen ist für viele Familien nicht nur angesichts geringer Haushaltsbudgets wichtig, sondern nimmt in Zeiten von Klimaschutz und Nachhaltigkeit auch eine wichtige umweltpolitische Rolle ein. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 1.400 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr und Kosten von rund 400 Euro pro Person scheint das Einsparpotential enorm zu sein.

Im Dunkeln ist gut munkeln

Das Zitat von Hans Michael Moscherosch aus dem Jahr 1642 ist ebenso geläufig der Satz: „Licht abdrehen beim Verlassen des Zimmers!“

Dieser Satz wurde über Generationen hinweg kleinen Kindern gelehrt.

Tatsächlich beträgt der Stromverbrauch durch das Licht nur rund 12 % des gesamten Strombedarf eines Haushaltes.

Trotzdem können einfache Handgriffe und Veränderungen auch diesen Bedarf senken:

  • Stromsparende Lampen verwenden: Durch den Einsatz modernder LED-Beleuchtungen kann bis zu 80 % der Beleuchtungsenergie gespart werden. Die lange Lebensdauer der Lampen kompensieren die höheren Anschaffungskosten und ihr punktgenaues und heute auch in warmen Nuancen erhältliches Licht bringt Stimmung in die Wohnung.
  • Bewegungsmelder und Zeitschalter: Diese Geräte aktivieren das Licht nur bei Bedarf und schalten sich selbständig nach einer vorgegebenen Zeit wieder ab.
  • Dimmschalter: Sie sorgen für eine romantische Stimmung und entlasten das Energiekonto gleichzeitig.

Video: Strom sparen | MINIMALISMUS

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Stromfresser warten in der Küche und im Haushalt

Wenn eine Kilowattstunde Strom bereits zum Waschen einer Maschine Wäsche oder zum Backen eines Kuchens verwendet werden muss, sieht man darin schon die Größe des Einsparpotentials in Küche und Haushalt.

Allerdings muss man unterscheiden zwischen Möglichkeiten bei vorhandenen Geräten Strom zu sparen und solchen Möglichkeiten, die die Anschaffung neuer Haushaltsgeräte einschließt.

Grundsätzlich sind neue Geräte strom- und wassersparend ausgerichtet. Allerdings empfiehlt es sich auch nicht, alte, aber funktionstüchtige Geräte zu entsorgen.

  • Kochen: Zum Kochen sollte ein Topf immer mit dem passenden Deckel verwendet werden, um die Energie nicht entweichen zu lassen. Der Topfdurchmesser muss dabei dem Herdplattendurchmesser entsprechen. Restwärme ist unbedingt zu nutzen. Deutlich energiesparender ist das Kochen von Wasser im Wasserkocher, von Eiern im Eierkocher oder das Verwenden von Spezialgeschirr wie einem Schnellkochtopf.
  • Kühlen: Die richtige Aufstellung von Kühlschrank und Tiefkühltruhe kann ebenfalls zu einer Stromersparnis führen: Direkt neben dem Herd aufgestellt oder der direkten Sonne ausgesetzt, benötigen Kühlgeräte deutlich mehr Strom. Vereiste Geräte verbrachen ebenfalls viel Strom.
  • Waschen: Eine volle Maschine benötigt gleichviel Strom wie eine halbvolle Maschine. Allerdings wird hier mit der gleichen Menge Strom deutlich mehr Wäsche gereinigt. Durch unsere modernde Hygieneeinstellung und das oftmalige Wechseln der Kleidung ist ein sehr heißes Waschen der Wäsche nicht mehr notwendig. Wer statt 60 Grad auf 50 oder auf 40 Grad reduzieren kann, spart Strom.

Mädchen Ratgeber

Der Strom kommt aus der Steckdose

Strom ist unsichtbar und dank der Steckdosen immer verfügbar. Deshalb werden viele Geräte einfach angesteckt, auch wenn sie in diesem Moment nicht verwendet werden. Trotzdem verbrachen Geräte im Stand-by-Modus Strom.

Geräte sollten daher immer nach der Verwendung abgesteckt werden. Bei Urlaubsreisen gilt dies auch für den Radiowecker, den WLAN-Router, das Fernsehgerät und die vielen anderen Geräte. Eine andere Möglichkeit sind auch schaltbare Steckdosen, die bewusst ein- oder ausgeschalten werden.

Kinderspielsachen oder Geräte mit Strom werden energieeffizienter mit aufladbaren Alkaline-Batterien oder mit NiHM-Akkus betrieben. Allerdings gilt es bei manchen Geräten zu hinterfragen, ob diese wirklich energiebetrieben sein müssen. Manchmal reichen auch die mechanischen Geräte, wie z.B. der elektrischen Zahnbürste, oder sind gesamt fraglich, wie das elektrische Handy für Babys

Wenige Änderungen führen zu einer besseren Strombilanz

Kleine Änderungen bei den alltäglichen Gewohnheiten führen bei Familien zu einer großen Stromersparnis. Diese kleinen Änderungen sind im Alltag kaum zu spüren, benötigen jedoch Eingewöhnung.
Titelbild: © iStock – Pornpak Khunatorn

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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