Selbstbewusstsein des Kindes stärken – Diese Tipps helfen dabei

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Kleines Mädchen mit Maske verkleidet
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Es ist das Wichtigste, das Eltern ihren Kindern mit auf den Weg geben können: Selbstvertrauen. Alle Mütter und Väter wünschen sich, dass ihr Nachwuchs mit einem positiven Selbstwertgefühl durchs Leben gehen kann. Mit diesen tollen Tipps können Eltern das Selbstbewusstsein ihres Kindes stärken!

Starke Kids – diese Rolle spielt das Selbstwertgefühl

Fakt ist: Die Basis für die innere Stärke und das Selbstvertrauen eines jeden Menschen wird in der Kindheit gelegt. Wer gering von sich denkt, der verfügt auch über ein geringes Selbstwertgefühl.

Umgekehrt lässt sich sagen, dass ein Mensch umso erfolgreicher mit auftretenden Problemen oder Konflikten umgehen kann, je positiver sein Selbstwert und das damit verbundene Selbstvertrauen sind.

Wichtig: Eltern, Erzieher, Lehrer und auch Gleichaltrige haben einen großen Einfluss auf das Selbstwertgefühl von Kindern.

Die innerhalb der ersten sechs Lebensjahre gemachten Erfahrungen sind dabei besonders prägend für den individuellen Selbstwert. Wird ein Kind häufig kritisiert, gehänselt oder bestraft, hat es schnell das Gefühl, minderwertig und nicht in Ordnung zu sein.

Die Folge: ein geringes Selbstwertgefühl.

Das Selbstbewusstsein des Kindes stärken – so klappt´s!

Mit diesen Strategien können Eltern das Selbstvertrauen und die innere Stärke ihres Kindes aufbauen:

  • Vorbild sein
    Kinder lernen am Modell. Reagieren die Eltern schnell mit Frust und Ärger auf Niederlagen, wird auch das Kind ein ähnliches Verhalten zeigen. Wer das Selbstbewusstsein des Kindes stärken möchte, der sollte daher motiviert und mit gutem Beispiel vorangehen.
  • Miteinander reden
    Zeigen Eltern aufrichtiges Interesse für die Gefühls- und Gedankenwelt ihres Nachwuchses, ermuntern sie das Kind gleichzeitig auch, regelmäßig über seine Erlebnisse zu sprechen.
  • Lob & Anerkennung
    Sie sind der beste Weg, um das Selbstbewusstsein des Kindes zu stärken: liebevolle Gesten und lobende Worte. Unabhängig von ihren Stärken, Fehlern oder Schwächen wollen Kinder – wie Erwachsene auch – um ihrer selbst willen geliebt werden.
  • Kritik vermeiden
    Wenn Eltern ihr Kind kritisieren, sollten sie das Verhalten ansprechen, niemals aber das Kind als Person in Frage stellen. So vermitteln sie dem Kind das Gefühl, als Mensch liebenswert zu sein – auch wenn sie mit einer seiner Verhaltensweisen unzufrieden sind.
  • Nicht vergleichen
    Ein Kind muss das Gefühl haben, einzigartig zu sein. Eltern sollten daher niemals Vergleiche mit anderen Kindern oder Geschwistern anstellen, da diese die Selbstachtung eines Kindes enorm untergraben können.

Worauf sollten Eltern noch achten?

Wichtig: Behandeln Eltern ihren Nachwuchs immer wie ein rohes Ei, kann das überbehütete Kind kein gesundes Selbstvertrauen entwickeln. Ein positives Selbstwertgefühl resultiert aus dem Eingehen von Risiken und dem Lernen aus Fehlern. Bereits in jungen Jahren sollten Kinder deshalb lernen, dass Schmerz, Kummer oder auch Zurückweisungen durch andere Teil ihres Lebens sind.

Tipp: Eltern sollten vermeiden, dem Kind alle Steine aus dem Weg zu räumen und es vor sämtlichen körperlichen und seelischen Kratzern bewahren zu wollen. Wer sein Kind durchweg mit Samthandschuhen anfasst, gaukelt ihm eine heile Welt vor, die es so nicht gibt.

Stets in Watte gepackte Kinder können in der Folge keine innere Stärke entwickeln und sind auch im späteren Berufsleben schnell überfordert, wenn nicht alles rund läuft.

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Du schaffst das! Mütter und Väter können ihr Kind dabei unterstützen, das Zutrauen in die eigenen Kompetenzen und in die Selbstachtung zu stärken. Und das sollten sie auch tun! Ein positives Selbstwertgefühl ist die nötige Grundlage für eine stabile psychische Verfassung, die es dem Kind ermöglicht, dem Leben gewachsen zu sein.
Titelbild: © iStock – Oleksandr Briagin

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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