Schwangerschaftsvergiftung: Gefahr für Mutter und Kind

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Gefahr für Mutter und Kind
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Während das Kind im Mutterleib heranwächst, kann es trotz gesunder Lebensführung zu diversen Schwierigkeiten kommen, die nicht immer vorhersehbar sind. Dazu gehört auch die gefürchtete Schwangerschaftsvergiftung, die auch unter dem Fachterminus Gestose bekannt ist. Inwieweit sie erkannt werden kann und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, lesen Sie hier.

Schwangerschaftsvergiftung: Die Klärung der Ursache

Die Gestose konnte bisher auch nach Jahrhunderten nicht ausreichend geklärt werden. Daher liegen die Ursachen dieser Erkrankung bisher auf diversen Vermutungen, die sich in ihrer Gesamtheit an drei Symptomen orientiert:

  • 1. Die Eiweißausscheidung im Urin
  • 2. Bluthochdruck und
  • 3. Ödeme, die bereits im Vorfeld auftraten oder erst in der Schwangerschaft auftreten.
  • In der Vergangenheit wurde eine falsche Ernährung der Mutter der Gestose zugrunde gelegt. Heute weiß man, dass auch eine Stoffwechselstörung die Ursache für die Schwangerschaftsvergiftung sein kann. Auch die Funktionalität der Plazenta wird dabei in Betracht gezogen.

    Durch eine frühe Vergiftung in der Schwangerschaft kann es in späteren Phasen zu einer Unterversorgung des Babys kommen. Gerade die Plazenta spielt hier eine wichtige Rolle. Entwickelt sie sich während der ersten Monate nicht entsprechend, droht dem Fötus eine Unterversorgung.

    Auf Symptome und Veränderungen achten

    Keine Erkrankung geht ohne Symptome voraus. Wer während der Schwangerschaft plötzlich heftige Oberbauchschmerzen in Kombination mit steigendem Blutdruck verspürt, sollte daher sofort den Arzt aufsuchen.

    Mit der Blutdruckerhöhung gehen oft auch Sehstörungen, Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein einher. Bei der Gestose spielt vor allem die Kombination der einzelnen Symptome eine zentrale Rolle.

    Die einzelnen Symptome bedeuten jedoch nicht, dass eine Gestose vorliegen muss. Die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, bei denen Blut- und Urinwerte getestet werden, gehören daher zum Leben der schwangeren Frau unbedingt dazu. Sie geben wichtige Auskünfte über den Gesundheitszustand von Mutter und Kind.

    Video: Getose – eine Expertin berichtet

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    Schmerzliche Fakten für Mutter und Kind

    Was macht die Schwangerschaftsvergiftung so gefährlich? Unbehandelt kann sie für Mutter und Kind lebensbedrohlich sein. Im Grunde kann jede Frau von dieser Schwangerschaftskomplikation betroffen werden – auch Frauen mit gesunder Lebensweise oder Frauen, die bereits mehrfach gebärt haben.

    Wichtig ist das Erkennen der Krankheit zum frühstmöglichen Zeitpunkt. Notfalls muss das Kind als Frühchen auf die Welt gebracht werden, um sein Leben zu retten. Hier stehen die Schwierigkeiten, die eine Frühgeburt mit sich bringen, an zweiter Stelle.

    Je nach Alter und Reifegrad des Babys können Organversagen, Hirnblutungen oder Atemnot mit massiven Behinderungen die Folge dieses Eingriffs sein. Viele Säuglinge überleben trotz des Noteingriffs die Folgen einer Gestose nach der Geburt nicht.

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    Vorsorge und Beobachtung des Körpers!

    Die Gestose darf für Mutter und Kind nicht unterschätzt werden. Dennoch: Vorsorgeuntersuchungen begleiten die Schwangere mit medizinischer Hilfe, sodass eine Erkrankung schnell erkannt und die entsprechende Behandlung in die Wege geleitet werden kann. Daher sollte jede Schwangere immer auf die Symptome ihres Körpers achten und gegebenenfalls sofort den Arzt aufsuchen.

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    Bildquelle: © Piotr Marcinski – Fotolia.com

    Über den Autor

    Michaela Lieber

    Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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