Kinder verursachen hohe Ausgaben – So halten Sie die Kosten möglichst gering

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Kinder verursachen hohe Kosten
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Bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs kostet ein Kind seine Eltern durchschnittlich 120.000 Euro! Je kinderreicher die Familie desto geringer fällt dieser Betrag pro Kopf aus – dennoch muss nicht gleich eine Großfamilie gegründet werden, um die Ausgaben für jeden Sprössling in einen erträglichem Maß zu halten.

Kleine Kinder kleine Belastungen, große Kinder große Belastungen

Die Ansprüche wachsen mit. Sind Säuglinge noch mit Muttermilch, saugstarken Windeln und der elterlichen Liebe zufrieden, sieht es mit zunehmendem Alter anders aus. Gerade jenseits des 12. Lebensjahrs steigen die Kosten für die Kinder in astronomische Höhen. Plötzlich darf beim Flugticket, in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder in manchem Freizeitpark nicht mehr der Kindertarif gewählt werden. Reiseveranstalter verlangen den vollen Preis und auch mit dem Junior-Menü im Restaurant ist nun Essig.

Preisbewusste Eltern sollten deshalb auf Angebote achten, bei denen ein Teenager-Tarif enthalten ist. Manche Hotels, Campingplätze oder Museen gewähren Familienrabatte ganz unabhängig davon wie alt der Nachwuchs ist. Sind zur Ferienzeit die meisten außer Landes, locken weniger bekannte Touristenregionen mit ganz besonderen Vergünstigungen. Städtische Tierparks beispielsweise gewähren während der eher schwach besuchten Sommermonate großzügige Rabatte. Auf saisonale Schwankungen zu warten spart bares Geld!

Auch im Internet lässt sich bares Geld sparen! Auf zahlreichen Portalen locken Gutscheine und Vergünstigungen für Bekleidung, Spielzeug, Reisen und viele weitere Bereiche des täglichen Lebens.

Video: ZDF Mona Lisa – Was kostet ein Kind?

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Wie die Geldbörse geschont werden kann

Kinder sollen lernen mit Geld umzugehen und so ist es von Vorteil sie so früh als möglich an diese Materie heranzuführen. Alles was die Kleinen an Verantwortungsvoller Umgang mit GeldKleidung, Nahrung, Schulausrüstung und Hygieneartikeln benötigen stellen selbstverständlich Sie als Eltern bereit, anderes hat er oder sie zu bestreiten. Sonderwünsche und in Ihren Augen unnötige Anschaffungen obliegen der Entscheidung Ihres Sohnes, Ihrer Tochter.

Versuchen Sie auch bei unsinnigen Einkäufen nicht entgegenzuwirken – setzt es das Taschengeld nicht sinnvoll ein, wird es dies alsbald merken. Das gewünschte Comic-Heft, ein Computerspiel oder gar das erste Smartphone müssen dann selbstbezahlt werden. Dies fördert nicht nur den kindlichen Stolz – es ist auch gut für Ihre finanziellen Ressourcen

Besprechen Sie mit Ihren Kindern wie viel Geld pro Monat für die Prepaid-Karte des Mobiltelefons ausgegeben werden darf und ermutigen Sie es ab einem gewissen Alter einen Ferienjob anzunehmen. Erste Erfahrungen in der Berufswelt füllen die Disco-Kasse für das Wochenende.

Nicht verwöhnen und dennoch fördern

Es ist nicht unüblich, dass auf Kindergeburtstagen Gastgeschenke verteilt werden, ein professioneller Zauberer auftritt oder teure Ausflüge in das nächstgelegene Spaßbad unternommen werden. Wer dieser Tage im Kindergarten oder in der Schule verkündet zu Ostern nur ein schokoladenbefülltes Nest gefunden zu haben gilt schnell als Außenseiter. Auch sind auf manchen Schulhöfen Markenklamotten Pflicht und der neueste Schulranzen gehört zur Standardausstattung. Für Sie als Eltern bedeutet dies eine Gratwanderung.

Einerseits wollen Sie Ihre Kinder zum richtigen Umgang mit Geld erziehen, andererseits schmerzt es zu wissen, dass die Sprösslinge damit zum Aussätzigen werden könnte. Markenkleidung gibt es auch auf Tauschbörsen und auch das Vorjahresmodell der Schultaschen ist hipp, sieht hübsch aus und kostet nur mehr die Hälfte. Hat Ihr Kind eine Begabung oder ein Hobby, unterstützen Sie dieses und geben Sie Ihr Geld lieber für den Musikunterricht oder die Fußball-Sammelkarten aus.

Mädchen Ratgeber

Offenheit schärft das kindliche Verständnis

Wer Kindern nicht beibringt, dass Strom Geld kostet und die Handyrechnung sich nicht von selbst bezahlt, kann kaum auf Verständnis für so manche Sparmaßnahme hoffen. Legen Sie die Kosten offen dar und bekräftigen Sie, dass manche Dinge einfach nicht gehen – die Loyalität Ihrer Kinder ist Ihnen dann sicher.

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Titelbild: © racorn – shutterstock.com
Textbild: © Alexander Pekour – shutterstock.com

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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