Apps für die Kleinen – was geht und was nicht?

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Die Begeisterung für Apps fängt schon bei den ganz Kleinen an. Aber Kinder-App ist nicht gleich Kinder-App. Worauf Eltern achten sollten und welche Apps zu empfehlen sind, zeigt der folgende Ratgeber.

Kinder-Apps: Vorsicht vor zu viel Werbung und Zugriffsrechten

Grundsätzlich sollten Eltern sich die Apps, für die sich die Kinder interessieren vorher gründlich anschauen. Es gibt zwar viele kostenlose und amüsante Apps für Kinder, diese finanzieren sich aber in der Regel über Werbung. Das ist nicht zwingend nachteilig, trotzdem kann Werbung eine Gefahr für Kinder darstellen. Das ist dann der Fall wenn unpassende Inhalte über die Werbung angezeigt werden oder durch Anklicken eines Werbe-Banners Kosten entstehen können.

Manchmal sind Banner sogar so platziert, dass ein darauf-klicken unvermeidbar ist. Daher sollten Eltern eher kostenpflichtige Apps bevorzugen, bei denen sie sich sicher sein können, dass keine weiteren Kosten entstehen und keine unpassende Werbung geschaltet wird. Vorsicht ist auch bei den Zugriffsrechten geboten. Leider gibt es viele Apps, die auf zahlreiche Bereiche wie Kalender, Fotos bis hin zur Kamera zugreifen möchten. Leider handelt es sich dabei überwiegend um reinste Datensammlerei. Seriöse und empfehlenswerte Kinder-Apps kommen gänzlich ohne Zugriffsrechte aus. Hier sollten Eltern keine Ausnahmen machen.

Video: Die besten Apps für Kinder, empfohlen von SRF Digital

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Bauernhof-Spiele-Apps für Kinder

Ob witzige Farmer-App, Traktor-Spiel oder Tiere raten das Angebot an Bauernhof-Apps für Kinder ist inzwischen sehr vielseitig. So gibt es zum Beispiel Apps in diesem Segment, in denen das Kind in die Rolle des Farmers schlüpft und typische Arbeiten, die auf einem Bauernhof anfallen, erledigen muss. Angefangen beim Kühe melken, Hühner füttern bis hin zum Schafe scheren wird dabei gleichzeitig spielerisch Wissen übermittelt.

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Gartenfans aufgepasst!

Für kleine Gartenfans gibt es wiederum spezielle Anbau-Spiele in denen es darum geht seine Farm langsam immer weiter auszubauen, indem ein Gemüsegarten mit Obst und Gemüse angelegt wird, der regelmäßig gehegt und gepflegt werden muss. Auch hier gibt es natürlich wieder Apps, die ausschließlich auf Unterhaltung ausgelegt sind und Apps, die gleichzeitig Wissen vermitteln.

Storytelling-Lern-Apps

Ein ganz neuer Trend unter den Kinder-Apps nennt sich Storytelling. Dabei handelt es sich um Apps die das traditionelle Geschichten erzählen mit digitaler Technik vereinen. Angeboten werden sowohl Apps für die ganz Kleinen in denen die erzählte Geschichte mit interaktiven Elementen kombiniert wird, woraus eine Art digitales Bilderbuch entsteht als auch anspruchsvollere Applikationen für Grundschüler bei denen die Wissensvermittlung eine wichtige Rolle spielt. So werden spielerisch zum Beispiel das Alphabet, Zahlen, die Sprach- und Aus­drucks­fä­hig­keit bis hin zu Fremdsprachen oder die musikalische Früherziehung übermittelt und gefördert. Beliebte Apps in diesem Bereich sind zum Beispiel:

  • Numberlys: Kinderbuch-App übers Alphabet für ältere Kinder
  • Max und die Geheimformel: Geschichte und Mini-Spiele für Kinder ab 0 Jahren
  • Prinzessin Lillifee Logik: spielerisch logisches Denken lernen für Vorschulkinder
  • Lucy & Pogo: Geschichte über eine Katze, die gerne ein Hund wäre mit Minispielen; für Kinder von 3 bis 7 Jahren

Sicherheit der Kleinen geht immer vor

Wer sich auf die Suche nach passenden Apps für sein Kind begibt, sollte wie bereits erwähnt auf die Sicherheit achten. In-App-Käufe oder unangebrachte Werbung haben in einer Kinder-App nichts verloren. Wichtig ist auch immer einen Blick auf die Altersempfehlung zu werfen. Einen ersten Eindruck können sich Eltern außerdem verschaffen, indem sie sich die Nutzerbewertungen im Google Play Store oder im App-Store anschauen.

Es werden auch außerhalb dieser Plattformen regelmäßig Tests von kindgerechten Apps veröffentlicht. Ist das Kind in einem Alter in dem es schon alleine einzelne Spiele-Apps nutzen darf, sollte das jeweilige Endgerät in Form von Tablet oder Smartphone ebenfalls kindgerecht eingerichtet werden.

Titelbild: © istock.com – LDProd

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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