Haustier: Das richtige für Ihre Familie

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Glückliche Familie sitz mit ihrem Haustier im Grünen
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Irgendwann kommt unweigerlich der Moment, in dem Kinder danach fragen, ob sie einen tierischen Freund haben dürfen. Eltern sollten sich mit ihren Sprösslingen zusammensetzen und nach dem Ausschlussverfahren entscheiden, welches Haustier in die Familie passt.

Haustiercheck: die beliebtesten Tierarten im Überblick

Die Auswahl an möglichen, vierbeinigen und gefiederten Mitbewohnern ist groß. Doch nicht für jede Spezies bringt die Familie die ideale Location mit. Auch der notwendige Zeitaufwand sollte nicht unterschätzt und bei der Urteilsfindung genau bedacht werden. Nachfolgend die am häufigsten erwählten Haustier und die damit verbundenen Aspekte:

  •  Wer sich einen Hund zulegt, sollte bestenfalls ein Haus mit Garten besitzen. Pro Tag ist ein Zeitaufwand von zwei bis drei Stunden einzukalkulieren. Die treuen Vierbeiner bergen einen hohen Kuschelfaktor. Weil ein Hund zwischen 12 und 15 Jahren alt wird, gilt es die Anschaffung genau zu überdenken.
  • Katzen kuscheln gerne, fühlen sich auch in kleineren Wohnungen heimisch und brauchen pro Tag nur maximal 30 Minuten Zeitaufwand. Sie werden durchschnittlich 15 bis 20 Jahren alt.
  • Entscheidet sich die Familie für ein Meerschweinchen, liegt die tägliche Arbeitszeit bei circa einer halben Stunde. Die verschmusten Kleintiere erreichen ein Alter von fünf bis acht Jahren und sind mit einem großzügigen Käfig überaus zufrieden.
  • Käfighaltung ist auch bei einem Hamster angesagt. Die kleinen Nager machen nur circa 10 Minuten Arbeit und werden höchstens drei Jahre alt. Da sie tagsüber schlafen und nachtaktiv sind, liegt der Kuschelfaktor bei Null.
  • Mit einem zahmen Wellensittich kann hingegen ausgiebig geschmust werden. Obwohl die Vögel hauptsächlich im Käfig leben sollte einmal täglich die Möglichkeit zum „Rundflug“ gewährt werden. Das Zeitkonto wird pro Tag nur mit circa 10 Minuten belastet. Wellensittiche werden bis zu zwölf Jahre alt.

Video: Haustiere: Umgang mit Hunden in der Familie

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Auswahlkriterien, die das Alter betreffen

Wer nur der Frage nachgeht, welches Haustier die richtigen Eigenschaften für die Familie mitbringt, vergisst auf die individuellen Bedürfnisse des neuen Mitbewohners einzugehen. Deshalb muss auch überlegt werden, ob die Familie denn zum Tier passt. Kleinkinder und Hunde vertragen sich zwar prinzipiell gut, doch haben Eltern zu gewährleisten, dass der Vierbeiner niemals unbeaufsichtigt mit dem Nachwuchs in einem Zimmer ist. Äußert die 12-jährige Tochter den Wunsch nach einem Kaninchen, können Mama und Papa davon ausgehen, dass in zwei, drei Jahren, Weggehen, Freunde treffen und Jungs für die nunmehr junge Dame wichtiger sind als der Käfigbewohner zu Hause. Ausmisten, füttern und zum Tierarzt gehen, bleibt dann nicht selten an den Erwachsenen hängen. Tiere, wie beispielsweise Katzen, die sich größtenteils selbst beschäftigen, sind deshalb für Teenager ideal.

Hund ist nicht gleich Hund

Seit Jahrtausenden domestiziert der Mensch den Hund. Züchtungen haben verschiedene Rassen hervorgebracht, die mit unterschiedlichen Eigenschaften aufwarten. Wünscht sich der Sohn sehnlichst einen Husky, muss erstens der finanziell immense Aufwand für die Anschaffung und der große Bewegungsdrang des Hundes überdacht werden. Einen täglichen Spaziergang von fünf bis acht Kilometern braucht der rasante Läufer mindestens. Ganz anders ein Sheltie. Die „Lassie“-Rasse ist verspielt, leicht erziehbar, wenig aggressiv und hat einen großen Entdeckerdrang.

Mädchen Ratgeber
Auch Beagles eignen sich gut für Familien. Sie lieben das turbulente Treiben und zeigen kaum Wach- und Schutzverhalten. Verfügt die Familie über einen großen Garten, lohnt es über einen Berner Sennenhund nachzudenken. Fast stoisch, lässt sich derselben weder von brüllenden Kleinkindern noch von lauten Teenagern aus der Ruhe bringen.

Das Szenario realistisch durchspielen

Wer sich nicht sicher ist, für welchen tierischen Mitbewohner sich entschieden werden soll, übernimmt die Urlaubspflege für die Nachbarshasen oder -katzen. Fühlen sich Mensch und Tier in der Situation wohl, wird bald das fröhliche Kläffen, Miauen oder Quieken des eigenen Vierbeiners durch die Wohnung hallen.

Titelbild: © istockphoto – ChristinLola

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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