Fliegen mit Baby: Tipps für eine stressfreie Flugreise

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Baby liegt auf Arm im Flugzeug
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Fliegen mit Baby? Gerade in der Elternzeit werden Urlaubsreisen mit Kleinkind an Bord immer beliebter. Mit diesen Tipps für eine entspannte Flugreise steht sowohl dem Kurztrip als auch dem Traumurlaub mit Sonne, Strand & Co. sicher nichts mehr im Weg.

Planung – das A und O beim Fliegen mit Baby

Gut geplant und organisiert sind sowohl der kurze Flug als auch der Langstreckenflug mit Kleinkind kein Problem! Sich frühzeitig über die Richtlinien der Airline zu informieren spart Stress in der letzten Minute. Wie viel Gepäck ist erlaubt? Entstehen bei der Mitnahme von Reisebett, Kinderwagen & Co. zusätzliche Kosten?

Als sehr sinnvoll erweist sich das Erstellen einer Checkliste im Vorfeld – und zwar eine für das Handgepäck und eine für die Koffer. Je nach Alter des Babys lassen sich so die benötigten Utensilien für die Wartezeit am Flughafen und für die Dauer des Flugs griffbereit verstauen. Bei Reisen ins Ausland benötigen bereits kleine Kinder einen eigenen Kinderreisepass.

Der Gesundheits-Check sowie die Aufklärung über erforderliche Schutzimpfungen beim Kinderarzt sind Pflicht. Impfpass nicht vergessen!

Tipp: Wer sich rechtzeitig vor dem Abflug über die Entfernung des Zielflughafens zum Feriendomizil informiert, kann den Transfer bequem von Zuhause aus planen – sofern dieser nicht bereits vom Reiseveranstalter geregelt wurde. Ist ein Mietwagen für die Dauer des gesamten Urlaubs nötig, lassen sich im Vorfeld die Preise der verschiedenen Anbieter in Ruhe vergleichen. Kindersitz mieten nicht vergessen, falls er nicht selbst mitgebracht wird!

Am Flughafen: Check-In & Gepäckservice

Viele Fluglinien bieten einen familienfreundlichen Check-In an und das Bodenpersonal des Flughafens sorgt für ein schnelles und stressfreies Einchecken ohne lange Wartezeiten. Ist ein Vorabend-Check-In möglich, sollte dieser unbedingt genutzt werden. Viele Fluggesellschaften gestehen übrigens auch Kindern unter zwei Jahren ein Freigepäck von maximal 20 Kilo zu.

Gerade bei Linienflügen ist es meist möglich, den Kinderwagen erst beim Einstieg in das Flugzeug abzugeben. Diese familienfreundliche Option erspart lange Wege durch den Flughafen mit dem schlafenden Kind auf dem Arm. Hier empfiehlt es sich, vorab bei der Fluggesellschaft nachzufragen.

Mädchen Ratgeber

Genug Zeit einplanen

Wichtig: Am Abreisetag selbst sollte ausreichend Zeit eingeplant werden. Mit Baby dauert alles etwas länger. Eine frühzeitige Abfahrt ermöglicht gleichzeitig auch ein entspanntes und stressfreies Einchecken, Abgeben der Koffer und Passieren der Sicherheitskontrolle.

Mit dem Baby an Bord

Ist das Fliegen mit Baby geplant, lohnt es sich durchaus, bei der Airline über Familien-Sitzreihen zu informieren. Diese verfügen über kleine Babybetten und lassen insgesamt mehr Beinfreiheit. Bis ein Kind im Alter von zwei Jahren einen Anspruch auf einen eigenen Sitzplatz erlangt hat, muss es mittels zusätzlichem Schlaufengurt auf dem Schoß der Eltern befördert werden. Bitte beachten: Kosten fallen schon für den kleinsten Fluggast an, denn die meisten Fluggesellschaften verlangen mittlerweile bis zu 20 Prozent des regulären Ticketpreises.

Wer mit dem Baby verreist und nicht stillt, darf Babynahrung mit an Bord nehmen. Folgende Dinge gehören ebenfalls ins Handgepäck:

  • Wickeltasche mit Windeln, Unterlage und Feuchttüchern
  • Medizin (falls notwendig)
  • Wechselkleidung (auch für die Mutter)
  • Plastiktüten für Windeln und verschmutzte Kleidung
  • Fläschchen und Schnuller (für den Druckausgleich)
  • ausreichend Flüssigkeit (Wasser, Tee)
  • Decke, Nackenhörnchen
  • Spielzeug (je nach Bedarf und Alter des Kindes)

Fliegen mit Baby – ein Kinderspiel

Mit dem Baby entspannt in den Urlaub – das wünschen sich viele Eltern. Wer die Flugreise mit Kind jedoch vorausschauend plant, spart Nerven, Zeit und Geld. Guten Flug!

Titelbild: © istock.com – romrodinka

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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