Ein Baby richtig tragen: Babytragetuch, Manduca & Co. – Was ist geeignet?

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Wer Flexibilität liebt, wird schnell feststellen, dass ein Kinderwagen /Kinderkarre im Alltag oft hinderlich ist und die Hände nicht frei sind. Freiheit und innige Nähe bieten Kindertragen, doch welche Trage ist die Beste, um ein Baby richtig zu tragen?

Welche Babytragen gibt es und worin unterscheiden sie sich?

Der Markt ist riesig und viele Hersteller, wie z.B. Manduca und Co. bieten die unterschiedlichsten Modelle an Babytragen an. Die Babytragen unterscheiden sich in folgenden Funktionen/Punkten:

  • Tragevarianten: Bauchtrage, Rückentrage, Hüfttrage (es gibt Babytragen mit allen 3 Tragevarianten)
  • Maximales Gewicht in kg des Babys
  • Alter des Babys
  • Material (u.a. sind manche aus biologischem Material)
  • Polsterung
  • Einsatz für Neugeborene
  • Mitwachsendes Modell
  • Verschiedene Größen für unterschiedliche Körperstaturen
  • Farbwahl
  • Art des Anlegens

Babytrage oder Babytragetuch, das ist hier die Frage?

Neben den modernen Babytragen gibt es seit Jahrzehnten die traditionellen Babytragetücher. Die Tücher sind in der Funktion nicht schlechter, als Tragen. Das Problem liegt eher im Handling. Um eine gute Entscheidung treffen zu können, sollten verschiedene Modelle ausprobiert werden und zwar am Besten unter fachkundiger Beratung, die teilweise sogar ins Haus kommen. Empfehlenswerte Tragetücher bestehen aus 100% schadstofffreier Baumwolle und werden nach einer speziellen Art gewebt, damit sie möglichst robust und langlebig sind.
Je nach Tuchhersteller gibt es unterschiedliche Wickelmethoden für das Tragetuch. Um das Baby richtig zu tragen und es nicht in Gefahr zu bringen, sollte das Wickeln mehrmals geübt werden.
Im Vergleich sind die Babytragen meist mit wenigen Klickverschlüssen geschlossen und etwas einfacher in der Handhabung, ist aber alles Übungssache.
Zudem gibt es im Internet Babytragetuch Bindeanleitungen und sogar Videos, in denen die Wickelvarianten (die Wiege, die Kreuztrage und der Hüftsitz) sehr anschaulich erklärt und gezeigt werden.

Mädchen Ratgeber

Probieren geht über studieren!

Die Entscheidung, ob Tuch oder Trage, sollte nach dem Ausprobieren erfolgen. Der einen Körperstatur passt besser die eine Trage, einer anderen Statur passt keine richtig, dafür wird das Tuch optimal empfunden. So unterschiedlich die Menschen und Körperstaturen, so unterschiedlich sind auch die Bedürfnisse.

Welche Vorteile hat eine Babytrage/ Tragetuch?

Die Babytrage bzw. ein Tragetuch bietet Flexibilität, da der Träger beide Hände frei für andere Dinge hat, wie z.B. ein Fläschchen warm machen.
Zudem bieten Trage und Tuch dem Baby automatisch die Spreiz- Anhock- Haltung an. Diese ist trägt zu einer optimalen Entwicklung der Hüfte bei. Bei beiden Tragevarianten ist der Rücken des Babys geschützt und ist leicht gerundet, so kann die Wirbelsäule gut reifen. Also sind diese Tragevarianten perfekt, um ein Baby richtig zu tragen.
In der Trage/im Tuch fühlt das Baby sich durch die innige Nähe und Wärme besonders geborgen und sicher. Attachment Parenting-Fans sind sich sicher, Babys, die viel getragen werden, sollen im späteren Leben angeblich schneller selbstständig werden, da sie nicht so viele Ängste haben.

Video: Anleitung Wickelkreuztrage

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Ein Baby richtig tragen ist nicht schwer

Wer sich und seinem Baby etwas Gutes tun möchte, legt sich eine Babytrage oder ein Tragetuch zu. Wichtig ist ein paar Punkte zu beachten, welche Trage/Tuch passt zu mir und komme ich mit der jeweiligen Handhabung klar? Um nicht unnötig Geld auszugeben, kann eine Beratung sehr sinnvoll und hilfreich sein, so können alle Fragen und Zweifel geklärt werden. Wichtig ist, die Bedürfnisse des Kindes, sowie den Entwicklungsstand und das Körpergewicht im Auge zu haben, da das bei den Tragen/Tüchern eine Rolle spielt.

Titelbild: ©iStock.com –Halfpoint

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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