Worauf muss man beim Armbanduhrenkauf für Kinder achten?

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Junge mit Armbanduhr
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Eine Armbanduhr ist vieles: Zeitmessgerät, modisches Accessoire, politisches Statement. Für Kinder ist sie vor allem eines: cool. Und damit der Chronometer am Handgelenk auch wirklich cool ist und bleibt, sollten die Erwachsenen beim Kauf einiges beachten. Zum Beispiel die ökologischen Aspekte

Zeitlose Designs schaffen langen Wert

Kinder ändern ihren Geschmack recht häufig. Heute stehen kleine Jungen auf Piraten, morgen sind es Dinosaurier, danach kommen Ritter und Baufahrzeuge dran. Mischen lassen sich die unterschiedlichen Epochen nicht gut, das ist klar. Es gilt also, zeitlose Motive zu finden, die auch nach zwei oder drei Jahren noch in Ordnung sind. Oft schafft man das über Wildtiere, die eigentlich alle Kinder begeistern.

Tiger, Löwen, Haie und Rochen begeistern alle Kinder, Mädchen können sich zudem noch für Pandas, Pinguine und Affen erwärmen. Es muss nicht klein und knuddelig oder groß und gefährlich sein – es reicht aus, wenn Eltern bedrohte Tierarten thematisieren oder beim Zoobesuch darauf aufmerksam machen. Zeitlos sind auch schlicht farbig gehaltene Designs, die ohne Motiv oder bestenfalls mit einem schlichten Muster auskommen.

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Die Materialien müssen nachhaltig sein

Plastik ist out und alles andere als cool, das ist auch den meisten Kindern klar. Umweltverschmutzung durch Plastikmüll, verendete Tiere und zugemüllte Ozeane wurden inzwischen auch für Kinder oft genug medienwirksam aufbereitet. Und dass alles, was aus Erdöl hergestellt wird, in der Produktion weder ressourcenschonend, noch nachhaltig ist, dürfte klar sein.

Aber muss man Kindern deshalb eine Armbanduhr aus Edelstahl oder Titan geben? Nein, natürlich nicht. Alternativen gibt es zur Genüge. Metallene Uhrgehäuse mit Echtglas sind an Bändern aus Baumwolle, Leinen (cooler klingt Canvas) oder Echtleder befestigt. Die Materialien kommen aus ökologisch korrekter Produktion, sind idealerweise mit Pflanzenfarben gefärbt und damit auch noch extrem hautverträglich. Bei zarter Kinderhaut ist dieser Aspekt wichtig, denn wie bei Erwachsenen ist die Haut am Handgelenk innen besonders dünn und empfindlich, nimmt Schadstoffe sehr leicht auf und reagiert daher schnell gereizt.

Die Ausstattung: Uhrwerk, Batterien, Digitalanzeige, Datum, Weckfunktion und mehr

Eine Uhr ist in erster Linie eine Uhr. Kinder müssen erst einmal lernen, die Uhrzeit abzulesen. Dann können sie so etwas wie Zeitgefühl entwickeln, was unter anderem dadurch gefördert wird, dass sie den sich im Kreis bewegenden Zeigern mit den Augen folgen. Ein Sekundenzeiger ist also schön. Noch schöner ist es, wenn die Zahlen und die Minutenstriche auf dem Ziffernblatt zu sehen sind, denn dann können auch die kleineren Einheiten präzise abgelesen und nicht nur geschätzt werden.

Unsinn sind dagegen Spielereien wie Datumsanzeige, Weckfunktion, Kompass, Taschenrechnerfunktion, Mondphasen und dergleichen. Für Jugendliche mag das Spaß machen, für die erste Uhr der Kinder ist es einfach zu viel. Und vor allem kommt eine so komplexe Uhr dann auch nicht mehr als Zeigeruhr daher, sondern hat normalerweise eine Digitalanzeige. Ökologischer ist das alte Modell mit Uhrwerk anstelle eines digitalen Innenlebens. Die meisten Kinder finden übrigens Spaß daran, ihre Uhr selbst aufzuziehen. Eine batteriebetriebene Uhr ist also nicht unbedingt nötig. Nachhaltiger ist das auf jeden Fall.

Besondere Uhren von besonderen Herstellern

Bekannt und beliebt sind die Kinderuhren von Scout. Auch gibt es auch bei diesem Anbieter schlicht modische Designs, die wirklich kindgerecht und nachhaltig oder ökologisch sind.Die Uhren sind mit Bändern aus Biobaumwolle ausgestattet. Übrigens gibt es auch einzelne Modelle von gar nicht auf Kinderuhren spezialisierten Herstellern, die das Gehäuse aus Holz oder Aluminium und das Uhrband aus Wolle, Kork oder Holz produzieren.Genaues Hinschauen lohnt also. Anderere Hersteller, haben zwar schöne Uhren, achten aber nicht auf die Nachhaltigkeit.

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Bildquelle: ©iStock.com/Studio-Annika

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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