Welche Reiseformen sind für Familien mit Kindern geeignet?

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Glückliche Familie im Urlaub am Strand bei Sonnenuntergang
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Mit Kindern verreisen bedeutet auch, die Welt noch einmal mit neuen Augen zu entdecken. Diese Chance sollten sich Eltern keinesfalls entgehen lassen. Doch nicht jedes Reiseziel und jede Reiseform passt auch für jedes Alter. Mit diesen Tipps stimmt der Urlaub für Groß und Klein! 

Urlaub – eine Frage der Prioritäten

Bauernhof oder Rucksackurlaub? Planen Eltern eine Reise, sollten sie vor allem eins sein: ehrlich zu sich selbst. Denn auch wenn Freunde oder Nachbarn mit beeindruckenden Details des letzten Abenteuerurlaubs mit der ganzen Familie glänzen, bedeutet dies noch lange nicht, dass diese Reiseform zu jeder Familie passt.

Vor der Urlaubsplanung mit Kindern sollten sich Eltern Gedanken über ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen hinsichtlich ihres Familienurlaubs machen. So kann bei einer Familie primär ein Städtetrip mit Kultur und Bildung im Fokus stehen, während die andere vom reinen Strandurlaub mit Kinderbetreuung vor Ort träumt. Alleine und individuell sollten Eltern nur dann in ein exotisches Land reisen, wenn sie der fremden Sprache auch wirklich mächtig sind. Da bei dieser Reiseform der logistische Aufwand mit Nachwuchs erheblich steigen kann, ist das organisierte Reisen in der Gruppe für den späten Urlaubsgenuss möglicherweise die bessere Wahl.

Den richtigen Urlaubsort finden

Für den perfekten Urlaub mit Spaß für die ganze Familie sollte bei einer Reise mit Kind und Kegel unbedingt die Frage nach dem „Wohin“ geklärt werden – und zwar einvernehmlich!

  1. Der Badeurlaub: Kreta, Mallorca oder Fuerteventura – Traumstrände gibt es bereits in der Europäischen Union en masse und die Reiseveranstalter präsentieren ihre Kataloge voller Hotels in allen Preisklassen. Die meisten Hotels bieten eine Betreuung für die Kinder an, sodass sich die Eltern hin und wieder eine Auszeit vom Familienalltag nehmen können.
  2. Der Wanderurlaub: Natur pur genießen Familien, die das Wandern in den traumhaft schönen Naturregionen lieben. Besonders Kinder profitieren oft von dieser Reiseform, da sie ihnen ein Stück unberührte Natur näher bringt. Vorteil: Die oftmals preisgünstige Unterbringung in einer Pension. Nachteil: Wenig bis gar keine Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder.
  3. Die Städtereise: Paris, Venedig & Co. – Die Metropolen sämtlicher Städte Europas verfügen über zahlreiche Touristenziele, die in Sachen Geschichte und Kultur sehr interessant sein können. Der Städtetrip ist jedoch eher für Familien mit Kindern im Teenageralter geeignet, die auch privat für kulturelle Dinge zu begeistern sind und nicht von vornherein durch Museen & Co. gelangweilt sind.

Bus, Bahn & Co. – die besten Reisemethoden

Sie wird meist durch die Wahl des Urlaubsorts festgelegt: die Reisemethode. Während eine Fernreise natürlich das Flugzeug als Transportmittel automatisch diktiert, lohnt es sich bei manchen Urlaubszielen durchaus, statt auf den Flieger auf Auto oder Bahn zu setzen. Bei längeren Strecken kann die Bahn durchaus die günstigste Alternative sein. Daher ist sie für Städtereisen, bei denen es vor Ort nicht auf eine eigene Mobilität ankommt, optimal geeignet.

Die Anreise mit dem eigenen PKW bietet Familien mit Kindern einen entscheidenden Vorteil: Die damit verbundene Unabhängigkeit am Urlaubsort. Ohne Rücksicht auf Busfahrpläne oder Taxipreise herrscht hier unbegrenzte Mobilität. Trotz allem sollten Eltern bei der Urlaubsplanung berücksichtigen, dass das Auto das langsamste Transportmittel von allen ist.

Gut geplant ist halb geurlaubt!

Mädchen RatgeberErholung pur oder lieber Abenteuer? Egal, welche Anreiseform oder Urlaubsregion Familien bevorzugen: Wenn die Reise im Vorfeld richtig geplant wird und die Eltern die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kinder berücksichtigen, wird die gemeinsame Reisezeit vor allem eins: ein entspannter Urlaub mit Kindern!

Titelbild: ©iStock.com – imtmphoto

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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