Piercings für Teenager – Ab wann muss eine Zustimmung erfolgen?

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Es wird immer mehr zum Trend – sich ein Piercing stechen zu lassen. Es gibt heute unzählige verschiedene Arten von Piercings – vom Nasenring bis hin zum Intimpiercing. Jeder sollte sich darüber informieren, was für Risiken ein Piercing mit sich bringen kann und wissen, was man wirklich will. Denn ein Piercing kann nicht nur schön sein, sondern auch oftmals auch sehr schwerwiegende Entzündungen mit ernsten Folgen mit sich bringen – so ist es einem Jedem dringend nahezulegen, sich umfassend zu informieren und sich einen solchen Eingriff zu überlegen.

Allgemeine Informationen über Piercings und gesetzliche Regelungen

Generell gesehen ist das Stechen lassen eines Tattoos oder aber auch eines Piercings eine mutwillige und strafbare Körperverletzung, wodurch sich die Studios üblicherweise vor dem Eingriff mit einer schriftlichen Einverständniserklärung, die der Kunde unterzeichnen muss, absichern.

Des Weiteren ist ein Piercer dazu verpflichtet, vor dem Stechen des Piercings, mit dem Kunden über Vorgang, Pflege und auch etwaige negative Folge zu reden und ihn darüber in Bilde zu setzen. Auch die Ausbildung eines Piercers ist sehr schwammig definiert.

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Auf genügend Fachwissen achten!

Im Grunde gibt es keinerlei Normen, die jemand erfüllen muss, der Piercings sticht. So ist es zu empfehlen, sich vorab zu informieren und bekanntere Studios zu besuchen, da ein Piercer lediglich genügend Fachwissen besitzen muss – einziges Kriterium ist, eine Ausbildung zum Heilpraktiker haben zu müssen, um ein Piercing stechen zu dürfen.

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Wie erfolgt die Zustimmung beim Stechen von Minderjährigen?

Das Stechen eines Piercings bei einem Jugendlichen unter 14 Jahren ist gesetzlich verboten. Bei Minderjährigen unter 18 Jahren, müssen die Erziehungsberechtigte ihr schriftliches Einverständnis geben und des Weiteren auch an einem gemeinsamen Beratungsgespräch teilnehmen.

Einem Piercingstudio steht es frei, selbst ein Mindestalter zu setzen – so gibt es Studios, die Leute, die unter 16 oder 18 Jahre alt sind, ebenso nicht stechen.

Zu empfehlen sind im Allgemeinen die Piercings, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer Entzündung möglichst gering liegt. Es gibt mittlerweile die verschiedensten Arten und Methoden, sich ein Piercing stechen zu lassen und auch zahlreiche Orte, an denen ein solches gestochen werden kann.

So gibt es beispielsweise acht oder mehr Arten von Ohrpiercings. Im Gesichtsbereich kann man sich die Augenbraue, die Lippe, die Wangen, die Zunge und dergleichen stechen lassen. Seltene Arten von Piercings sind die durch das Gaumenzäpfchen oder Zungen- und Lippenbändchenpiercings.

Sehr beliebt sind der Nasenring und alle anderen Formen von Nasenpiercings. Es gibt weiters noch das Intimpiercing und viele andere Variationen von Piercings.

So ist neben dem Nasenpiercing, der so genannte Tunnel, bei dem das Ohrläppchen aufgedehnt wird, sehr oft und gerne gesehen.

Neben kreisrunden Tunneln gibt es auch dreieckige Tunnel und es werden laufend neue Methoden, Arten und dergleichen in Bezug auf das Piercen entwickelt.

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Titelbild: © Zaicev Artem – shutterstock.com

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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