Das richtige Familienbett: Worauf geachtet werden muss!

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Familie liegt im Familienbett
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Das Prinzip des Familienbetts erfreut sich an zunehmender Beliebtheit. Für das sogenannte Co-Sleeping gibt es viele Argumente, doch gleichzeitig dürfen auch die Gefahrenquellen, die ein solches Familienbett mit sich bringt, nicht außer Acht gelassen werden. Worauf Eltern achten sollten, wenn sie ihr Bett mit ihrem jüngsten Sprössling teilen möchten, wird im folgenden Beitrag erklärt.

Diese Regeln sollten beachtet werden

Viele Völker halten es für völlig selbstverständlich, in einem gemeinsamen Familienbett zu schlafen. In unserer westlich industrialisierten Welt nimmt das Co-Sleeping auch langsam zu, entdecken zahlreiche Familien doch die vielen Vorteile, die ein Familienbett mit sich bringt. Damit das Schlafen im gemeinsamen Bett zum Genuss wird, sollten einige Vorkehrungen getroffen werden:
  • Achtung, Bettritze! Für kleine Babys kann die Bettritze eines gewöhnlichen Zweibett-Gestells eine große Gefahr darstellen. Mithilfe einer Matratzenbrücke kann die Lücke geschlossen und das Baby ausreichend geschützt werden. Eine empfehlenswerte Alternative ist ein Boxspringbett, welches Dank des Toppers erst gar nicht über eine Bettritze verfügt.
  • Größe beachten! Komfort wird bei einem Familienbett groß geschrieben. Für den optimalen Schlafkomfort sollte die Größe, sprich die Liegefläche des Betts, deshalb nicht vernachlässigt werden. Betten, auch Boxspringbetten gibt bis zu einer Breite von 240 cm.
  • Achtung, warm! In einem Familienbett, das sich mehrere Familienmitglieder teilen, wird es wärmer als in einem Kinderbett, in dem das Baby alleine schläft. Deshalb darf das Baby nicht zu warm angezogen und der Raum nicht zu sehr geheizt werden. Eine Raumtemperatur von 16 und 18 Grad Celsius gilt als optimal.

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Das hier sollte beim Kauf beachtet werden

Für die Auswahl des richtigen Familienbetts können einige Faktoren entscheidend sein.

  • Jedes Familienmitglied sollte beim Schlafen über ausreichend Platz verfügen, was bereits beim Kauf berücksichtigt werden muss. Eine Mindestbreite von 180cm ist ein Muss, besser wären allerdings mindestens 200cm . zum Schlafen und Entspannen hat, sollte auf die Bettgröße geachtet werden. Mindestens 180 cm breit solle das Bett sein, besser noch 200 cm. Bei einem zu kleinen Bett kann das Risiko für eine Überhitzung oder Quetschung des Kindes steigen.
  • Bei der Matratze gilt: lieber zu fest als zu weich, damit keine für das Baby gefährlichen Kuhlen entstehen. Darum auf keinen Fall ein Wasserbett! Außerdem ist wichtig, dass zwischen Matratze und Bettgestell keine Spalten übrig bleiben, in die das Baby womöglich rutschen und sich verklemmen könnte.
  • Der Schlafplatz des Babys sollte – entgegen der Annahme von vielen – nicht in der Mitte zwischen beiden Elternteilen, sondern viel eher am Rand sein. Damit das Baby nicht vom Bett fallen kann, muss das Bett mit einem Rausfallgitter versehen werden können.
  • Auch auf zu viele Decken, Kissen oder Kuscheltiere sollte verzichtet werden, da sie für das Baby leider in Erstickungsrisiko darstellen.

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Diese Bettgestelle eignen sich besonders gut als Familienbett

Wie oben bereits angeschnitten, eignen sich Boxspringbetten sehr gut für die Nutzung als Familienbett. Der durchgehende Topper sorgt für eine einheitliche Liegefläche, die keine Ritzen aufweist. Aber auch an normalen Bettgestellen gibt es mittlerweile eine Vielzahl, die sich als Familienbett eignen.

Wichtig ist vor allem die Stabilität und die Passgenauigkeit der Matratze und dem Gestell. Lässt sich der Bettrahmen gut mit einem Rausfallschutz versehen, so dürfte grundsätzlich nichts gegen das Bett sprechen. In Sachen Stabilität ruhig auch Betten aus Massivholz in Betracht ziehen.

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Fazit zum richtigen Familienbett

Ein Familienbett bietet für manch einen viele Vorteile, aber eben auch Nachteile. Die Nachteile lassen sich mit der richtigen Vorbereitung meist aus dem Weg räumen und ermöglichen den Eltern und ihrem Baby eine angenehme und komfortable Zeit im Familienbett, die für viel Nähe und Bindung sorgen wird.

Titelbild: ©iStock – LightFieldStudios

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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