Abenteuerurlaub mit der Familie: Tipps für eine unvergessliche Safari

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Zwei Wanderer. Im Hintergrund ein Berg.
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Afrika. Wer einmal dieses wunderbare Land besucht hat, kommt immer wieder  auf den zweitgrößten Kontinent. Es sind die spektakulären Landschaften, die vielen wilden Tiere, die fantastischen Nationalparks sowie unvergessliche Safaris, die die Menschen in ihren Bann ziehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man als Reiseziel Namibia, Südafrika, Tansania, Kenia oder Botswana aussucht: In jedem afrikanischen Land kann man bei Familiensafaris einzigartige Naturschauspiele und Wildtierbeobachtungen aus nächster Nähe erleben.

Das Schöne an Safari-Reisen ist, dass die meisten Safari-Camps und -Lodges auch Kinder (fast) jeden Alters willkommen heißen. Natürlich sind nicht alle Safari-Aktivitäten für jedes Kind Alters geeignet. Für Wildwasser-Rafting oder ein Gorilla-Trekking gilt ein Mindestalter von 15 Jahren. In vielen Teilen Afrikas sind aber auch Selbstfahrer-Safaris sehr beliebt. Hier kann man mit seinen Kids jeden Alters mit dem Auto auf Entdeckungstour gehen und eigenständige Pirschfahrten beispielsweise zu einem Wasserloch unternehmen und Wildtiere beobachten.

Natürlich ist eine Safari-Abenteuerreise mit Kindern auch mit hohen Kosten verbunden. Man kann dafür im Laufe des Jahres jeden Cent auf die hohe Kante legen, wenn das Budget dann aber doch nicht reicht, besteht auch die günstige Möglichkeit, den Urlaub oder die Reise zu finanzieren. Hier kann ein klassischer Ratenkredit zum Einsatz kommen und da dieser nicht zweckgebunden ist, darf das Darlehen für sämtliche Ausgaben genutzt werden – vom Flug, Hotel bis hin zu allen geplanten Afrika-Aktivitäten.

Ein Elefant steht auf einer Wiese. Im Hintergrund ein beeindruckender Himmel

Mit den Kindern auf Safari gehen und wilde Tiere entdecken. Quelle: Pixabay © joeclub_ake CCO Public Domain

Tipp Nummer 1 – Sicherheit geht vor

Eine Afrikareise birgt auch gewisse Gefahren wie beispielsweise Risikokrankheiten (Gelbfieber oder Malaria) oder in den Nationalparks die Nähe zu wilden Raubtieren. Mit der richtigen Planung und sorgfältiger Vorbereitung lassen sich diese Risiken vermeiden.

Die Trockenzeit in Afrika vertreibt nicht nur die Mücken, sondern sie erschwert leider auch vielen Tieren die Wassersuche. Was des einen Leid ist, ist des anderen Freud: Denn die Sichtungen wilder Tiere in der Nähe von Wasserlöchern sind dann umso ergiebiger.

  • Eine ideale Reisezeit ist deswegen zwischen Dezember und März.

Die Stechmücken in Afrika können zwar viele Krankheiten übertragen, aber mit der richtigen reisemedizinischen Vorsorge durch den Haus- und Kinderarzt kann das abgeklärt werden. Wichtig ist zu wissen, dass es in der Trockenzeit weniger Mücken gibt und höher gelegene Gebiete mückenfrei sind. Für eine Safari mit Kindern eignet sich deshalb besonders der Arusha Nationalpark und der Ngorongoro Crater in Tansania. Sie liegen über 1.600 Meter hoch.

Generell gilt es, besonders auf Safaris mit Kindern, dass Ruhe bewahrt und die Übersicht behalten wird. Das gilt vor allem mit kleinen Kindern im offenen Geländejeep, die niemals aus den Augen gelassen werden dürfen oder gar auf die Idee kommen sollten, aus dem Jeep auszusteigen. Aufgrund ihrer Größe könnten sie von wilden Raubtieren für Beute gehalten werden. Das gilt auch für Erwachsene.

Tipp Nummer 2 – Die passende Lodge

Manche Lodges bieten sehr familienfreundliche und kindgerechte Programme und auch kinderfreundliche Safaris. Darunter sind verschiedene Spiel-, Outdoor- und Sport-Aktivitäten, Gelände-Pirschfahrten, Buschwanderungen, „Junior Ranger”-Trainings bis hin zu Lodge-Angeboten mit einem Kinderclub und Kinderschwimmbecken. Während die Kinder an abenteuerreichen Aktivitäten teilnehmen, können die Eltern im oder am Pool entspannen.

Diese Lodges und Camps sind häufig auch „geschlossen“, das heißt, wilde Tiere werden vom unmittelbaren Lodgegelände ferngehalten. Natürlich muss man gewisse Regelungen zur Sicherheit einhalten und darf beispielsweise nicht nachts vor das Zelt oder vor den Bungalow treten.

Vermieden werden sollten lange, unangenehme Transferfahrten im Jeep. Daher empfiehlt es sich, eine Lodge zu wählen, die in einem Nationalpark liegt. Denn dann kann die Safari direkt vor der Haustür beginnen und oftmals kann man auch statt mit dem Jeep mit dem Safari-Flugzeug anreisen.

Bei der Auswahl der Zimmer ist es ratsam, eine Hütte dem Zelt vorzuziehen, weil die festen Wände den Kids ein Gefühl von Sicherheit geben. Im Zelt liegen sie vielleicht lange wach, lauschen den fremden Umgebungsgeräuschen und bekommen womöglich Angst.

Optimal sind Lodges, die „Wildlife Resident“ versprechen. Denn die Tiere sind hier ständig zu sehen – wie zum Beispiel die Giraffen der Hatari Lodge im Arusha Nationalpark, des einstigen Wohnhauses von Hardy Krüger und dessen Farmverwalter Mallory. Hier ist die Wildnis ohne langwierige Jeepfahrt in greifbarer Nähe und unmittelbar vor der Veranda.

Drei Giraffen stehen auf freiem Feld

Giraffen aus nächster Nähe zu sehen, ist ein Erlebnis. Quelle: Pixabay © ramalholore CCO Public Domain

Tipp Nummer 3 – Safari mit Guides

Auch wenn eine Jeep Safari aufregend sein kann, weil man echte Elefanten, Giraffen und Löwen entdecken kann, könnte sie für die Kids schnell auch langweilig werden. Obwohl in allen afrikanischen Nationalparks eine riesige Vielfalt an verschiedensten Wildtieren herrscht, verstecken sie sich auch mal gerne, was den Safariteilnehmern viel Geduld abverlangt. Kinder haben davon nicht allzu viel, weshalb man die Routen und die Reisezeit sehr gut auswählen sollte, um die Kids bei Laune zu halten.

Wer mit seinen Kids in Afrika auf Safari geht, sollte sich mehrere Nächte am gleichen Ort und in der gleichen Lodge aufhalten. Denn kürzere Fahrzeiten sind für die Kinder nicht zu anstrengend und im Notfall kann eine Pirschfahrt kurzerhand auch abgebrochen und zurück zur Lodge gefahren werden.

Auch kann eine „normale“ Safari in eine Art Mitmach-Safari verwandelt werden, wobei hier erfahrene Guides von großem Vorteil sind, die genau wissen, wie man Kinder in das Erlebnis integriert. Sie können den Kids viel erklären oder ihnen auch das Spurenlesen näher bringen. Ein weiterer Tipp ist, den Kindern eine eigene Videokamera oder einen Fotoapparat anzuvertrauen. Damit können sie ihre eigenen Erinnerungen schaffen und sind mit ihrem eigenen Afrika- und Wildtier-Abenteuer beschäftigt.

Fazit

Ein Abenteuerurlaub mit Kindern in Afrika mit einer Safari ist eine eindrucksvolle und einzigartige gemeinsame Erfahrung, die bei allen unvergessliche Erinnerungen hinterlassen wird. Den wunderschönen Kontinent Afrika mit Kindern zu bereisen und die Natur und die Wildnis zu erleben, ist und bleibt ein ganz besonderes Abenteuer.

 

Bildnachweis Titelbild: iStock – wilpunt

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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