Weihnachtsgedichte Aufsagen ist ein fast schon vergessener Brauch. Meist sind es die Kinder, die am Heilig Abend mit großen Augen vor dem Christbaum stehen und die Erwachsenen mit schönen Weihnachtsgedichten zum Aufsagen erfreuen. Es gibt wie jedes Kahr die traditionellen Klassiker, aber auch neue Gedichte, die das Warten aufs Christkind versüßen.
Der Zauber der Weihnacht
Steht der eigene Nachwuchs um den Gabentisch, festlich gekleidet und vor weihnachtlicher Ungeduld kaum zu bändigen, werden Kindheitserinnerungen wach. Plätzchenduft, Adventskranz und weiße Weihnachten – der Inhalt der Weihnachtsgedichte kann ganz vielfältig sein.
Der Weihnachtsmann der durch den tiefen Schnee stapft oder die besten Wünsche zum Fest erwärmen die Herzen, wenn sie mit kindlicher Unschuld und vor Glück ganz roten Bäckchen vorgetragen werden. So mancher Erwachsener muss sich schon zurückhalten, um nicht automatisch mit in die wunderschönen Reime vom Christkind, dem Stern in dunkler Nacht oder dem glitzernden Schnee, der Wiesen und Wälder in einen magischen Ort verwandelt, einzufallen.
Die schönsten Weihnachtsgedichte zum Aufsagen
Ob kurze oder lange Gedichte aufgesagt werden, kommt auf das Alter der Kinder an. Kurze Gedichte mit nur wenigen Zeilen können sich schon Kindergartenkinder merken, und vor allem moderne Gedichte, die keine altertümlichen Formulierungen beinhalten sind gut zum Auswendiglernen für Vorschulkinder geeignet.

Die langen Gedichte, die so wunderbare Geschichten über den kalten Winterwald und die festlich erleuchteten Fenster der Dörfer erzählen und auch die eine oder andere knifflige altdeutsche Passage beinhalten, sind dagegen etwas für die Großen.
Voller Aufregung werden tagelang die Verse geübt, damit zum Fest alles perfekt ist. Folgende Auswahl gibt eine kleine Hilfestellung, bei der für jede Altersklasse ein Gedicht dabei ist:
- Die Nacht vor dem Heilig Abend
- Die heiligen drei Könige
- Knecht Ruprecht
- Der erste Stern
- Morgen kommt der Weihnachtsmann
- Zum 24. Dezember
- Advent
Besonders schön ist auch ein langes Gedicht, von dem jedes Kind einen Vers aufsagt. So werden die Reime gerecht verteilt und das Lampenfieber hält sich in Grenzen.
Weihnachts- und Wintergedichte für jede Gelegenheit
Weihnachtsgedichte zum Aufsagen gehören zu einer besinnlichen Vorweihnachtszeit und zum Heiligabend dazu. Doch auch für den Feiertag der heiligen drei Könige gibt es schöne Verse. Winterliche Gedichte, die nicht unbedingt etwas mit dem Fest zu tun haben, aber den Winterzauber, das Glitzern des Schnees oder der vereisten Seen und gefrorenen Flüsse einfangen sind ebenso beliebt.
Gelegenheiten die Weihnachtsgedichte aufzusagen gibt es viele. Für den Nikolaustag in der Schule oder zur Weihnachtsfeier im Sportverein werden immer wieder Gedichte auswendig gelernt und auch ganz privat im Kreis der Familie sollten die besinnlichen Gedichte ein fester Programmpunkt vor der Bescherung sein. Wer weit entfernte Verwandte hat oder die Worte zur Weihnachtszeit, die Herz und Seele wärmen, zu Papier bringen will, damit sich Großeltern, Tanten und Onkel immer wieder daran erfreuen, kann Weihnachtsgedichte zum Aufsagen auch einfach auf eine Karte bringen.
Selbstgebastelte Karten erfreuen ganz besonders, und wenn dann noch ein schöner Vers zur besinnlichen Zeit in klarer Kinderschrift darauf ist, wird so manche Freudenträne vergossen.
Video: GEDICHT: Der Traum I Weihnachtsgedicht I Lernen für den Weihnachtsman
Weihnachtsgedichte sind von unschätzbarem Wert
Gedichte gehören ebenso wie Weihnachtslieder zur Weihnachtszeit dazu. Viel zu selten wird in der hektischen Vorweihnachtszeit gelächelt oder sich darauf besonnen, was das Fest eigentlich bedeutet. Die schönsten Weihnachtsgedichte aus alter Zeit verzaubern die Herzen, moderne Verse verleiten oft mit ihrem Wahrheitsgehalt zu einem breiten Lächeln. Die ganze Familie oder auch Freunde, Klassenkameraden und Lehrer lauschen andächtig den feierlich vorgetragenen Reimen, sie halten inne und lassen den Geist der Weihnacht in ihre Herzen.
Titelbild: ©iStock.com – Erstudiostok
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