Unterstützung für berufstätige Eltern: Entlastung durch Haushaltshilfe

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Haushaltshilfe
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Kinder, Job und Haushalt – wer alles unter einen Hut bringen möchte und auch muss, sieht sich schnell einer Überforderung gegenüber. Weil das Kind ein Segen und der Beruf oft die Passion ist, empfiehlt es sich wenigstens die lästigen Haushaltspflichten abzugeben.

Staatliche Unterstützung im Krankheitsfall

Müssen die Eltern zur Kur oder liegen sie im Krankenhaus und können sie deswegen ihren Haushalt zeitweilig nicht mehr führen, darf eine Haushaltshilfe beantragt werden. Eine Kostenübernahme wird jedoch nur dann gebilligt, ist das Elternteil bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert. Muss der Familienvater nach einer schweren Operation für Wochen in der Klinik bleiben und ist die Mutter berufstätig, sollte sich an das Sozialamt gewendet werden.

Weil die Frau ihren Haushaltspflichten nicht mehr in vollem Umfang nachkommen kann und durch ihren Mann keine Unterstützung erfährt, steht der Familie eine Hilfe zu. Allerdings nur dann, lebt mindestens ein Sprössling unter 12 Jahren im Haus oder haben die Eltern ein behindertes Kind zu betreuen. Die Einstellung einer Haushaltshilfe geschieht durch die Familie, während von staatlicher Seite eine Rückerstattung der Kosten erfolgt. Mindestens 5 Euro pro Tag sind selbst zu tragen.

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Haushaltshilfe: Mehr Zeit für die Familie

Nach einem Acht-Stunden-Tag im Büro noch die Fenster zu putzen, die Wäsche zu waschen oder den Boden zu wienern ist anstrengend und raubt Eltern die Chance, sich mit ihren Kindern zu beschäftigen. Wer keine Lust hat Stunden am Bügelbrett zu verbringen, während draußen die Sonne noch hoch am Himmel steht und das Freibad zum abendlichen Familienbesuch einlädt, stellt eine Haushaltshilfe ein. Auch wenn jene nur einige wenige Aufgaben übernimmt und nicht häufiger als zweimal zwei Stunden pro Woche arbeitet, merken Eltern eine enorme Entlastung.

Hauptsächlich zum Putzen eingeteilt, kümmert sich die Hilfe um die Böden, die Fenster und das Bad und sorgt so dafür, dass Mama oder Papa nicht nach Feierabend noch die Dusche schrubben muss. Wem es wichtiger ist, dass täglich eine warme Mahlzeit auf dem Tisch steht und die Küche ordentlich aussieht, beauftragt die Haushaltshilfe mit dem Kochen. Kommen dann alle Familienmitglieder gegen 17 Uhr aus Arbeit und Hort nach Hause, steht das Essen schon auf dem Tisch.

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Entspannte Eltern, glückliche Kinder

Wer weiß, dass sich um die Bügelwäsche nicht mehr gesorgt werden muss, blickt dem Wochenende mit gelöster Miene entgegen. Die Haushaltshilfe hat sich bereits um die verabredeten Dinge gekümmert und Mutter und Vater die Option geschenkt, sich voll und ganz auf das familiäre Miteinander zu konzentrieren.

Daher kommen die Beiden wohlgelaunt aus der Arbeit nach Hause und haben noch Lust und Muße für Unternehmungen oder einen Spieleabend. Durch ihre Unterstützung bei der Kinderbetreuung, dem Bewältigen der Kleiderhygiene, Gartenarbeit und/oder der Reinigung der Wohnung leistet die Haushaltshilfe einen gewichtigen Beitrag zum Familienglück.

Die Eltern sind gelöster weil sie wissen, dass sie sich abends nicht noch um Nichtigkeiten wie das Abspülen des Geschirrs kümmern müssen. Dementsprechend aufmerksam lauschen sie den Erlebnisberichten ihrer Sprösslinge und haben auch noch die Nerven dazu, sich mit schulischen Belangen auseinanderzusetzen.

Ruhiges Gewissen, saubere Wohnung, erholsame Abende

Auch wenn es für viele Familien finanziell nicht möglich ist den kompletten Haushalt an eine außenstehende Person abzugeben, so bringen selbst die wenigen Arbeitsstunden, die die Haushaltshilfe pro Woche leistet enorme Erleichterungen mit sich. Ohne die Pflicht im Nacken, kann sich den wirklich wichtigen Dingen des familiären Lebens zugewandt werden.

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Bildquelle: ©iStock.com/JackF

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Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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