Topper, Seitenschläferkissen, Kaltschaum: Tipps für erholsamen Schlaf

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Mutter mit Baby
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Der erholsame Nachtschlaf ist den meisten Menschen heilig. Vielleicht gerade aufgrund dieses hohen Anspruchs ist der Druck auf Bettwarenhersteller recht groß: Was dient denn nun einem gesunden und erholsamen Schlaf, und was ist eher schmückendes oder gar nervendes Beiwerk? Wie man sich bettet, so liegt man, heißt es. Die Matratze und damit verbunden die Schlafposition scheint also nicht ganz unwichtig zu sein.

Federkern, Kaltschaum, japanisches Futon oder doch Boxspringmatratze?

Es gibt nicht die eine optimale Matratze. Jeder Mensch schläft anders, bewegt sich anders, schwitzt oder friert anders und hat eine ganz individuelle Körperform. Wenn also ein Hersteller eine Matratze als das absolute Non-plus-ultra für erholsamen Schlaf bewirbt, ist der etwas realitätsfern. Und eine Matratze muss keineswegs teuer sein, um gute Dienste zu tun, sondern sie muss auf den Schläfer passen.

Während also eher gewichtige Menschen eine Matratze mit hoher Stützfunktion, stabiler und langlebiger Federung und hoher Atmungsaktivität bevorzugen, können schlanke, sportliche Menschen auch auf einem japanischen Futon erholsam ruhen. Kostengünstige Matratzen von Anbietern wie matratzendiscount.de schneiden übrigens bei Warentests regelmäßig genauso gut oder sogar besser ab als die teureren Modelle von renommierten Markenherstellern. Übrigens verdienen Kaltschaummatratzen ihren schlechten Ruf nicht: Durch die Entwicklung neuer Materialien haben sie sich von Billigware mit schlechter Haltbarkeit zu einer echten Alternative gemausert. In Sachen Punkelastizität sind sie unschlagbar!

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Topper, Seitenschläferkissen, Nackenstützkissen: Extras für erholsamen Schlaf

Die Matratze alleine garantiert noch keinen guten Schlaf. Viele Menschen leiden heutzutage in dem Sinne, dass lange sitzende Tätigkeiten und wenig Bewegung für Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich sorgen. Kann sich der Körper nachts nicht richtig strecken und in eine natürliche Position finden, sind quälende Schmerzen das Resultat. Für eine gute Lage sorgen Topper, dünne Matratzenauflagen, die die Liegefläche noch einmal zusätzlich stabilisieren, atmungsaktiv sind (also auch Schimmelbelastung vorbeugen) und das Skelett stützen. Damit kann die Muskulatur nachts komplett entspannen, bestehende Muskelkontraktionen lösen sich von alleine. Seitenschläferkissen stützen den Rücken der Menschen, die von Natur aus auf der Seite schlafen.

Die langen Kissen verhindern ein Zurückrollen im Schlaf und stützen den Rücken, so dass das wenig erholsame Aufwachen beim Zurückrollen entfällt. Nackenstützkissen schließlich entlasten die Wirbelsäule im Nackenbereich und sorgen dafür, dass der Kopf in jeder Schlafposition gut gestützt wird und die Wirbel nicht in eine unnatürliche Position zwingt.

Für ein gesundes Schlafumfeld sorgen

Wenn die Bettstatt optimal eingerichtet ist, Kissen, Matratze und Bezüge auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind, dann muss eigentlich nur noch ein gutes Umfeld geschaffen werden. Die optimale Raumtemperatur zum Schlafen liegt unter der normalen Wohlfühltemperatur, bei etwa 14° bis 16° C. Der Körper heizt im Schlaf unter der Decke automatisch ordentlich ein, ein zu warmes Zimmer führt zu Schweißausbrüchen, die wiederum durch die Verdunstung Kühle entstehen lassen – was nächtliches Aufwachen zur Folge hat.

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So wenige Ablenkungen wie möglich

Im Schlafzimmer sollten so wenige Ablenkungen wie möglich sein. Nachtlichter, undichte Vorhänge, laute Geräusche stören den Schlaf. Das Schlafzimmer sollte auf jeden Fall rauchfrei und frei von Küchendünsten sein, und viele elektrische Geräte (E-Reader, Tablet Computer, Smartphones, Fernseher, DVD-Spieler und dergleichen) stören den Schlaf ebenfalls.

Ausgeglichen zu Bett gehen und gut ausgeruht aufstehen

Es ist eigentlich immer die gesunde Mitte, die sich als wohltuend erweist. So auch beim Schlaf: Die Matratze darf nicht zu hart und nicht zu weich sein, muss an den richtigen Stellen nachgeben, es dürfen nicht zu viele Kissen im Bett sein, ohne geht es aber auch nicht gut. Wer müde und abgekämpft ins Bett geht, den Kopf womöglich noch voller unerledigter Dinge, wird zwar vielleicht schlafen wie ein Stein, morgens aber nicht ausgeruht sein. Ein leichtes Entspannungsprogramm vor dem Schlafengehen, das den Tag entlastet und sinnvoll abschließt, ist dem erholsamen Schlaf also auch zuträglich.

Titelbild: © istock.com – MashaStarus

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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