Was muss ich bei der Pflege von Kinderteppichen beachten?

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Kinderzimmer
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Vom Prinzip her unterscheidet sich die Pflege von Kinderteppichen kaum von der regulären Teppichpflege. Allerdings bleibt zu bedenken, dass die Kinder den Teppich beim Spielen nicht bloß mit den Füßen berühren, weshalb die Kinderteppichpflege nach besonderer Sorgfalt verlangt.

Grundlegende Pflegetipps für Kinderteppiche

Zur Grundpflege von Kinderteppichen gehört ein gründliches Staubsaugen, das nicht unbedingt täglich, aber doch mehrmals die Woche durchgeführt werden sollte. Außerdem sollten Kinderteppiche nie mit Straßenschuhen betreten werden. Darüber hinaus ist es unsagbar wichtig, etwaige Verunreinigungen so schnell wie möglich zu beseitigen. Sonst besteht die Gefahr, dass allein aufgrund zu langen Wartens spezielle Reinigungsmittel verwendet werden müssen, die je nach Zusammensetzung ein potenzielles Gesundheitsrisiko darstellen könnten.

Aus eben diesem Grund ist es auch ratsam, Kindern frühzeitig zu vermitteln, im Fall einer Verunreinigungen schnellstmöglich um Hilfe zu bitten. Zudem empfiehlt es sich, Kindern, die schon etwas älter sind, erste Reinigungstipps zu geben, damit sie ihren Teppich im Zweifelsfall selber säubern können. Wie die Erfahrung zeigt, neigen nämlich viele Kinder dazu, selbst verschuldete Verunreinigungen alleine beseitigen zu wollen, was an sich löblich ist, den angerichteten Schaden aber bei unsachgemäßem Vorgehen nur allzu schnell verschlimmern könnte.

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Tipps zum Reinigen von Kinderteppichen

Die Art der Reinigung von Kinderteppichen richtet sich direkt nach der Art der Verunreinigung. Bei verschüttetem Wasser und sonstigen Flüssigkeiten, die farblos und geruchsneutral sind, empfiehlt es sich, ein leicht angefeuchtetes Handtuch auf die nasse Stelle zu legen und gemeinsam mit dem Teppich bei Raumtemperatur trocknen zu lassen. Es mag zwar eine Weile dauern, bis der Teppich auf diese Weise wieder komplett trocken ist. Aber dafür besteht kaum Gefahr, dass unschöne Flecken, Verfärbungen oder Ränder zurückbleiben.

Ungeachtet dessen ist die zuvor beschriebene Prozedur mit dem feuchten Handtuch denkbar schonend für den Teppich. Dickflüssigere Verunreinigungen, ob nun von Soßen, Suppen, Brei oder auch Erbrochenem, sollten so weit wie möglich mit einem Löffel, Messerrücken, Küchenspachtel oder dergleichen vorsichtig abgehoben werden. Wie der zurückbleibende Fleck zu behandeln ist, hängt vom Fleck selbst ab. Erfreulicherweise gibt es aber kaum Flecken, die sich nicht mithilfe altbewährter Hausmittelchen beseitigen ließen. Oft reicht es schon, die Flecken mit klarem Wasser zu behandeln. Wobei anzumerken ist, dass das Wasser je nach Fleckenart entweder kalt, lauwarm oder heiß sein sollte.

Hinweise zum Umgang mit Reinigungsmitteln

Falls eine Verunreinigung so schwerwiegend oder hartnäckig ist, dass vermeintlich nur noch spezielle Reinigungsmittel aus dem Fachhandel helfen können, gilt es, gleich mehrere Punkte zu beachten. Der erste Punkt ist, dass das Reinigungsmittel keine Inhaltsstoffen enthalten sollte, die die Gesundheit des Kindes gefährden und/oder den Teppich zu stark angreifen könnten.

Wobei anzumerken ist, dass Reinigungsmittel per se unzugänglich für Kinder gelagert werden sollten, ganz gleich, ob sie nun gesundheitsgefährdende Substanzen enthalten oder vermeintlich ungefährlich sind. Davon abgesehen sollten Reinigungsmittel sowie die zuvor erwähnten Haushaltsmittelchen immer erst an Teppichstellen angewendet werden, die später nicht mehr sichtbar sind. Davon abgesehen empfiehlt es sich, die gesäuberten Stellen zum Abschluss noch einmal gründlich mit klarem Wasser und einem feuchten Tuch zu behandeln, um sicherzustellen, dass definitiv keine Reinigungsmittel im Teppich zurückbleiben.

Mädchen Ratgeber

Abschließende Anmerkung zur Kinderteppichpflege

An sich beginnt die Teppichpflege bereits beim Teppichkauf. Soll heißen, dass beim Kauf eines Kinderteppichs von vornherein darauf geachtet werden sollte, dass er möglichst widerstandsfähig und pflegeleicht ist. Außerdem sollte er frei von gesundheitsgefährdenden Substanzen sein, was trotz rigoroser Richtlinien leider keine Selbstverständlichkeit ist. Eine große Auswahl finden Sie hier.

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Bildquelle: ©iStock.com/poligonchik

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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