Mönchspfeffer – das sollten Sie wissen

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Mönchpfeffer
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Mönchspfeffer hat seinen Ursprung im sogenannten Mönchspfefferstrauch, der in Südeuropa beheimatet ist. Die Blätter ähneln in ihrer Form einer typischen Hanfpflanze und gehört zu den Lippenblütlern. Besondere Wirkung erzielt die Heilpflanze bei typischen Leiden der Frau. Sie bringt den Hormonhaushalt in ihr natürliches Gleichgewicht zurück und lindert dadurch starke Menstruationsbeschwerden sowieMastodynie (Brustempfindlichkeit). Gleichzeitig bewirkt die Pflanze eine Linderung bei Unruhezuständen und hoher Reizbarkeit. 

Welche Anwendungsgebiete gibt es bei Mönchspfeffer?

In der traditionellen Medizin wird der Mönchspfeffer auch bei Depressionen und Potenzproblemen eingesetzt. Die Medizin gewinnt man ausschließlich aus den Früchten der Pflanze, die anschließend weiterverarbeitet werden. Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten erläutern wir im nachstehenden Artikel näher. Medikamente können als Trockenpräparat, Aufgüsse oder Tinkturen verwendet werden. In der Stillzeit sowie in der Pubertät und Schwangerschaft sollte allerdings auf diverse Mönchspfefferpräparate verzichtet werden. Mönchspfeffer ist traditionsreich und vor allem durch seine wohltuende heilende Wirkung bekannt. Bei verschiedenen Alltagsleiden setzt man auf die Effizienz von Mönchspfeffer. Sichere Wirksamkeit wird anhand Erfahrungen und zahlreichen Anwendungen gewährleistet. Inzwischen wurde auch durch Studien bewiesen, dass Mönchspfeffer heilende Kräfte besitzt.

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Vor allem bei:
– Der weiblichen Menstruation ( Regelpoanomalien)
– Prämenstruellem Syndrom
– Starke Monatsblutungen mit Schmerzen
– Geschwollen Brüste (Mastodynie)trägt die Heilpflanze als Medikament positiv zur Linderung und Verbesserung der Leiden bei.

Kinderwunsch und Mönchspfeffer

Erst in am Ende des 20. Jahrhunderts haben sich Wissenschaftler mit der Wirksamkeit von Mönchspfeffer in der Gynäkologie beschäftigt. Anhand mehreren Studien kam man zu dem Entschluss, dass sich die Heilpflanze äußerst positiv, speziell beim Kinderwunsch, beweisen konnte. Frauen, die der Kindersegen verwehrt wird, probieren alles, um sich diesen Traum erfüllen zu können. Vor allem bei einer Gelbkörperschwäche, die durch eine kurze Lutealphase (zweite Zyklushälfte) bestimmt ist, kann die Pflanze wahre Wunder leisten. Der Zyklus wird geregelt und der Prolaktinspiegel gesenkt, damit wird die Gelbkörperschwäche minimiert und der Weg in Richtung Schwangerschaft eingeleitet. Durch die Reduktion der Prolaktinwerte wird der FSH-Gehalt im Blut erhöht, der wiederum zur möglichen Schwangerschaft beiträgt. Der Zyklus wird durch den Pfeffer geregelt und damit das richtige Timing für Geschlechtsverkehr an fruchtbaren Tagen erleichtert. Damit sich die Wirkung entfalten kann, sollten Sie das Präparat rund sechs bis acht Wochen regelmäßig Ihrem Körper zuführen.

Wie wirkt der Mönchspfeffer im menschlichen Körper?

Wie bereits erwähnt, können Frauenleiden durch Mönchspfeffer sehr gut behandelt werden. Das gestörte Gleichgewicht, das aufgrund der weiblichen Hormone ins Strudeln geriet, kann wiederhergestellt werden. Menstruationsbeschwerden verbessern sich und die innere Unruhe wird in ein natürliches Gleichgewicht gerückt. Das bedeutet konkret, sowohl die körperlichen Symptome, wie Empfindlichkeit der Brust, Müdigkeit und Brustspannen als auch das psychische Befinden verbessern sich kontinuierlich.

Erst vor Kurzem wurde ein weiterer Wirkungsbereich entdeckt, der in Zusammenhang mit der dopaminartigen Wirkung steht. Das Hormon Prolaktin wird gehemmt und damit kann der Orgasmus sowie die Fruchtbarkeit gesteigert werden. Bei manchen Patienten setzt sogar eine Besserung bei Psychose- und Schizophrenieerkrankungen ein.

Video: Gebrauch von Homöopathie und Mönchspfeffer bei Kinderwunsch

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Gibt es auch Nebenwirkungen beim Mönchspfeffer?

Der Heilpflanze wurden bisher noch keine toxischen Inhaltsstoffe nachgewiesen, Vergiftungen sind nicht bekannt. Es können bei manchen Patienten Ausschläge entstehen und damit ein Juckreiz ausgelöst werden. Weitere Nebenwirkungen sind nicht entdeckt worden. Sollten Sie Veränderungen an Ihrem Körper oder Ihrem Wohlbefinden feststellen, nachdem Sie die Heilpflanzenpräparate konsumiert haben, sollten Sie unverzüglich einen Arzt Ihres Vertrauens aufsuchen – Ihrer Gesundheit zu Liebe.

Bildquelle: ©iStock.com/pkdirector

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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