Mit der Familie auf die Azoren – Was muss beachtet werden

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Die Azoren meinen ein Inselparadies in der Mitte des Atlantiks. Gemeinsam mit Kindern auf Entdeckungsreise zu gehen und die einzigartige Unterwasserwelt sowie die malerischen Hügellandschaften zu erkunden, beschert auch Mama und Papa herrliche Urlaubserinnerungen!

Das A und O einer Azorenreise

Obwohl das Archipel zu Portugal gehört und damit Teil der Europäischen Union ist, müssen Familien ihre Uhren umstellen. Die Inseln hinken zwei Zeitzonen hinterher. Ist es in Deutschland 12 Uhr mittags, zeigen die azoranischen Zeitmesser erst 10 Uhr vormittags an. Gerade kleinere Kinder bringt eine Zeitverschiebung aus dem Rhythmus. Eltern müssen dies vor allem in den Bereichen Schlafen und Essen bedenken. Welche Zeitzone sich wo befindet, sehen Sie hier.

Da zwischen dem Frankfurter Flughafen und dem Airport von Ponta Delgada 3033 Kilometer liegen, dauert ein Direktflug mindestens 4 Stunden und 30 Minuten – eine lange Zeit für Kinder. Mit genügend Spielsachen und Malstiften im Handgepäck werden sich Familien den zumeist langweiligen Flug verkürzen. Wie in vielen südlichen Ländern, sind kleine Gäste in Restaurants und Hotels stets gerne gesehen.

Auf den Azoren haben sich die Gastronomen auf kindliche Bedürfnisse eingestellt und auch wenn die Uhren schon weit nach 22 Uhr anzeigen, ist es Usus mit der ganzen Familie noch gemütlich sitzen zu bleiben.

Video: Delfin- und Walforschung Azoren

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Wandern: Ja! Baden: Eher nein!

Die Azoren sind zwar für ihren Fischreichtum und die tiefblauen Wässer berühmt, doch repräsentieren sie kein Badeparadies. Einzig auf dem winzigen Eiland Santa Maria gibt es zwei nennenswert große Badestellen. Dieser Umstand sollte mit den Sprösslingen vor Reiseantritt besprochen werden. Auch wenn das Thermometer es zulassen würde, vereitelt die vielerorts starke Strömung das familiäre Badevergnügen. Dennoch gibt es im Wasser einiges zu entdecken. Rund um die Azoren tummeln sich Delfine und Wale im kühlen Nass.

Auf einer Bootstour kommen Familien den friedlichen Meeressäugern ganz nahe und dürfen sie manchmal sogar streicheln. Die neugierigen Delfine folgen den Schiffen auf deren Inselrundfahrt und verzaubern Groß und Klein mit ihrem freundlich-aufgeweckten Wesen. Auch auf den Wanderpfaden der Eilanden warten unvergessliche Abenteuer. Gerade noch schlängelt sich der Weg an einer riesigen Schafherde vorbei und schon erreicht er die Ananas-Plantage der Insel Sao Miguel. Wer möchte, kann im Hofladen die süßen, exotischen Früchtchen kaufen und auf der benachbarten Anhöhe samt Panoramablick verzehren.

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Klimatisch begünstigt und von Mutter Natur gesegnet

Den Ausdruck Azorenhoch hat sicher schon jeder einmal dem Wetterbericht entnommen. Die Inselgruppe wird von einem ozeanisch-subtropischen Klima geprägt. Die Winter sind mild und frostfrei, die Sommer angenehm warm aber niemals zu heiß. Reisen Familien während der großen Sommerferien an, sollten sie genügend Regenkleidung aber auch ausreichend luftiges Gewand im Gepäck haben.

Ohne die drückende Hitze Südeuropas lassen sich entspannte Tage verbringen, bei denen nicht um die Wette geschwitzt wird. Auch zwischen November und März fällt das Thermometer nachts selten unter 6 Grad. Die Tage sind mit 20 Grad extrem mild und sonnenreich. Gemeinsam wandern, auf einer sattgrünen Wiese picknicken und zu Fahrradtouren aufbrechen gelingt also ganzjährig.

Die Tier- und Pflanzenwelt von Flores ist derart spektakulär, dass das gesamte Inselchen zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Die duftende und extrem bunte Blumenlandschaft meint ihr sehenswertes Markenzeichen!

Das perfekte Reiseziel für Naturliebhaber aller Generationen: Die Azoren

An der Azoren-Glockenblume schnüffeln, Pottwalen beim Abtauchen zusehen und an bis zu fünf Meter hohen Hortensien entlang spazieren – Eltern werden mit der Azoren-Reise die kindliche Begeisterung für eine artenreiche Flora und Fauna ober- und unterhalb der Wasseroberfläche entfachen!

Weitere Informationen zu den Azoren finden Sie hier: azoren.net

Bildquelle: ©iStock.com/mikdam

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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