Mit den Kindern in den Kräutergarten – die Natur erleben

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Besonders mit Kindern lohnt sich ein Besuch in einem Kräutergarten ungemein. Nicht nur, dass man hier den Kindern die verschiedenen Stadien von Wachstum und Verfall direkt in kleinem Bereich zeigen kann, auch der hohe Nutzen und der intensive Duft und Geschmack der Kräuter erleichtern die Wissensvermittlung ungemein. Schließlich lädt ein solcher Garten sowohl zum Spielen, als auch zum Entdecken und staunen ein.

Den Aufbau des Kräutergartens verinnerlichen

Als Erwachsener sollte man sich natürlich auf einen solchen Besuch in einem Kräutergarten mit Kindern ein wenig vorbereiten. Nicht nur, dass man wenigstens die wichtigsten Kräuter kennen und erkennen sollte, auch der Aufbau eines solchen Gartens folgt bestimmten Regeln. Denn die unterschiedlichen Kräuter benötigen nicht nur bestimmte Standplätze, sondern stellen vor allem vollkommen unterschiedliche Ansprüche an den verwendeten Boden.
Somit kann man mit dem eigenen Wissen nicht nur den Kindern effektiv etwas vermitteln, sondern auch gezielt mit diesen auf die Suche nach bestimmten und beliebten Kräutern gehen. Denn nur wenn man den Entdeckergeist der Kinder mit in den Besuch einbezieht, werden diese mit viel Begeisterung durch den Kräutergarten ziehen und immer neue und für sie oftmals unbekannte Kräuter und Gewürze entdecken.

Mit allen Sinnen genießen und lernen

Im Gegensatz zu trockenem Wissen aus Büchern oder dem Fernsehen bietet ein Besuch in einem Kräutergarten für Groß und Klein eine breite Erlebnispalette. So kann man die Pflanzen und Kräuter nicht nur sehen, sondern sie auch anfassen, sie riechen und schmecken. Besonders diese Einbeziehung aller Sinne macht es besonders leicht die Informationen aufzunehmen, sondern wecken auch den absoluten Entdeckerwillen bei den Kindern. Neugierig werden nun alle Pflanzen im Kräutergarten berochen und befühlt und von den mutigeren Kindern auch direkt probiert.

Hier kann man die Kinder auch perfekt in die Entdeckungen einbinden und diese zum Beispiel fragen, von welchem Essen sie bestimmte Kräuter und Gewürze zum Beispiel kennen. Während Rosmarin zum Beispiel vor allem im Zusammenhang mit Kartoffeln assoziiert werden, bietet die Petersilie oder der Schnittlauch bereits ein deutlich breiteres Spektrum an assoziierten gesunden Gerichten.

Video: Anlegen eines Kräutergartens

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Gesundes Essen direkt aus der Natur

Da jedoch in einem Kräutergarten nicht nur Gewürzpflanzen, sondern auch weitere essbare Kräuter zu finden sind, kann man die Kinder hier direkt an ihren Geschmacksnerven erwischen. Warum nicht den Besuch im Kräutergarten mit einem anschließendem Kochen der gefundenen Kräuter verbinden. So kann man den Kindern direkt und vor allem spürbar zeigen, wie wertvoll und gesund die Kräuter eigentlich sind und welchen Vorteil ein solcher Kräutergarten für die Vielfalt der eigenen Speisen eigentlich bietet. Vielleicht kommen die Kinder sogar auf den Geschmack und möchten nun selber einen solchen Kräutergarten anlegen.

Sind die Verhältnisse zu Hause darauf ausgerichtet, steht zum Beispiel ein eigener Garten zur Verfügung, kann man den Kindern diesen Wunsch in der Regel mit Leichtigkeit erfüllen. Doch auch ohne Garten lassen sich viele Kräuter auch in kleinem Maßstab auf der Fensterbank züchten, so dass hier schnell die gewünschten Kräuter zur Verfügung stehen. Hierbei lernen die Kinder nicht nur Verantwortung für die Pflanzen zu übernehmen, sondern profitieren von diesen durch die Bereicherung der eigenen Mahlzeiten nochmals enorm.

Mädchen Ratgeber

Fazit

Insgesamt lässt sich ein Besuch in einem Kräutergarten gemeinsam mit Kindern nicht nur spannend, sondern auch informativ gestalten. Einzig ein wenig Vorbildung ist von den Erwachsenen zu erwarten, damit diese den Kindern die Fragen beantworten und die wichtigsten Kräuter im Garten auch erkennen und unterscheiden können.

Bildquelle: Copyright Elena Elisseeva – shutterstock.com

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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