Mehr Zeit zu zweit – Damit die Partnerschaft trotz Kind nicht zu kurz kommt!

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Zwei Personen, die im Bett liegen
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Um ihren Nachwuchs zu versorgen, sind Eltern rund um die Uhr gefordert. Viele Paare sehnen sich in dieser Lebensphase nach mehr Zeit zu zweit. Wie wichtig eine Auszeit vom Kind für die Partnerschaft ist und weshalb sich Eltern ohne schlechtes Gewissen eine Verschnaufpause gönnen sollten, ist hier zu lesen.

Von der Gefahr, sich als Paar zu verlieren

Mit der Geburt eines Kindes stehen die eigenen Bedürfnisse zunächst hinten an. Auch wenn sich junge Eltern die Betreuung des Säuglings teilen, bleibt es eine anstrengende Zeit. Prägend ist vor allem der Schlafmangel. Sind noch ältere Kinder zu versorgen, bestimmt schnell die Erschöpfung den Alltag. Kein Wunder, dass sich Paare als Eltern mehr Zeit zu zweit wünschen. Gerade für stillende Mütter kann es in den ersten Lebenswochen des Babys schwierig sein, die Balance zum Partner zu finden. Spätestens dann erkennen Paare, wie nachhaltig ein Kind ihre Partnerschaft verändert hat.

Treten Konflikte auf, sollten sich die Partner darüber bewusst werden, dass sie als Liebespaar die Aufmerksamkeit füreinander verloren haben. Damit es erst gar nicht soweit kommt, reicht es anfänglich aus, die Jüngsten stundenweise in die Obhut einer vertrauenswürdigen Person zu geben.

Die eigenen Interessen in der Familie niemals aufgeben

Paare, die sich mehr Zeit zu zweit wünschen, können nicht immer auf die Hilfe von Freunden oder Verwandten zurückgreifen. Dafür halten Babysitter-Agenturen entsprechende Angebote bereit. Ältere Kinder, die um einen regelmäßigen Mama-Papa-Abend wissen, gehen entspannter mit der Abwesenheit ihrer Eltern um. Um die Zuneigung und Nähe des Partners zu spüren, eignen sich Unternehmungen wie

  • Restaurantbesuch
  • Kochkurs
  • Stadtbummel
  • Spaziergang
  • Wanderung
  • Fahrradtour
  • Sauna
  • Theater
  • Konzert
  • Kino
  • Wellness

Wieder Zuhause sollten sich die Gesprächsthemen nicht bloß auf die Kinder beziehen. Paare, die täglich darüber sprechen, was sie persönlich bewegt, vermeiden eine Entfremdung. Trotz Kind können beide Partner versuchen, ihren Hobbys nachzugehen, Neues auszuprobieren oder langwierige Freundschaften zu pflegen.

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Denn glückliche Paare definieren sich nicht ausschließlich über die Familie. Auch in einer Partnerschaft verlieren sie ihre Wünsche, Ziele und Träume nicht aus den Augen.

Sich als Paar wieder finden

Mehr Zeit zu zweit hält die Beziehung lebendig. Einen Abend ohne die Kinder zu verbringen, will erst wieder gelernt sein. Wenn der Nachwuchs erkrankt, zahnt oder fremdelt, dann ist die Anwesenheit der Eltern notwendig. Für ein Paar stellt die Verantwortung oft keine einfache Situation dar. Sie erfordert Akzeptanz und Geduld, sowie eine Portion Gelassenheit und Humor.

Ist das Ausgehen nicht möglich, kann ein entspannendes Bad oder ein gemeinsamer Kaffee als kurze Auszeit von den Kindern dienen. Bei aller Anstrengung um den Nachwuchs, ist die körperliche Nähe eines Paares nicht zu vernachlässigen. Vom Partner berührt zu werden, ist Balsam für die Seele.

Zärtlichkeiten sorgen für eine tiefe Verbundenheit zwischen zwei Menschen, die die Aufgabe zu bewältigen haben, ihre Kinder durchs Leben zu begleiten.

Die kinderfreie Zeit für die Partnerschaft nutzen

Die Stabilität einer Partnerschaft gilt als Basis der Familie. Selbst wenn das Kind beim Abschied weint, sollten Eltern kein schlechtes Gewissen haben, sich mehr Zeit zu zweit zu gönnen. Um so liebevoller und entspannter kann sich das Paar nach der Rückkehr wieder dem Nachwuchs widmen. Die Kleinen lernen dabei, sich auf eine andere Bezugsperson einzulassen, so dass mit jedem Wiedersehen das Vertrauen des Kindes zu den Eltern wächst.

Titelbild: ©iStock.com – Lucky Business

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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