Brust- und Bauchstraffung nach der Schwangerschaft – worauf es zu achten gilt

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Brust- und Bauchstraffung am Patienten
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Während der Schwangerschaft ist es als positives und glückliches Zeichen zu werten, wenn der Bauch der werdenden Mutter immer größer wird. Stolz wird er dann allen Freunden gezeigt und Verwandte wollen ständig daran fühlen. Doch ist die Schwangerschaft beendet und der Nachwuchs glücklich auf der Welt, so stürzt der zuvor pralle Bauch ähnlich einem Zirkuszelt zusammen und hängt erst einmal unschön herunter.

An dieser Stelle sollte sich die frisch gebackene Mutter aber noch nicht allzu viele Sorgen machen, mit etwas Schwangerschaftsgymnastik und ein wenig Geduld sieht der Bauch schon wieder ganz anders aus. Doch was kann man tun, wenn er sich nach mehreren Schwangerschaften nicht mehr völlig zurückbildet und auch die Brüste vom Stillen in Mitleidenschaft gezogen wurden?

Die operative Bauch- und Bruststraffung

Wer auch lange Zeit nach dem Ende der Schwangerschaft über einen hängenden Bauch oder auch hängende Brüste klagt, der macht sich eventuell Gedanken über einen operativen Eingriff. Im Rahmen einer operativen Brust- oder Bauchstraffung kann der Bauch wieder in einen straffen Zustand gebracht werden.

Hierfür öffnet ein Operateur die Bauchdecke und führt die auseinander gewichenen Bauchmuskeln wieder in ihre ursprüngliche Position zurück. Dabei wird die überschüssige Haut sowie das Fett entfernt. Die Operation ist durchaus anspruchsvoll und wird daher von fachkundigen plastischen Chirurgen durchgeführt.

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Auch die Bruststraffung erfolgt nach einem ähnlichen Verfahren. Der untere Teil der Haut der jeweiligen Brust wird entfernt und der obere Teil bedeckt nun die gesamt Brust, die Brustwarze wird bei der Schnittführung ausgespart. Auch dieser Eingriff gehört in die Hände eines fachkundigen plastischen Chirurgen.

Wann die Operation in Frage kommt

Vor der Entscheidung zu einem operativen Eingriff, sollte man sich in jedem Fall fragen, ob man sich tatsächlich einer Operation unterziehen möchte und ob tatsächlich bereits alle nicht-invasiven Verfahren zur Brust- oder Bauchstraffung ausprobiert wurden – beispielsweise spezielle Rückbildungsgymnastik nach der Schwangerschaft.

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Auch wer noch Kinder bekommen möchte, muss von der Operation absehen. Dies gilt auch für die Bruststraffung, da nach dem Eingriff Probleme beim Stillen aufkommen können oder das Stillen eventuell auch gar nicht mehr möglich ist. Wer sich aber sicher ist keine weiteren Schwangerschaften zu wünschen und mit seinem Körperbild sehr unzufrieden ist, der sollte sich nach erfahrenen plastischen Chirurgen umsehen.

Dieser wird in Vorgesprächen auch über mögliche Risiken und nachfolgende mögliche Beschwerden aufklären. Wer sich in die Hände eines erfahrenen Chirurgen begibt, braucht die Risiken aber in der Regel kaum zu fürchten, denn die Operationen zur Bruststraffung und zur Bauchstraffung werden heute sehr häufig ausgeführt.

OP-Vorbereitung und Brust- oder Bauchstraffungs-OP

Es sind keine grundsätzlichen Vorbereitungen für die Operation notwendig. Alkohol- und Zigarettenkonsum vor der Operation sollten aber vermieden werden, damit nach dem Eingriff eine optimale Wundheilung stattfinden kann.

Nikotin zum Beispiel wirkt sich sehr ungünstig auf die Wundheilung aus. Einige Tage vor der Operation wird entweder beim Hausarzt oder auch schon in der plastisch-chirurgischen Klinik eine Voruntersuchung mit einem EKG und einer Blutuntersuchung, vor allem im Hinblick auf eine intakte Blutgerinnung, stattfinden.

Am Operationstag selber darf nichts mehr zu sich genommen werden. Der Eingriff selber dauert nur einige Stunden. Der Gesamtaufenthalt in der Klinik dürfte aber bei zwei bis drei Tagen liegen. Anschließend sind noch für einige Wochen Schonung und Pflege angesagt, dann kann man sich auch schon über das Ergebnis freuen.

Keine Angst vor der Operation

Wer mit seinem Bauch oder seinen Brüsten nach der Schwangerschaft und Stillzeit unglücklich ist, sollte sich nicht scheuen einen plastischen Chirurgen aufzusuchen. Es ist nichts Anrüchiges daran, durch eine Operation wieder zu einem gesunden Körperempfinden zu gelangen.

Wichtig ist nur, dass man Vertrauen zu dem Arzt fasst, den man aufsucht. Man sollte sich daher auch nicht scheuen, den Arzt zu wechseln, wenn einem der Erste nicht sympathisch ist. Von einem fachkundigen plastischen Chirurgen durchgeführt, birgt die Operation heute nur wenige Risiken.

Titelbild: iStock.com – Kzenon

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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