5 Tipps, mit denen Kindern lesen beibringen gelingt

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Mutter und Kind lesen
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Die geheimnisvolle Welt der Buchstaben und Zeichen zu entdecken, und zu verstehen, was dahinter steckt, ist für Kinder eine abenteuerliche Reise. Aller Anfang muss nicht schwer sein, sondern kann auch leicht gemacht werden. Im Folgenden sind einige wertvolle Tipps zusammengefasst, die das Lesen lernen zu einem spannenden Erlebnis machen können.

Tipp #1: Lautes und frühes Vorlesen als Grundlage zum Leseerfolg

Bücher fördern schon früh die Entwicklung und spätere Lesekompetenz des Kindes. Um später leicht Kindern lesen beibringen zu können, ist es von Vorteil, die Kinder bereits im Babyalter mit Büchern vertraut zu machen. Bilderbücher und lustige Vorlesegeschichten sind der Grundstein für einen leichteren Einstieg beim Lesen lernen.

Das frühe Vorlesen eines Buches fördert nicht nur die Sprachentwicklung des Kindes, sondern schult auch das Gehör. Somit kann das Kind später leichter die Buchstaben den dazugehörigen Lauten zuordnen.

Das Vorlesen als gemeinsames Ritual ist eine wertvolle Bereicherung, die man dem Kind mitgeben kann. Es ist auch bestens vor dem Einschlafen geeignet. Durch das Vorlesen wird auch die Phantasie der Kinder angeregt, die ersten Bildgeschichten können im Kopf entstehen und die Kreativität wird gefördert.

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Tipp #2: Spielerisch Kindern lesen beibringen

Um Kindern lesen beibringen zu können, ist es wichtig, dass die Kinder zuerst spielerisch mit den Buchstaben – Lautfolgen vertraut gemacht werden. Dies geschieht meistens zwischen dem 5.und 6. Lebensjahr, wenn die Sprachentwicklung abgeschlossen ist.

Einfacher Lieder, lustige Reime und kleine Übungen sind hilfreich, um die geheimnisvollen Buchstaben zu entziffern, und ihnen auch die richtigen Laute zuordnen zu können.

Spielerisch, Schritt für Schritt können daher Buchstaben, Silben, und schließlich ganze Wörter erfasst werden. Die Buchstabenfolgen bekommen über ihren Klang eine Bedeutung und können auf diese Weise gut im Gedächtnis abgespeichert werden.

Über den Klang wird die richtige Aussprache erlernt, und das Verständnis sowie die Sinngebung der Wörter trainiert, die Wörter erzeugen Bilder und die Texte werden lebendig.

Tipp #3: Das Kind zum Lesen motivieren

Um sich leicht die Welt der Buchstaben erschließen zu können, muss das Interesse des Kindes geweckt und gefördert werden.

Kreativität ist auch hier gefragt, um das Interesse am Leben zu erhalten.

Hörbücher können ebenso eine gute Hilfe sein, um Kinder für das Leben zu begeistern. Um Kindern lesen beibringen zu können ist es wichtig, Themen zu wählen, die das Kind interessieren. Das Hörbuch kann ein Einstieg sein, um weitere Geschichten zum Thema selbst zu lesen.

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Tipp #4: Regelmäßige Lerneinheiten einplanen

Regelmäßige und spielerische Lerneinheiten führen zu besserem Erfolg als große Lernsprünge. Übung macht auch hier den Meister und mit Ausdauer und Geduld gelingt es, Kindern lesen beibringen zu können.

Tipp #5: Eine angenehme Atmosphäre schaffen

Es ist auch hilfreich, ein ruhiges, angenehmes Plätzchen zu wählen, wo das Kind nicht durch Geräusche oder andere Gegenstände abgelenkt wird. Eine ruhige Atmosphäre wirkt sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit des Kindes aus.

Mädchen Ratgeber

Zusammenfassend noch einmal die wichtigsten Tipps:

  • dem Kind laut vorlesen
  • spielerisch lesen lernen
  • das Kind zum Lesen motivieren
  • regelmäßige Übungszeiten einplanen
  • eine ruhige Atmosphäre schaffen
Das gemeinsame Anschauen von Bilderbüchern und das Vorlesen von Geschichten fördern bereits im Kleinkindalter die Entwicklung des Kindes. Laute können später schneller und einfacher mit den dazugehörigen Buchstaben verbunden werden, Hörbücher mit interessanten Themen können zum eigenständigen Lesen anregen. Inspirierende Motivation kombiniert mit einer spielerischen Regelmäßigkeit sind der Schlüssel zum garantierten Lesevergnügen.
Titelbild: ©iStock – evgenyatamanenko

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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