Zu wenig Schlaf macht krank – wie Sie Schlafmangel vermeiden

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Wer sich immer müde fühlt und unter einen Einbruch seiner persönlichen Leistungsfähigkeit feststellt, leidet möglicherweise unter Schlafmangel. Doch Schlafmangel lässt sich vermeiden, wenn einige wichtige Punkte eingehalten werden.

Schlafmangel – ein weit verbreitetes Problem

In Deutschland leiden sehr viele Menschen regelmäßig oder gelegentlich unter Schlafmangel. Ursache für den Schlafmangel sind häufig Schlafstörungen, Überlastung, Stress, private oder berufliche Probleme sowie Erkrankungen, die zu Schlafstörungen führen. Daneben verhindert auch der dauernde Konsum digitaler Medien ein gesundes Ein- und Durchschlafen. Die Folge: Durch den Schlafmangel kommt es häufig zu Beeinträchtigungen des Wohlbefindens. Auch die Entstehung von Krankheiten kann durch Schlafmangel begünstigt werden.
Von Schlafmangel Betroffene klagen über eine geringere Leistungsfähigkeit in Beruf und Freizeit. Depressive Verstimmungen, Burnout oder andere psychischen oder körperlichen Probleme können die Folge sein. Aus diesem Grund gilt es, Schlafmangel möglichst schon im Vorfeld zu vermeiden und es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Wer zu viele Probleme mit ins Bett nimmt, schläft oftmals schlecht. Hier kann es helfen, Tagebuch zu führen oder die Probleme so aufzuschreiben und zu beschließen, diese bis zum nächsten Tag ruhen zu lassen.

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Wie viel Schlaf wir brauchen ist individuell

Wie viel Schlaf benötigt, ist ganz individuell. Wann von Schlafmangel gesprochen werden kann, hängt also nicht von der Anzahl der Stunden ab, sondern von der individuellen Konstitution. Dass wir Schlaf benötigen, ist allerdings unbestritten. Schlaf gilt als eine der wichtigsten Kraftquellen für Körper und Seele. Während des Schlafens erholen sich Geist und Körper vom Tag und neue Energie wird getankt. Wie schädlich Schlafmangel ist, ist auch daran zu erkennen, dass Schlafentzug bewusst als Foltermethode genutzt wurde. Gewisse Lebensabschnitte sind besonders häufig dir zu wenig Schlaf gekennzeichnet. Wer gerade ein Baby bekommen ist, bekommt die übermüdeten Augen auch nicht mehr mit Make-up in Griff. Auch ältere Menschen klagen häufig darüber, dass sie nicht mehr so gut schlafen können.

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Arzt aufsuchen?

Wer unter Schlafmangel leidet, sollte daher erst einmal für sich selbst überprüfen, wie viel Schlaf er benötigt. Nach den Stundenempfehlungen anderer sollte sich niemand richten. Möglicherweise liegt der Schlafstörung auch eine Erkrankung zugrunde. Wer anhaltend Schlafstörungen bei sich bemerkt, sollte daher einen Arzt aufsuchen.

So wichtig ist die richtige Schlafhygiene

Für ein zuverlässiges Ein- und Durchschlafen ist eine konsequente Schlafhygiene besonders wichtig. Am Abend noch ein Tässchen Kaffee, mit dem Laptop ins Bett und noch ein bisschen fernsehen – das klingt zwar gemütlich, stört aber die schlaffördernde Atmosphäre im Bett. Das Gehirn kann dann nicht mehr gut zwischen Schlafen und Aktivsein unterscheiden. Auch die Einrichtung des Schlafzimmers ist entscheidend. Im Schlafzimmer stehen am besten nur Möbel wie das Bett, ein Kleiderschrank und Kommoden. Ein Schreibtisch mit all den unerledigten Aufgaben kann erholsames Schlafen unmöglich machen.
Hilfreich ist außerdem, immer zur gleichen Zeit schlafen zu gehen und die Nachtruhe mit einem Ritual einzuleiten. Auf Fernsehen und das Surfen im Internet wird im Idealfall bereit ein bis zwei Stunden vor der Bettgehzeit verzichtet. Zu schweres Essen und viel Flüssigkeit am Abend können die Verdauung belasten und stehen damit erholsamem Schlaf im Weg. Besser frühzeitig essen und nicht zu viel Flüssigkeit aufnehmen.

Besser schlafen mit Routine

Probleme gehören nicht ins Bett, sondern in den Tag. Mit einem immer gleichen Ritual zu einer bestimmten Zeit gelingt das Einschlafen leichter. Organische Störungen gilt es bei einem Arztbesuch abzuklären. Wer dann noch auf eine ruhige Schlafumgebung und seinen natürlichen Rhythmus achtet, kann bald besser und erholsamer schlafen.

Titelbild: © istock.com – yanyong

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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