Ist der Nachwuchs erst einmal ins Haus eingezogen, ist das Auto schon bald zu klein. Der Kofferraum ist schneller voll, als einem lieb ist. Die Frage ist: neues Auto kaufen, oder tut es auch ein klappbarer Buggy für den Nachwuchs?
Sitzbuggy, Strandbuggy oder Liegebuggy – wo liegt der Unterschied?
In ihren Anfangszeiten waren Buggys einfach gehalten. Sie waren nicht gefedert und einzig zu dem Zweck konstruiert, für den Fall der Fälle auch unterwegs das Kind rollend transportieren zu können, ohne dass immer der große Kinderwagen dabei sein musste. Doch in der Entwicklung der zusammen klappbaren Kinderwagen hat sich viel getan. Vorwürfe aus medizinischer Sicht, dass die zarte Wirbelsäule des Kindes durch die holprige Fahrt mit dem Liegebuggy Schaden nehmen könne, führten dazu, dass qualitativ hochwertigere Marken wie Maclaren, Kinroad oder Quinny ihre sportlicheren Buggys mit einer komfortablen Federung versahen.
Das gilt leider nicht in gleichem Maße für die ultraleichten Reisemodelle, die mit ihrer Sparversion darauf ausgerichtet sind, eine maximal mögliche Einsparung im Pack-Maß zu erzielen. Bei diesen Modellen wird auch nicht selten auf die Liegeposition verzichtet. Dafür können die Ultra-Leichtgewichte dann aber als Handgepäck mit in das Flugzeug und im Urlaub als Strandbuggy dienen.

Kleines Pack-Maß oder hoher Komfort: beides geht selten!
Betrachtet man einen ultraleichten Buggy neben einem teuren und hochwertigen Modell, so fällt auf, dass der Unterschied nicht nur in der Federung liegt. Befindet sich beim einfachen Modell lediglich eine einfache Stofflage zwischen dem Rahmengestell, die dem Kind etwa den Halt einer Hängematte bietet, so warten die deutlich teureren Modelle mit gepolsterten Sitzkonstruktionen oder festen Schalen auf.
Manche lassen sich sogar als Babyschale für den Transport im Auto verwenden, was den Alltag der Mutter mit dem Kind enorm vereinfachen kann. Ein einfaches Verdeck und ein Einkaufskorb nehmen beim Einklappen zwar Platz weg, sind jedoch beim täglichen Gebrauch in der Stadt besonders praktisch.
Wägen sie gut ab, was sie wirklich brauchen!
Das Allround-Talent gibt es nicht. Wichtig ist auch beim Buggy die Frage, welche Aufgabe er erfüllen soll. Soll er im Wesentlichen ein Reisebegleiter sein, der in der übrigen Zeit ein Schattendasein in der Kammer erfüllt, dann tut es auch ein einfaches Modell. Aber auch hier lohnt sich ein Blick auf Markenhersteller Maclaren, Kinroad und Quinny, die mit ihren leichten Modellen einen höheren Sicherheitsstandard erfüllen, als ein einfacher, billiger Buggy. Ist der Buggy dagegen ihr täglicher Begleiter, dann werden sie ein aufwendigeres und wendiges Modell für die Stadt auf Dauer schätzen lernen.
Bildquelle ist Aleksey Ipatov – Fotolia
[…] den Eltern Modellvarianten vom Jogger, über Kombikinderwagen, klassischen Kinderwagen bis hin zu Buggys für den Nachwuchs […]
Schade, dass der Artikel keine konkreten Beispiel-Modelle zeigt und damit nur an der Oberfläche kratzt.
Viele Grüße,
Ben