Wenn die Sonne verschwindet – was tun gegen den Herbstblues?

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Trauriger Mann am Fenster
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Die Tage werden kürzer, der Himmel ist wolkenverhangen und die Nebelschwaden, die draußen über die Felder kriechen, scheinen sich auch auf der Seele abzulagern: der Herbstblues hat jetzt viele Menschen fest im Griff. Doch es gibt Möglichkeiten, den Symptomen entgegenzuwirken!

Licht tanken: raus in die Natur!

Obwohl es auf der heimischen Couch viel gemütlicher wäre, sollte der innere Schweinehund überwunden und nach draußen gegangen werden. Denn obwohl das Wetter um diese Jahreszeit oft trüb daher kommt, ist es im Freien immer noch wesentlich heller als in der Wohnung. Das fehlende Sonnenlicht markiert den Hauptauslöser für den Herbstblues. Deshalb gilt es jeden Lichtstrahl in sich aufzusaugen. Sich mindestens eine Stunde pro Tag an der frischen Luft zu bewegen, wirkt Wunder.

  • Spazieren
  • Joggen
  • Radeln
  • oder im heimischen Garten werkeln

sind die perfekten Aktivitäten für Menschen, die die sogenannte Novemberdepression in sich aufkeimen spüren. Es reicht aus, als Arbeitnehmer die Mittagspause für eine derartige Unternehmung zu nutzen. Anstatt im Büro oder in der Mensa zu bleiben und auf den mittlerweile dunklen Feierabend zu warten, kann der nächstgelegene Park aufgesucht und dort Frischluft samt Sonnenlicht inhaliert werden.

Die Seele verwöhnen: mit Farben und Entspannung

Der nahende Winter macht nicht wenige Menschen ganz kribbelig. Das abnehmende Tageslicht schürt in ihnen diffuse Ängste, ihre Stimmung ist gereizt und manche verfallen sogar in eine immerwährende Traurigkeit. Eines der besten Mittel gegen das Grau-in-Grau-Gefühl sind fröhliche Farben. Ein Strauß bunter Blumen im Wohnzimmer, quietschgelbe, neue Kissenbezüge fürs Schlafzimmer und eine Obstschale voller leuchtender Südfrüchte hellen die Stimmung auf. Steht schon lange die Überlegung im Raum, die Wände in hellen Farben zu streichen, wäre nun der richtige Zeitpunkt dazu. Egal, für welche Farbklecks-Methode sich die Betroffenen entscheiden – Hauptsache sie peppen ihr Lebensumfeld mit sommerlichen Nuancen auf.

Zusätzlich lohnt es sich dem Körper etwas Gutes zu tun. Duftende Wohlfühlbäder und eine Behandlung im nächstgelegenen Beautysalon seien hierfür als Beispiele angeführt. Auch wer sich einen Tag in einer Wellnessoase gönnt oder vom Partner Rücken, Genick und Füße massieren lässt, wirkt dem Herbstblues entgegen.

Video: Lichttherapie gegen Winterdepression

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Gesund Essen und Reisen – zwei absolute Depri-Killer

Weil Supermärkte sich aus allen Regionen der Welt beliefern lassen, ist es dieser Tage kein Problem mehr, auch den Winter hindurch frisches Obst und Gemüse zu verzehren. Vor allem Nahrungsmittel, die reich an Vitamin C sind, eignen sich hervorragend. Orangen, Zitronen, Grapefruits, Rosenkohl, Grünkohl, Kiwis und Hagebutten enthalten große Mengen davon. Generell fungiert vitaminreiche Kost als Garant dafür, sich kulinarisch gegen den Herbstblues zur Wehr zu setzen. Das Immunsystem wird gestärkt und kann sich somit auch besser gegen Erkältungskrankheiten wappnen. Tagelang das Bett hüten zu müssen, würde der schlechten Stimmung noch zusätzlich in die Hände spielen.

Ist der Betroffene dem regnerischen, mitteleuropäischen Herbstwetter gänzlich überdrüssig, unternimmt er oder sie eine Reise in den Süden. Auf den Malediven, am Karibikstrand oder auf den (nur wenige Flugstunden entfernten) Kanaren Sonne satt zu genießen, lässt dem Blues keine Chance. Gestärkt und voller neuer Energie, trotzen die Heimkehrer dann dem feuchten Klima.

Nicht hinnehmen, sondern wehren

Der Herbstblues ist nichts, was einfach so akzeptiert und ausgehalten werden muss. Wer alljährlich damit zu kämpfen hat, sollte in die Offensive gehen und ganz gezielt die miese Laune eliminieren. Kann sie sich erst gar nicht breitmachen, werden die Geplagten die (landschaftlich) schönen Seiten dieser Jahreszeit sogar schätzen lernen!

Titelbild: istock©-KatarzynaBialasiewicz

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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