Der Traum vom Eigenheim: Für viele Familien immer noch aktuell

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Viele Menschen möchten sich früher oder später den Traum vom Eigenheim erfüllen. Vor allem dann, wenn Kinder zur Familie gehören, wird der Wunsch, sesshaft zu werden oft besonders präsent. Um sicherzustellen, dass das Verfolgen dieses Ziels möglichst stressfrei vonstattengeht, ist es wichtig, einige Punkte zu beachten – unabhängig davon, ob eine größere Menge an Eigenkapital vorhanden ist oder nicht.

Wer sich der Tragweite seiner Entscheidung für ein bestimmtes Objekt bewusst ist, verschiedene Angebote miteinander vergleicht und nichts überstürzt, schafft oft die Basis für einen Start in ein entspanntes Leben als Eigenheimbesitzer. Die folgenden Abschnitte zeigen auf, worauf Familien mit entsprechenden Plänen achten sollten und warum es so wichtig ist, trotz aller Begeisterung nichts zu überstürzen.

Eine grundlegende Frage: Wie teuer darf der Hauskauf sein?

Wer Enttäuschungen und der Frage „Schaffe ich es, kommenden Monat meine Raten zu begleichen?“ vorbeugen möchte, solche die Vorteile nutzen, die eine Berechnung für Hauskredit bietet. Basierend auf den entsprechenden Zahlen ist es oft möglich, zumindest einen groben Blick in die Glaskugel zu wagen, um herauszufinden, wie teuer das Objekt der Wahl letztendlich sein darf.

Die Zeiten, in denen Kalkulationen diese Art noch viel Zeit in Anspruch genommen haben, sind definitiv vorbei. Stattdessen helfen heutzutage praktische Rechner dabei, unterschiedliche Angebote einander gegenüberzustellen und genau die Variante zu finden, die am besten zum eigenen Budget passt.

Unterschiedliche Szenarien durchspielen und zusätzliche Sicherheit schaffen

Mit der Entscheidung, sich als Familie ein Haus zu kaufen, verändert sich in der Regel das gesamte Leben. Diejenigen, die (möglicherweise als Ergänzung zum Eigenkapital) einen Kredit aufnehmen, sollten berücksichtigen, dass sich die Einkommenssituation der Familie selbstverständlich immer wieder verändern kann.

Daher ist es umso wichtiger, mit einem Plan B zu kalkulieren. Wäre, im Falle einer Trennung, beispielsweise eine Person noch dazu in der Lage, die Raten zu bedienen? Was würde passieren, wenn einer der Kreditnehmer seinen Job verliert? Und überhaupt: Stehen beide fest im Berufsleben und können die Anstellungen als „sicher“ bezeichnet werden?

Auch, wenn es sicherlich keinen Spaß macht, sich mit Fragen wie diesen auseinanderzusetzen, ist es definitiv wichtig, zumindest kurz über die entsprechenden Themen nachzudenken, um am Ende möglicherweise den Kreditvertrag ein wenig beruhigter unterschreiben zu können. Hierbei gilt es natürlich auch, gegebenenfalls weitere Anschaffungen, wie zum Beispiel eine neue Küche, zu berücksichtigen.

Der berühmte Blick über den Tellerrand: Wie attraktiv ist die Wohngegend?

Sich als Familie in ein bestimmtes Haus zu verlieben, ist eine Sache. Wichtig ist es jedoch auch, die „Rahmenbedingungen“ zu beachten. Vor allem die Umgebung spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.

Besonders aufschlussreich können hier Antworten auf folgende Fragen sein:

  • Befinden sich Kindergärten/Schulen in der Nähe?
  • Welche Freizeitmöglichkeiten gibt es?
  • Wie weit ist der tägliche Weg zur Arbeit?
  • Was sagt das Bauchgefühl?

Grundsätzlich ist es jedoch nicht möglich, von der „perfekten Wohngegend für Familien“ zu sprechen, da jeder hier individuelle Vorstellungen hat. Während manche zum Beispiel niemals an eine Hauptstraße ziehen würden, da sie sich nicht mit den lauten Umgebungsgeräuschen anfreunden können, lieben andere die Nähe zu Supermärkten und Co.

Daher ist es sinnvoll, gegebenenfalls bereits vor der Suche nach den passenden Immobilien, im Familienrat zu besprechen, welche Erwartungen in jedem Fall erfüllt sein sollten.

Ein Kurzurlaub als bessere Grundlage für fundierte Entscheidungen

Wer lediglich weiß, dass er „irgendwo aufs Land“ ziehen möchte und dementsprechend keine bestimmte Region oder Stadt ins Auge gefasst hat, wird mit einer großen Bandbreite an Möglichkeiten konfrontiert.

Um herauszufinden, ob ein bestimmter Ort zu den eigenen Vorstellungen passt, kann es sich lohnen, zum Beispiel in den Ferien, hier ein paar Tage Urlaub zu machen. Vielleicht sogar in einer Ferienwohnung, die es erfordert, direkt am Alltagsleben der Menschen vor Ort teilnehmen zu können. Auf diese Weise fällt es auch den jüngeren Familienmitgliedern oft ein wenig leichter, sich mit dem eventuell neuen Lebensmittelpunkt auseinanderzusetzen und den Unterschied zwischen „Tourist“ und „Einwohner“ kennenzulernen.

Ein typisches Beispiel: Wer Köln entdecken, hier aber gegebenenfalls irgendwann auch wohnen möchte, sollte sich vor Ort Zeit nehmen, um das öffentliche Verkehrsnetzwerk, wichtige Wege (zum Beispiel zur Schule oder zur Arbeitsstätte) abzufahren, das Flair der Stadt kennenzulernen und somit den „ganz normalen Alltag“ ein Stück weit nachzuspielen.

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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