Passivrauchen – besonders Kinder erleiden Schäden

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Das Passivrauchen kann ebenfalls zu Raucherhusten oder einem Raucherbein führen
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Dass Rauchen eine erhebliche Gefährdung für die Gesundheit darstellt ist inzwischen allseits bekannt. Vielen Menschen, sowohl Rauchern als auch Nichtrauchern, scheint jedoch nicht bewusst zu sein, dass auch passives Rauchen ein großes Risiko mit sich bringt, und zwar insbesondere für Kinder. Lesen Sie hier, welche Schäden Kinder durch Passivrauchen erleiden können und wie Sie sie vor dem blauen Dunst schützen können.

Raucherhusten, Raucherbein, Krebs: Passivrauchen und seine Folgen

Wenn sich Zigarettenqualm in der Luft verteilt und von Nichtrauchern eingeatmet wird bezeichnet man dies als Passivrauchen. Millionen von Menschen, darunter auch viele Kinder, atmen jeden Tag unfreiwillig ein Gemisch aus giftigen Substanzen ein, darunter neben Nikotin auch Kohlenmonoxid, Blausäure, Benzol und Ammoniak. Selbst dann, wenn die Umgebungsluft nur geringe Mengen dieser Stoffe enthält, können diese stark gesundheitsgefährdend sein – das Argument, dass Passivrauchen unschädlich ist, weil sich die krebserregenden Substanzen in der Luft verteilen, ist also nicht korrekt. Kinder nehmen besonders viele Schadstoffe auf, da sie eine höhere Atemfrequenz haben. Faktisch bedeutet das, dass ein Kind, welches sich für eine Stunde in einem verqualmten Raum aufhält, so viele Giftstoffe einatmet, als hätte es selbst eine Zigarette geraucht. Tägliches Passivrauchen kann daher erhebliche gesundheitliche Schäden zur Folge haben.

Machen Sie Ihre Kinder nicht zu Passivrauchern

Kurzfristig führt das unfreiwillige Mitrauchen zu einer Reizung der Atemwege und somit zu Husten, aber auch zu Kopfschmerzen, Schwindel oder tränenden Augen. Kinder reagieren besonders empfindlich. So haben Studien ergeben, dass Kinder aus Raucherhaushalten häufiger erkranken, insbesondere an Asthma, Bronchitis und Mittelohrentzündungen.

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Auch Schlafstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten können die Folge sein. Langjähriges Passivrauchen kann sogar dazu führen, dass Kinder typische Raucherkrankheiten wie ein Raucherbein oder Raucherhusten entwickeln. Nicht zuletzt ist auch das Krebsrisiko von passivrauchenden Kindern um ein Vielfaches erhöht. Es liegt daher in der Verantwortung der Eltern, ihre Kinder vor den giftigen Substanzen zu schützen, indem sie auf den Griff zur Zigarette verzichten.

Den Kindern zuliebe verzichten

Raucher schädigen nicht nur sich selbst, sondern auch die Menschen in ihrer Umgebung. Besonders Eltern sollten sich bewusst sein, dass sie ihre Kinder einer großen Gefahr aussetzen, wenn sie sie zu Passivrauchern machen. Die Liste der Risiken ist lang und reicht von Asthma über Raucherhusten und einem Raucherbein bis hin zu Krebs – in Anwesenheit von Kindern auf die Zigarette zu verzichten sollte daher selbstverständlich sein.

Bildquelle: © Kitty – Fotolia.com

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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