Gerade viele Familien erleben wie die Zeit plötzlich rasend schnell vergeht. Egal ob einer oder beide Partner arbeiten: Frühjahr und Sommer vergehen sehr schnell und schon bald steht der nächste Winter vor der Tür. Und wieder war der Traumurlaub, die Tour oder der Freizeitgenuss dank leerem Portemonnaie nicht möglich. Dann kommen viele auf die Idee, die Lebensqualität sofort zu genießen und die Finanzmittel in aller Ruhe nachträglich zu beschaffen. Ratenkredite für Familien machen es möglich.
Kredite als Zeitmaschine – Genießen jetzt & Später zurückzahlen
Wer sich in der Verwandtschaft umhört, der wird insbesondere von älteren Geschwistern oder den eigenen Eltern hören: Hätte ich dies oder das bloß früher unternommen oder gekauft.
Wer dabei an unberührte Landschaft, eine Reise nach Asien oder an manche neu entstehenden Metropolen denkt, der kann die Idee sehr gut einfangen: Manche Erlebnisse sind dazu da um sie hier und jetzt zu erleben.
Oft ist es das leere Portmonaie, welches einem dabei ein Strich durch die Rechnung macht
Bei der Überlegung zur Aufnahme eines Kredits sollte deshalb ein wesentlicher Gedanke sein, was ein Kredit jetzt ermöglicht, welches erst in Zukunft nach erfolgreichem Sparen möglich wäre, aber an Bedeutung verlieren würde oder welche Türen sich durch ihn öffnen (oder schließen – weil Budget gebunden wird).
Denn jeder Kredit kehrt das Sparen sozusagen um: Mit ihm wird gleich gekauft und dann nachträglich angespart und zurückgezahlt.
Zinshöhe und Verwendungszweck: Entscheidend für die Sinnhaftigkeit der Kredite für Familien
Angesichts sehr hoher Mieten, Immobilienabzahlung und Lebenshaltungskosten stellt sich bei vielen Familien oft die Frage: Ist das Budget schon vollkommen ausgereizt oder möchten sie sich etwas Zusätzliches gönnen?
Würde sich die dann folgende Belastung aus Zinsen und Tilgung nicht doch in der Summe unvorteilhaft sein? Im vorigen Absatz wurde ja schon das Grundprinzip des umgedrehten Sparens beschrieben, aber welche Entscheidungskriterien könnte es dafür geben, ob eine Familie einen Kredit aufnimmt oder eher nicht?
Diese Frage lässt sich am Ehesten mit einer Betrachtung beantworten, wie sie auch in der Volkswirtschaftslehre angewendet wird! Über die Vorteilhaftigkeit eines Kredits kann die Familie anhand des langfristigen Grund- und Zusatznutzens entscheiden.
Oder im Klartext: In welchem Zusammenhang steht die Höhe der Kosten und der Nutzen. So kann das erste, kleine Fahrzeug einen sehr hohen Nutzen haben. Je geldaufwendiger dieses Investment aber wird, desto höher wird die Belastung.
Im Extrembeispiel kann beispielsweise ein leistungsstarker PKW nur am Samstag seine Wirkung bei einem Familienausflug entfalten, wohingegen die „Werktagsfahrten“ eines Partners zur Arbeit oder für die kleineren Familienmitglieder zum Training oder Schule eher Stadtfahrten wären.
Ein praktisches und preiswerteres Auto wäre in diesem Falle empfehlenswerter, da der Nutzen eines leistungsstarken PKWs an lediglich zwei Tagen der Woche voll ausreizbar wäre.
Also gilt es abzuwägen: Wie kann jeder Euro eingesetzt werden und verleitet die Niedrigzinsphase nicht vielleicht zu Investments oder Ausgaben, die nicht die optimale Geldverwendung darstellen würden?
Auf alle Fälle sollten sich Familien, vor der Aufnahme eines Kredits, diese Fragen stellen, bevor sie in die Details gehen welche Bank denn der beste Anbieter wäre!
Kredite für Familien gehören zur „neuen Normalität“
Inzwischen gibt es sehr viele Möglichkeiten für Familien günstige Kredite aufzunehmen. Beginnend bei Finanzierungen mit kleineren Beträgen und kürzerer Laufzeit wie bei Dispokrediten, Shopping Cards oder auch Teilzahlungsoptionen von Kreditkarten.
Deren bequeme Aufnahme und spontane Rückzahlung ihren Preis haben. Allerdings sind Ratenkredite günstiger denn je und bieten für Familien sehr gute Finanzierungsmöglichkeiten zu einem Zins im mittleren einstelligen Prozentbereich. Deshalb entscheiden sich viele Familien für das Genießen jetzt und Rückzahlen später.
Moderne Technik, Niedrigzinsen und ein neues Lebensgefühl befeuern Kredite für Familien
Noch in den 90er-Jahren (also vor gerade einmal zwanzig Jahren) war ein Kredit für Familien wesentlich unüblicher als heute. Dafür gibt es verschiedene Gründe, die in weltwirtschaftlichen Entwicklungen liegen. Aber auch die moderne Technik spielt eine enorme Rolle bei der Zunahme von Krediten für „Nichtwohnzwecke„:
- Moderne Technik beseitigt unnötige Hürden der Kreditaufnahme: Mit Einscannen der Gehaltsnachweise, aktuellen Kontoauszüge und einer Identifizierung für Neukunden per PostIdent oder ähnlichen Verfahren wird das Monopol der örtlichen Bank gebrochen -> günstigere Zinsen
- Neues Lebensgefühl und Konsumorientierung der heutigen Gesellschaft ersetzen die frühere Ansparhaltung: Noch in den 80er- und 90er-Jahren galt das Aufnehmen eines Ratenkredits fast noch als unfein. Das Grundprinzip lautete: Erst ansparen, dann ausgeben. Inzwischen aber ist ein Kulturwandel eingetreten, insbesondere auch die Millenials haben ein neues Lebensgefühl und möchten nicht mehr auf alles warten und erst ansparen.
Titelbild: © iStock – Nuthawut Somsuk
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