Körperschmuck im Trend – Wenn Kinder mit dem Piercingwunsch kommen

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Der Piercingwunsch bei Kindern.
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Individueller Körperschmuck ist Trend und bei Erwachsenen durchaus angesagt und bereits akzeptiert. Doch auch die junge Generation entdeckt das sehr persönliche Accessoire auf oder unter der Haut und stellt Eltern damit vor eine riesige Herausforderung.

Sachliche Argumente leisten Überzeugungsarbeit

Auch wenn viele Eltern über das Piercing- oder Tattoo-Ansinnen beim Nachwuchs entsetzt sind, sollten sie Ruhe bewahren. Sofort einen harten Verbots- oder Konfrontationskurs einzuschlagen, bringt meist nichts, sondern weckt den Widerstandsgeist der Kids. Es geht darum, dass man abwiegt, ob es sich lediglich um einen spontanen Wunsch handelt, oder ob tatsächlich eine Überlegung zur Veränderung des eigenen Körpers der Wunsch ist. Viele Jugendliche entscheiden sich nach längerer Grübelei ohnehin gegen den dauerhaften Schmuck, ohne dass vielleicht sogar die Eltern großartig dagegen gesprochen haben. Sinn macht also, eine Bedenkzeit für beide Seiten zu vereinbaren.

Kompromiss bietet friedliche Lösung für alle

Ist die Frist zum Nachdenken verstrichen und der Jugendliche möchte immer noch das Tattoo oder Piercing haben, geht es darum einige Kompromisse zu treffen. Diese können in der Auswahl der entsprechenden Körperstelle liegen oder aber auch in der gemeinsamen Festlegung von Kriterien für das Piercing- oder Tattoostudio. Klar ist, dass für den späteren Berufseinstieg auch bedeckte Stellen am Körper wie etwa der Bauchnabel gut geeignet sind, um sich an einem Piercing zu versuchen. Die Eltern können diese Entscheidung mit sachlichen Argumenten unterstützen und anschließend ein seriöses Studio aussuchen. Zu beachten sind dabei die Hygiene vor Ort sowie die Ausbildung des Piercers und das Piercing selbst. Eine Schmuckauswahl findet sich dazu auf piercingline.com

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Kostenfaktor als Entscheidungshilfe

Ist man als Eltern trotz aller sachlichen Argumente nicht in der Lage, seinen Sprössling vom Körperschmuck abzuhalten, kann der Faktor Kosten eine Rolle spielen. Klar ist, dass sowohl Schmuckstück als auch der Stech- oder Tätowiervorgang nicht immer sehr günstig ist. Wer sich weigert, für den Nachwuchs diesbezüglich finanziell aufzukommen, sollte dies am besten sehr diplomatisch äußern. Eine Idee, die in jedem Fall Sinn macht, ist, wenn sich der Teenager das Geld zum gewünschten Tattoo oder Piercing selbst verdient. Damit kann nochmal ein Denkprozess ausgelöst werden, ob der Körperschmuck auch tatsächlich den Aufwand von Zeitungsaustragen, Nachhilfestunden geben oder aber Babysitten überhaupt Wert ist.

Individuell und gut gemacht spricht nichts dagegen

Wählt der Jugendliche eine optimale Stelle am Körper und noch dazu schönen Schmuck, so spricht im Grunde nichts gegen die Verschönerung, die natürlich professionell und gut durchgeführt werden muss (Siehe hier).

Bildquelle: ollyy – shutterstock

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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