Ein- oder Zweifamilienhaus bauen?

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Einfamilienhaus oder Zweifamilienhaus bauen
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Oftmals ist die Entscheidung schon vorgeprägt, zum Beispiel wenn man die Eltern oder die flügge gewordenen Kinder im eigenen Haus mit unterbringen möchte. Dann entscheidet man sich häufig für ein Zweifamilienhaus. Dieses hat in der Regel zwei separate Wohneingänge und könnte theoretisch auch an eine fremde Familie untervermietet werden. Zweifamilienhäuser, wie vom Hausbauportal HausXXL, werden häufig als Mehrgenerationenhaus genutzt. Demgegenüber steht das Einfamilienhaus, welches nur einer Familie Platz bietet.

Individuelles Bauen in jedem Fall möglich

Egal ob man ein Ein- oder Zweifamilienhaus bauen möchte – den eigenen Vorstellungen sind in beiden Fällen keine Grenzen gesetzt. Selbst wenn man später vermieten möchte, kann man ganz individuell entscheiden, wie man sein Traumhaus gestalten möchte. Man sollte lediglich darauf achten, dass die zweite Wohnung auch völlig separat genutzt werden kann, das heißt, dass es zum Beispiel getrennte Eingänge gibt und jeder Partei eine eigene Küche zur Verfügung steht.

Kostenfaktoren: Anschaffungskosten, Bewirtschaftung und Vermietung

Die Anschaffungskosten sowie die später anfallenden Neben- und Bewirtschaftungskosten eines Einfamilienhauses sind natürlich geringer, vergleicht man sie mit jenen eines Zweifamilienhauses. Wer sich dennoch für ein Zweifamilienhaus entscheidet, kann aber durch die Vorteile eines Mehrgenerationenhauses profitieren oder die Mehrkosten durch Mieteinnahmen ausgleichen. Sollte man die zweite Wohneinheit langfristig oder für eine Übergangszeit vermieten wollen, kann man anfallende Kosten als Werbungskosten geltend machen. So sinkt das zu versteuernde Einkommen insgesamt.

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Vorteile des Mehrgenerationenwohnens im Zweifamilienhaus

Entscheidender Nachteil bei einem Einfamilienhaus ist, dass das immer häufiger praktizierte Mehrgenerationenwohnen nicht möglich ist. Hier wohnt die ganze Familie unter einem Dach und kann sich gegenseitig unterstützen. Kleine Kinder können zum Beispiel von den Großeltern betreut werden. Diese profitieren wiederum davon, dass ihnen körperlich anstrengende Arbeiten wie das Einkaufen oder Reparaturarbeiten abgenommen werden.

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Wer lieber mit der eigenen Familie alleine und ungestört wohnen möchte, entscheidet sich dagegen für ein Einfamilienhaus. In einem Zweifamilienhaus wohnen Senioren im einfacher zugänglichen Erdgeschoss, die jüngere Partei dagegen in den oberen Geschossen.

Die Vor- und Nachteile auf einem Blick

Einfamilienhaus

Zweifamilienhaus

Vorteile

  • Geringerer Anschaffungspreis

  • Geringere Neben- und Bewirtschaftungskosten

  • Mehrgenerationenwohnen geeignet

  • Mieteinnahmen möglich

Nachteile

  • Mehrgenerationenwohnen nicht möglich

  • Keine zusätzlichen Mieteinahmen möglich

  • Höhere Anschaffungskosten

  • Höhere Neben- und Bewirtschaftungskosten

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Titelbild: © Alis Photo – shutterstock.com

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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