Die richtige Sportart für Kinder: Sport hilft bei der Entwicklung vieler Fähigkeiten

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Kinderturnen
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Kinder haben von Natur aus einen hohen Bewegungsdrang. Sie wollen alles ausprobieren und lieben es Methoden zu entdecken, die sie schneller laufen oder höher hüpfen lassen. Um den Gleichgewichtssinn und die Koordination zu schulen meint Sport eine hervorragende Option.

Wasser und Rhythmus: Körperliche Ertüchtigung im Kleinkindalter

Um schon den Allerjüngsten Freude an Bewegung zu vermitteln, können sich Eltern beim Babyschwimmkurs anmelden. Eine feucht-warme Umgebung und das Gefühl der Schwerelosigkeit kennen die Kinder schon aus dem Mutterleib und fühlen sich so gleichsam in ihrem Element. Das Plantschen im wohltemperierten Nass kann schon ab dem 4. Lebensmonat praktiziert werden und ist natürlich ausbaufähig. Zunächst steht die sinnliche Erfahrung gemeinsam mit einem Elternteil im Vordergrund.

Die Muskeln werden aber schon im Babyalter trainiert. Richtige Schwimmkurse eignen sich erst ab dem 4. Lebensjahr. Musik spricht Menschen aller Kulturkreise an und fasziniert in jedem Alter. Ob bei der Volkshochschule, im der Tanzschule oder im Sportverein – sogenannte Mini-Tanzkurse werden allerorts angeboten. Durch die rhythmischen Bewegungsabläufe entwickeln die Kleinen ein gutes Körpergefühl und verbessern ihre Koordination ebenso wie den Gleichgewichtssinn.

Video: Kinderturnen im WMTV Solingen

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Ideal für Krippen- und Kindergartenkinder: Turnen

In einer Sporthalle auf weichen Matten landen, testen wie hoch auf dem Trampolin gehüpft werden kann und sich im Purzelbaumschlagen versuchen – Turnen ist vielfältig. Beim Eltern-Kind-Turnen darf sich schon mit 14. Monaten angemeldet werden. Gerade erst die Welt auf zwei Beinen entdeckend, trainieren die Kinder hier gemeinsam mit Mutter und/oder Vater.

Frei von jedwedem Wettbewerbs- oder Leistungsgedanken sollen die Turneinheiten einfach nur Spaß machen und die Koordination fördern. Unter der Leitung eines kompetenten Betreuerteams werden die Kleinsten ganz behutsam an die Turngeräte herangeführt. Bälle rollen lassen und sich für einen kurzen Moment an die heruntergelassenen Ringe hängen stillt den Entdeckerdrang der Teilnehmer. Stufenbarren, Schwebebalken und Sprungbock machen noch Angst und sind erst in einigen Jahren interessant.

Zum festen Ritual der Eltern-Kind-Turnstunden gehört das Zirkeltraining. Natürlich geht es auch dabei nicht darum höchste Punktzahlen zu erringen, sondern so viel als möglich auszuprobieren. Vielleicht lassen sich bei dem einen oder anderen Mini-Sportler schon Talente und Vorlieben entdecken.

Viel Energie und noch mehr MöglichkeitenJudo-Fun

Manche Kinder wissen gar nicht wohin mit ihrer Kraft. Um diese besser einschätzen zu können und um sich ein anderes Ventil als die kleine Schwester zu suchen, lohnt Kampfsportunterricht. Viele Judo-Vereine bieten schon ab einem Alter von sechs Jahren die Kategorie Judo-Fun an. Dabei geht es weniger um das gezielte Einstudieren der Kampfsporttechnik als um die Freude an der gemeinschaftlichen Bewegung. Toben, Turnen und ein wenig Judo – so könnte das Prinzip jenes altersentsprechenden Trainings zusammengefasst werden.

Im Alter von acht Jahren allerdings sind die Kinder dann reif für das Erlernen der Haltegriffe und des Regelwerks. Gleiches gilt für Karate oder Ringen. Bei einer Kampfsportart können sich Kinder richtig auspowern und lernen verstehen, wie stark sie sind und dass sich einzig und allein mit Gleichstarken gemessen werden darf.

Wer lieber gegen einen Ball tritt anstatt sich auf der Matte zu wälzen, schreibt sich beim örtlichen Fußballverein ein. Teamgeist und Zusammenhalt werden dort ebenso geformt wie stramme Waden. Das passende Equipment rund um die beliebte Ballsportart ist in zahlreichen Online-Shops erhältlich.

Mädchen Ratgeber

Sport: Wichtig für Körper und Geist

Empirische Studien beweisen, dass Kinder, die in jungen Jahren bereits sportliche Erfahrungen gemacht haben bessere schulische Leistungen erbringen. Balancieren, seilspringen und der Zwergerl-Skikurs wirken sich positiv auf die Synapsen im Gehirn aus und schaffen somit nicht nur freundschaftliche Verbindungen.

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Titelbild: © Oksana Kuzmina – shutterstock.com
Textbild: ©
Kaderov Andrii – shutterstock.com

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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