Die Babyernährung im ersten Lebensjahr

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Die meisten jungen Eltern sind von all den Umstellungen und neuen Erlebnissen nach der Geburt ihres Kindes erst einmal überwältigt. Diese besondere Zeit genießen Paare und Mütter natürlich in vollen Zügen, sehen sich gleichzeitig im Alltag aber auch immer wieder mit neuen Situationen und damit einhergehend vielen Unsicherheiten konfrontiert. Besonders wichtig ist es, sich gut über die richtige Babyernährung und sinnvolle Stillpraktiken zu informieren – schließlich hat das Wohlbefinden und die Gesundheit des Neugeborenen oberste Priorität.

Stillen nach der Geburt

Die erste Nahrung eines jeden Babys ist natürlich die Milch – idealerweise die Muttermilch. Stillen vermittelt dem Säugling Geborgenheit und Sicherheit und stärkt die Verbindung zwischen Mutter und Kind. Die Muttermilch enthält dabei alles, was das Baby braucht, um sein schnelles Wachstum zu bewältigen und ein starkes Immunsystem aufzubauen. Obwohl das Stillen im Grunde ganz natürlich ist, haben einige junge Mütter gerade zu Beginn Probleme damit.

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Milchstau vermeiden

Um einem Milchstau vorzubeugen und eine gewisse Routine zu entwickeln, ist es wichtig das Baby gerade in den ersten Tagen nach der Geburt regelmäßig anzulegen. Da sich die Brustwarzen erst an die neue Aufgabe gewöhnen müssen, sollten Mütter sie mit einer Creme pflegen, um Wundschmerzen zu vermeiden. Um Schmerzen beim Stillen zu vermeiden, ist auch die richtige Lage von Bedeutung. Eine Hebamme oder Stillberaterin kann der frischgebackenen Mutter dabei helfen, die optimale Stillposition zu finden und zusätzliche Tipps zum Stillen geben.

Kommt es dennoch zu einem schmerzhaften Milchstau, kann es sinnvoll sein, die Brust nach dem Anlegen etwa 20 Minuten lang zu kühlen und vor dem Stillen für fünf Minuten einen Wärmewickel anzulegen. Weiterhin ist es für stillende Frauen natürlich unerlässlich, während der Stillzeit auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten sowie Alkohol und Zigaretten strikt zu meiden, damit dem Baby über die Muttermilch alle wichtigen Nähr- und keine Schadstoffe zugeführt werden.

Dazu auch interessant: FAZ – Das Mühsahl mit der Muttermilch

Flaschenmilch und erste Babynahrung

Ist es nicht möglich oder gewollt, das Neugeborene zu stillen, ist moderne Flaschenmilch eine gute Alternative für den Säugling. Eltern sollten sich zu diesen Produkten vorab umfassend von ihrem Arzt oder der Hebamme beraten lassen. Eine gemütliche Position beim Füttern und ein entspanntes Umfeld sind auch bei der Fläschchenernährung wichtig, um dem Baby Geborgenheit und Ruhe zu vermitteln. Grundsätzlich wird dazu geraten, zwischen dem Beginn des fünften und siebten Monats mit der Fütterung von erstem Babybrei zu beginnen.

Der Übergang sollte dabei natürlich ganz sanft gestaltet werden. Die so genannte Beikost kann zum Beispiel Gemüse, Obst, Milchreis, Fleisch oder Getreide in Breiform enthalten und sollte dem Kleinkind zunächst in klitzekleinen Portionen gefüttert werden. Wer möchte, kann den Brei selbst zubereiten, alternativ gibt es im Handel allerdings auch eine breite Auswahl an qualitativ hochwertigem Babybrei in unterschiedlichsten Zusammensetzungen. Bestehen Allergien oder Unverträglichkeiten, sollten sich Eltern unbedingt im Vorfeld von einem Kinderarzt beraten lassen.

Bild: © evgenyatamanenko – Fotolia.com

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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