Regina Halmich und ihr Kampf gegen den Brustkrebs

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Auf in den Ring – die ehemalige Boxweltmeisterin Regina Halmich geht in den Ring gegen den Brustkrebs. Sie will ihre Prominenz nutzen, um Früherkennungsmethoden populärer zu machen. Im Anfangsstadium haben betroffene Frauen gute Aussichten den Kampf gegen den Brustkrebs zu gewinnen. Die Powerfrau Halmich steht dabei für unerbittliche Stärke, die für den Sieg über diese heimtückische Krebsart auch notwendig ist.

Regina Halmich wirbt für ihr Anliegen auf der MEDICA

Auf der weltgrößten Medizinmesse MEDICA wirbt die ehemalige Boxweltmeisterin für ihr Anliegen und erklärt auch, wie es zu ihrem Engagement kam. Halmich ist zwar nicht selbst betroffen, hat aber in ihrem engeren Freundeskreis hautnah miterlebt, wie eine Freundin an Brustkrebs erkrankte. Die Freundin ging durch eine langwierige Chemotherapie, weil sie auf beiden Brüsten betroffen war.
Halmich stand ihr zur Seite und erlebte die ganze Bandbreite aller Höhen und Tiefen während der Therapie. Denn neben den körperlichen Manifestationen, die zum Krankheitsbild gehören, gibt es natürlich eine starke psychische Komponente.

Die Unsicherheit und Zweifel, ob man den Krebs endgültig besiegen kann. An dieser Stelle kommt das Kämpferherz der ehemaligen Boxweltmeisterin zum Tragen. Sie will Frauen auf das Thema Brustkrebs aufmerksam machen und es stärker in das allgemeine Bewusstsein bringen. Halmich vermutet, dass Frauen das Thema Brustkrebs lieber verdrängen, als es bewusst anzugehen. Auch eine gewisse Faulheit sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, will Halmich beobachtet haben. Dabei betont sie in klaren und direkten Worten, dass Brustkrebs, wenn er früh genug erkannt wird, heilbar ist. Keine Frau müsse heute mehr an Brustkrebs sterben, die Früherkennungsmethoden seien sehr ausgereift.

Auch jüngere Frauen sollten regelmäßig zur Vorsorge

Bei 75.000 Neuerkrankungen pro Jahr besteht dringender Handlungsbedarf. Die Deutsche Krebshilfe empfiehlt ein regelmäßiges Screening für Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren. Diese Altersgruppe gilt als Risikogruppe für Brustkrebs. Halmich geht da noch einen Schritt weiter, sie empfiehlt auch jüngeren Frauen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Screening.

Der Frauenarzt führt solche Früherkennungsmaßnahmen durch. Die Kassen tragen zwar die Kosten für die Untersuchungen bei der Risikogruppe der älteren Frauen zwischen 50 bis 69 Jahre und für Frauen ab 30 Jahren, die einmal jährlich zur Tastuntersuchung bei ihrem Frauenarzt gehen können, aber nicht von jüngeren Frauen.

Video: Regina Halmich wirbt auf der MEDICA für die Brustkrebsvorsorge!

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Das heißt, jede Frau unter 30 Jahren muss sich selbst um Vorsorgeuntersuchungen zur Brustkrebsfrüherkennung kümmern. Dabei kommen nicht nur privat finanzierte Zusatzleistungen zur Früherkennung in Frage, sondern vor allem die Kenntnis der Frauen ihres eigenen Körpers. So gehört das regelmäßige Abtasten der Brust, wenn es richtig gemacht wird, zu den besten Methoden Knoten im Brustgewebe frühzeitig zu erkennen.

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Das Abtasten als einfache Methode zur Früherkennung

Wie das Abtasten richtig gemacht wird, können Frauen beim Frauenarzt lernen. Auch Videos und Zeichnungen, die online verfügbar sind, zeigen, wie man die Brust auf Veränderungen im Gewebe abtastet. Da diese Methode schnell zu erlernen und überall durchzuführen ist, sollte jede Frau das Abtasten als eine Maßnahme der Krebsfrüherkennung im Repertoire haben. Wenn Knoten früh entdeckt werden, ist der Brustkrebs in vielen Fällen heilbar. Oft ist es bei kleinen und früh erkannten Knoten auch möglich, diese aus der Brust zu entfernen, ohne dass radikale Maßnahmen ergriffen oder große Flächen umliegendes Gewebe entfernt werden müssen.

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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