Die Wäsche muss in jedem Haushalt erst gewaschen und dann gebügelt werden. Doch besonders bei großen Familien ist dieser Aufwand nicht nur sehr zeitraubend, sondern auch sehr lästig. Doch mit ein paar kleinen Tipps und der richtigen Ausstattung lässt sich beim Bügeln viel Zeit einsparen.
Die richtige Vorbereitung beim Bügeln
Grundsätzlich lassen sich Textilien viel schlechter bügeln, wenn sie ganz trocken sind. Daher sollte man die Wäsche entweder bügeln, wenn sie noch leicht feucht ist, oder sie vor dem Bügeln einsprengen. Ideal ist in diesem Zusammenhang ein Dampfbügeleisen wie zum Beispiel das TB76EXTREM von Siemens (siehe hier), denn dabei entfällt das separate Anfeuchten, das erledigt bei einem Dampfbügeleisen der Wasserdampf. Zudem sollte ein Dampfbügeleisen nur mit destilliertem Wasser gefüllt werden, das erhöht die Lebensdauer des Geräts. Durch das Anfeuchten lässt sich die Wäsche nicht nur deutlich leichter, sondern auch deutlich schneller bügeln. Ferner gibt der Testvergleich von der Stiftung Warentest einige interessante Handreichungen.
Im Sitzen bügeln schont den Rücken
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Bügeln ist die Überlegung, ob man lieber im Stehen, oder im Sitzen bügeln sollte. Besonders bei großen Wäschebergen kann das Bügeln im Stehen schnell anstrengend werden. Wer auf der Suche nach einem passenden Bügelbrett ist, sollte sich daher auch immer nach einer geeigneten Sitzgelegenheit umschauen. Inzwischen gibt es sogar spezielle Bügelstühle, die ergonomisch geformt sind und so den Rücken schonen.
Die richtige Reihenfolge beachten
Auch die richtige Reihenfolge spielt beim Bügeln eine wichtige Rolle, damit nicht ein Teil der Kleidung wieder verknittert, während der Rest gebügelt wird. Daher sollten zunächst alle schwierigen und kleinen Teile wie Knopflochleiste, Manschetten, Schulterpartien, Ärmel oder Kragen gebügelt werden. Erst danach widmet man sich der größeren Fläche des Kleidungsstücks, also den Rücken- und Brustpartien.
Was darf gebügelt werden?
Zunächst sollte man natürlich herausfinden, welche Kleidungsstücke überhaupt gebügelt werden dürfen. Am besten schaut man dafür auf das eingenähte Etikett. Wenn sich dort ein durchgestrichenes Bügelsymbol befindet, dann darf der Stoff überhaupt nicht gebügelt werden. Das ist in der Regel bei Viskose, Seide, Wolle oder Nylon der Fall. Wenn Seide doch gebügelt wird. dann nur sehr vorsichtig. Außerdem sollte sie vorher auf keinen Fall mit Wasser besprengt werden, denn das führt zu Wasserflecken. Grundsätzlich sollten empfindliche Stoffe nur mit ganz niedrigen Temperaturen gebügelt werden.
Bildquelle: © Superingo – Fotolia.com
Videoquelle: Youtube.com; Video eingestellt von Andreas Severin
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