Richtige Ernährung von Beginn an

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Richtige Babynahrung Gefahr
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Die Geburt eines Babys ist immer ein aufregendes Erlebnis. Junge Eltern sind danach stets bemüht, ihrem Nachwuchs das Beste zukommen zu lassen. Besondere Aufmerksamkeit sollte auf die Ernährung im 1. Lebensjahr eines neuen Erdenbürgers gelegt werden. Denn mit gesunder Kost legt man bereits in den ersten Monaten den Grundstein für eine positive Entwicklung des Kindes.

Eine langsame Umstellung ist wichtig

Babys können nicht sofort nach der Geburt ganz normale Nahrung zu sich nehmen. Das Magen-Darm-System des Neuankömmlings muss das Verdauen erst lernen. In den ersten Wochen sind darum meist Blähungen, Bauchschmerzen oder Verdauungsstörungen an der Tagesordnung. Die beste Nahrung für die ersten Monate ist darum auch die natürlichste – die Muttermilch. Optimal ist es, das Baby bis zum Beginn des 5. Lebensmonates ausschließlich zu stillen. Mit der Muttermilch erhält das Kind alle lebensnotwendigen Vitamine und Nährstoffe. Zusätzlich bekommt das Kind Abwehrstoffe, die das Immunsystem stärken. Daneben kann Allergien vorgebeugt werden. Leider ist das Stillen nicht immer möglich oder manche Mütter wollen es auch gar nicht. Für diesen Fall bietet der Handel heute entsprechende Ersatzprodukte an, die den Babys alle notwendigen Nährstoffe bieten. Bei der Auswahl des richtigen Produktes helfen Kinderarzt oder Hebamme gerne weiter. Frühestens mit Beginn des 5. Monats und spätestens mit Beginn des 7. Monats sollten die Milchmahlzeiten langsam durch Breikost ersetzt werden. Man beginnt dabei ganz langsam am besten mittags. Begonnen werden sollte mit einer Gemüsesorte. Innerhalb des nächsten Monats wird die komplette Mittagsmahlzeit durch Brei ersetzt. Dabei kann man immer weitere Gemüse- oder Obstsorten in den Speiseplan aufnehmen.

Von Tag zu Tag mehr

Einen Monat später erfolgt dann der nächste Schritt. Getreide wird in die Ernährung aufgenommen. Wieder beginnt man langsam, eine Milchmahlzeit durch einen Obst-Getreidebrei zu ersetzen. Langsam können nun sämtliche Milchmahlzeiten durch Brei ersetzt werden. Der Speiseplan erweitert sich nun von Tag zu Tag. Nach und nach können Reis, Nudeln und dann auch Fleisch zugesetzt werden. Ebenso sollte man beginnen die Speisen nicht mehr völlig zu pürieren, damit sich der Junior daran gewöhnt, zu kauen. Gegen Ende des 1. Lebensjahres kann das Kleinkind dann bereits ganz normal bei Tisch mitessen. Bei der Ernährung im 1. Lebensjahr ist es unerlässlich, vollständig auf Kuhmilch zu verzichten. Diese kann vom Verdauungssystem des Babys nicht verarbeitet werden und es kann zu schweren Unverträglichkeiten kommen. Ebenso sollte auf Zucker und Honig verzichtet werden, was besonders im Hinblick auf die Zahnentwicklung wichtig ist.

Einen wichtigen Grundstock legen

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung im 1. Lebensjahr eines Kindes ist ausschlaggebend für dessen positive Entwicklung. Dabei sollte eine langsame Annäherung an die spätere Ernährung erfolgen, damit sich der Magen-Darm-Trakt allmählich an feste Nahrung gewöhnen kann. Eine auf die Entwicklung des Kleinkindes angepasste Ernährung ist ein wichtiger Baustein für die Gesundheit und das Wachstum des Nachwuchses.

Bildquelle: © ManEtli – Fotolia.com

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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