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Fünf Regeln für den Umgang mit dem Smartphone

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Das Smartphone ist zum alltäglichen Begleiter geworden. Wir nutzen es, um uns auf dem Weg zur Arbeit die Zeit zu vertreiben, um unterwegs mit unseren Liebsten in Kontakt zu bleiben oder um zum nächsten Supermarkt zu finden. Damit Sie Ihren Familienmitgliedern und allen anderen Mitmenschen in der realen Welt trotz digitaler Möglichkeiten respektvoll gegenübertreten, sollten Sie ein paar Grundregeln beachten.

Übertreiben Sie es nicht mit der Handynutzung

Mit dem richtigen Handy-Tarif können Sie telefonieren, solange Sie wollen und nahezu überall im Internet surfen. Dabei ist es vollkommen unerheblich, ob Sie zu Hause, auf der Arbeit oder in der Stadt unterwegs sind. Dass Sie es können, bedeutet aber noch lange nicht, dass Sie auch wirklich ständig am Handy hängen sollten. Die folgenden fünf Regeln sorgen für ein besseres Miteinander und verhindern, dass Sie Ihr Umfeld durch Ihre Handynutzung verärgern.

1. Lassen Sie nicht zu, dass das Smartphone Gespräche unterbricht

Egal, ob Sie beim Abendessen mit der Familie sitzen oder sich abends mit Freunden in der Bar treffen, vermeiden Sie es, ständig zum Smartphone zu greifen oder gar das aktuelle Gespräch zu unterbrechen, um schnell eine WhatsApp-Nachricht zu beantworten oder nachzuschauen, was auf Social Media gerade passiert. Widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit voll und ganz Ihrem Gegenüber. Alles andere ist nicht nur unhöflich, es signalisiert dem anderen auch, dass er nicht wichtig für Sie ist. Am besten legen Sie das Handy gar nicht erst auf dem Tisch, sondern lassen es in der Tasche. Falls Sie eine wichtige Nachricht erwarten oder wegen der Kinder erreichbar bleiben müssen, kommunizieren Sie das am besten direkt zu Beginn des Treffens. Dann wissen alle Bescheid und vermuten nicht, dass Sie sich gerade lustige Memes anschauen.

2. Handy in Gesellschaft auf lautlos stellen

Diese Regel geht mit Punkt 1 Hand in Hand. Wenn Sie unter Freunden sind oder abends Zeit mit Ihren Liebsten verbringen, sollten Sie sich nicht durch ständige Push-Nachrichten stören lassen. Schließlich piepen und vibrieren die Geräte auch bei einer Eilmeldung Ihrer Nachrichten-App oder bei einer Werbe-E-Mail. Um die unerwünschte Geräuschkulisse im Hintergrund zu beseitigen, sollten Sie neben dem Ton auch den Vibrationsalarm ausstellen. Am besten geht das über den Nicht-Stören-Modus. Dieser ermöglicht es Ihnen, Anrufe von bestimmten Personen trotzdem durchstellen zu lassen, sodass Sie bei einem Notfall erreichbar bleiben. Werden Sie zum Vorbild und stellen Sie Ihr Smartphone immer auf den Nicht-Stören-Modus, wenn Sie gemeinsam etwas mit einem Ihrer Kinder machen und ihm zum Beispiel eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen. Ihr Nachwuchs kann einen gesunden Umgang mit dem Smartphone nur lernen, wenn Sie diesen vorleben!

3. Bei Telefonaten in der Öffentlichkeit leise sprechen

Nicht jeder findet Ihr Gespräch so wichtig wie Sie. Wenn Sie in einem Restaurant oder im Zug sitzen, sollten Sie deswegen Ihre Stimme senken und nicht minutenlang lautstark telefonieren. Auch Sprachnachrichten hören Sie bitte nicht über die Lautsprecher ab. Halten Sie sich das Smartphone dafür ans Ohr oder verwenden Sie Kopfhörer. Ihr Umfeld wird es Ihnen danken. Bei längeren Telefonaten verlassen Sie am besten den Raum. Im Zug sollten Sie aus dem Abteil gehen und sich in den Bereich vor den Türen stellen.

4. Gönnen Sie Ihrem Gesprächspartner Privatsphäre

Wenn Sie unterwegs sind und telefonieren, sollten Sie das Smartphone nie ohne Erlaubnis Ihres Gesprächspartners auf Lautsprecher stellen. Vielleicht erzählt er Ihnen gerade etwas sehr Privates und möchte nicht, dass alle Welt davon erfährt. Das gilt auch, wenn Sie gerade im Auto sitzen und Ihre ganze Familie anwesend ist. Wenn ein Anruf hereinkommt, sollten Sie den Anrufer immer informieren, dass er auf Lautsprecher ist und alle anderen mithören können. Wenn er sich mehr Privatsphäre wünscht, kann er dann zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal anrufen.

5. Schlafen Sie nicht direkt neben Ihrem Handy

Zu guter Letzt sollten Sie nicht nur Ihren Mitmenschen, sondern auch sich selbst eine Pause von Ihrem Smartphone gönnen. Auch wenn sich das kleine Gerät praktischerweise wie ein Wecker verwenden lässt, sollten Sie darauf lieber verzichten und das Smartphone weiter weg von Ihrem Schlafplatz aufbewahren. Am besten legen Sie es in einen anderen Raum. So kommen Sie besser zur Ruhe und werden durch das blaue Licht des Bildschirms nicht künstlich wachgehalten. Seien Sie auch hier ein gutes Vorbild. Wenn Sie Ihr Smartphone abends mit ins Bett nehmen, wird es Ihnen schwerfallen, Ihre Kinder davon zu überzeugen, dass sie das nicht dürfen.

Bildnachweis Titelbild: iStock – Maryna Andriichenko

Impressum
Michaela Lieber: Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.
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