Familiärer Finanzcheck – die eigenen Ausgaben kontrollieren

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Eltern müssen sich sehr genau ausrechen welche Förderungen sie erwarten
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In den letzten Jahren hat sich die Welt gerade junger Familien und Alleinerziehender enorm verändert. Der Staat fördert Familien mehr denn je durch ein erhöhtes Kindergeld und das – allerdings befristete – Elterngeld.

Den Überblick behalten

So verändern sich nach der Geburt praktisch alle Zahlungsströme: Einnahmen können durch Elterngeld und Kindergeld steigen, allerdings steht das bisherige Gehalt nur noch eingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung. Insbesondere in den ersten Monaten geht dann mal sehr schnell der Überblick verloren. Der Famliennachwuchs bereitet sehr viel Freude und wirft doch jede Menge Fragen mit Bezug auf die richtige Erziehung, die Wahl der richtigen Kita und vielleicht auch des richtigen Spielzeugs auf. Gerade dann ist der finanzielle Überblick wichtiger denn je. Hierfür stehen ganz unterschiedliche Lösungen zur Verfügung. Das junge Glück gewinnt dabei mit nur relativ wenig Zeitaufwand einen nahezu vollständigen Überblick über die Finanzen.

Zahlen und mathematische Zusammenhänge darstellen können

Mit einer Buchführung auf Papier oder dem simplen Aufschreiben der Ausgaben kommen Sie leider nicht allzu weit. Der Grund dafür ist, dass viele Ausgaben wie Versicherungen, Wasserverbrauch oder Gasrechnungen oftmals in einem zwei- oder dreimonatlichen Turnus bezahlt werden.

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Dann „springen“ die Ausgaben in einem Monat nach oben, im anderen sind sie niedriger. Mit einer spezifischen Software für private Finanzen können sie den Zahlungsrhythmus eingeben und damit sowohl die tatsächlichen Ausgaben eines Monats berechnen oder sich auch Durchschnittswerte anzeigen lassen. Diese können dann für die Änderung des Ausgabenverhaltens oder die Setzung der eigenen Prioritäten entscheidend sein.

Transparenz ist der Klassiker für ein besseres Leben

Wer seine Ausgaben ein paar Monate lang aufschreibt, der hat einen sehr guten Überblick über seine monatlichen Ausgaben und vor allem auch wie viel oder wenig die einzelnen Ausgaben zur Lebensqualität beitragen. Diese Transparenz bietet die Chance, ein paar Gewohnheiten umzustellen und dieses Geld für angenehmere oder mehr Lebensqualität schaffende Dinge umzuleiten. Muss es denn auf dem Weg zur Arbeit immer ein großer Kaffee für 3 bis 4 Euro sein oder reicht auch der Kaffee am Kiosk für 1,20 oder 1,50 Euro? Verschafft das eigene Auto den gerechtfertigten Vorteil zu einer Car-Sharing-Alternative oder dem öffentlichen Nahverkehr? Wie stark summieren sich übers Jahr gerechnet eigentlich die Kosten für meine Hobbies? Auf Basis dieser Informationen kann schon eine kleine Umstellung des Verbrauchsverhaltens zu wesentlich effizienterer Lebensqualität beitragen.

Eine Software-Lösung bietet also wesentlich mehr Übersicht und Transparenz und kann zu sinnvollerer Verwendung des zur Verfügung stehenden Geldes beitragen.

Bildquelle: © red150770 – Fotolia.com 

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

1 comment

  1. BigDaddy 14 Juni, 2013 at 11:30 Antworten

    Nutze auch solch eine Software. Anfangs vergisst man es relativ oft, aber irgendwann ist man drin. Hab früher immer My Micro Balance genutzt, aber davon gibts leider keine App. Werd mir Quicken mal ansehen!

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