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Erstausstattung beim Baby – Was braucht man?

In den ersten Wochen benötigt ein Baby weit weniger als die meisten Eltern denken. Um aber nichts zwingend Notwendiges zu vergessen und gleichzeitig keine Unnötigkeiten zu kaufen, sollten sich Mütter und Väter an der nachfolgenden Erstausstattungsauflistung orientieren.

Bekleidung: Babys erste Outfits

Selbstverständlich besteht ein Unterschied zwischen Sommer- und Wintergarderobe, dennoch brauchen alle Babys für ihren Start ins Leben ungefähr die selbe Anzahl an Kleidungsstücken:

  • eine jeweils der Jahreszeit angepasste Jacke und Mütze sowie für in den kalten Monaten geborene Kinder auch ein Paar Handschuhe.
  • maximal sechs Bodys
  • sechs Langarmshirts beziehungsweise leichte Pullover
  • ein Stubenhäubchen
  • vier Strampler
  • sechs einteilige Schlafanzüge, sogenannte Overalls
  • vier bis sechs Paar Socken
  • ein Babyschlafsack
  • sechs Lätzchen

Die gängige Kleidergröße für Neugeborene liegt zwischen den Konfektionsnummern 56 bis 62. Hat der Arzt bereits durchblicken lassen, dass das Baby relativ groß wird, sollten mehr 62er Waren gekauft werden. Wird die Niederkunft aus gesundheitlichen oder psychischen Gründen zwei bis drei Wochen vor dem eigentlichen Geburtstermin eingeleitet, empfiehlt es sich hingegen, Kleidungsstücke in den Größen 50 bis 56 zu erstehen. Es gilt zu bedenken, dass die Kleinen viel liegen. Waren, die Reißverschlüsse oder gar Knöpfe auf dem Rücken haben, sind deshalb zu meiden.

Stillhilfen und Pflegeprodukte für das Neugeborene

Egal, ob der neue Erdenbürger gestillt oder mit dem Fläschchen gefüttert wird – ein Stillkissen ist unheimlich praktisch sowie vielseitig verwendbar und gehört deshalb zu jeder Erstausstattung. Außerdem benötigen stillende Frauen eine Milchpumpe, Stilleinlagen und sogenannte Stillhütchen. Wer mit Ersatzmilch füttert, erwirbt vier bis sechs Fläschchen samt Sauger und kauft zusätzlich eine Flaschenbürste für die Reinigung. Die Babywaage, die zur Gewichtskontrolle von den meisten Hebammen empfohlen wird, kann sich in einer Apotheke ausgeliehen werden – das spart Geld.


Des weiteren braucht jede junge Familie einen gewissen Windelvorrat. Zwei Packungen in der kleinsten Größe reichen für die ersten Tage. Pflegeöl, Feuchttücher, ein Fieberthermometer und eine Haarbürste braucht es ebenso. Ein weiteres Thermometer kommt bei Babys erstem Bad zum Einsatz. Auch wenn Mama und Papa Einwegwindeln aus hygienischen Gründen den Vorzug geben, gehören rund acht Mullwindeln zur Grundausstattung. Jene können als Spucktuch aber auch als Kopfunterlage genutzt werden.

Neues für die Wohnung: Einrichtungsgegenstände, die jede Familie braucht

Um das Baby ordentlich betten zu können, ist ein in der Höhe verstellbarer Stubenwagen von Nöten. Außerdem eine Matratze sowie eine Bettdecke samt Überzug. Kopfkissen brauchen die Kinder noch nicht, da sie eine möglichst ebene Schlafposition einnehmen sollen. Außerdem haben Eltern eine Wickelauflage sowie eine Wickelkommode zu besorgen. Damit Mama und Papa nicht in einer gebückten, rückenfeindlichen Haltung davor stehen müssen, greifen sie zu einem höhenverstellbaren Modell.

Ist die Wohnung nicht wärmeisoliert und wurde das Baby im Winter geboren, kann über einen Heizstrahler nachgedacht werden. Der Handel hält extra für das Wickeln konzipierte Wärmelampen bereit. Ein verschließbarer, ausreichend großer Windeleimer beugt unangenehmen Gerüchen vor. Weil Neugeborene einige Wochen brauchen, um sich an den Wach-Schlafrhythmus ihrer Eltern zu gewöhnen, hilft eine Spieluhr, in die Ruhephase zu kommen. Letzter unerlässlicher Gegenstand für die Erstausstattung ist ein kabelloses und damit in allen Räumen einsetzbares Babyfon.

Video: Baby-Update #1: Baby Erstausstattung

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Auf alle Eventualitäten vorbereitet

Gefüttert werden, schlafen, ab und an ein Bad nehmen und mit Mama und Papa kuscheln – die Bedürfnisse eines Säuglings sind überschaubar. Je überlegter beim Kauf der Erstausstattung vorgegangen wird, desto übersichtlicher bleiben die eigenen vier Wände und umso weniger Unnützes steht den Eltern im Wege.

Titelbild: © istock.com – zuzulicea

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Categories: Wohnen & Leben
Michaela Lieber: Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.
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