Gesund und schmackhaft auf den Tisch
Grundsätzlich sollte die gesunde und ausgewogene Ernährung für die ganze Familie aus frischen Zutaten bestehen. Frisches Obst und Gemüse, Fisch und Fleisch in Maßen aber vor allem keine Fertiggerichte.
Der Eintopf oder die Tiefkühlpizza mögen praktisch sein, tragen aber keinen Beitrag zu einer gesunden Ernährung bei. Da nützt es auch nichts, wenn schnell noch ein paar Paprikaschoten hinzugeschnitten werden. Das „Warum“ erklärt sich aus der Inhaltsliste.
Hier verstecken sich nicht nur zu viele Fette, Salze und Zucker, sondern vor allem auch Zusatzstoffe, die Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten auslösen können. Doch viel wichtiger ist: Fertiggerichte senden die falschen Signale an die Kinder.
Bei der Ernährung die Kinder mitmachen lassen
Im Gegenteil, die Kinder können bei der Zubereitung der Gerichte helfen. Schon die Kleinsten können beim Salat mitmachen: Blätter rupfen, das Gemüse waschen und je nach Alter dürfen sie auch Tomaten und Gurken schneiden.
Auch bei der Zubereitung des Dressings können die Kleinen kreativ sein. Wer früh in der Küche lernt, wird diese Zeit das ganze Leben mitnehmen. Zumal die Kleinen sehr stolz darauf sind, wenn sie mithelfen dürfen.
Olivenöl, Zitrone, etwas Salz und Honig – Kinder lernen den natürlichen Geschmack kennen und im gleichen Moment auch die richtige Würze.
Auch Quark ist eine gute Möglichkeit, Kinder anzulernen. Einmal als fruchtige Variante zum Dessert, einmal als Beilage mit Kartoffeln. Preiswert, gesund und sehr bekömmlich.
So findet die Familie auch am Tisch zusammen
In diesem Zusammenhang sollten die Kinder öfter gefragt werden, was sie essen möchten. Eltern könnten hier eine faustdicke Überraschung erleben. Denn viele Kinder fragen weitaus seltener nach Burger und Pizza als viele Erwachsene glauben.
Und sobald selbst zubereitete Speisen auf den Teller kommen, sind die Kinder ohnehin viel begeisterter. So kann der Apfelmus für die Eierkuchen selbst gemacht werden, statt das Fertigprodukt aus dem Regal.
Es bietet sich daher an, einen Speiseplan für die Woche vorzubereiten. Jeder darf seine Wünsche für das Mittag- und Abendessen nennen. Das gemeinsame Zubereiten der Speisen hat eine enorm positive Wirkung und schon lassen sich die Kleinen auf mehr Gemüse ein.
Bei der Besprechung des Wochenplans können Eltern dann ganz gezielt die Balance zwischen Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch lenken und dafür sorgen, dass beispielsweise nur zweimal wöchentlich Fleisch gegessen wird.
Gut und ausgewogen essen
Eine ausgewogene Ernährung ist leichter als gedacht. Einen guten Überblick bekommt man, wenn ein wöchentlicher Plan erstellt wird. So wird schnell ersichtlich, welche Gerichte zu häufig auf den Tisch kommen. So kann wunderbar eine gute Balance geschaffen werden. Wichtig ist vor allem, dass frische Zutaten verwendet werden. Keine Fertigprodukte aus der Tiefkühltruhe. Ein ganzes Hühnchen kann für zwei bis sogar drei Mahlzeiten zubereitet werden und bietet verschiedene Zubereitungsmöglichkeiten. Wer die Kinder mit einbezieht, wird sich wundern, wie oft sie sich frisches Obst und Gemüse wünschen.