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Ab wann ist das Geschlecht zu erkennen? Ultraschall in der Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft ist immer aufregend – ganz gleich ob es sich um die erste Schwangerschaft handelt oder nicht. Insbesondere die Frage nach dem Geschlecht des Babys bereitet vielen werdenden Eltern schlaflose Nächte. Aber ab wann ist das Geschlecht zu erkennen?

Wann steht der Ultraschall in der Schwangerschaft an?

Nicht alle Eltern möchten das Geschlecht ihres Babys bereits vor der Geburt wissen. Dennoch gibt es genügend Eltern, die mit dem Beginn jeder neuen Woche darauf hoffen, dass Geschlecht des Kindes so bald wie möglich erfahren zu können. Ab wann ist das Geschlecht zu erkennen? Grundsätzlich ist die beste Zeit hierfür der zweite reguläre Ultraschall.

Dieser steht zumeist in der 20. Schwangerschaftswoche an. Präsentiert sich das Baby dem Gynäkologen oder der Gynäkologin gut und liegt es in der richtigen Position, lässt sich das Geschlecht dann ziemlich einfach bestimmen.

In diesem Stadium ist der Unterschied zwischen Jungen und Mädchen nämlich bereits sehr offensichtlich. Selbstverständlich wird der Unterschied mit jeder Woche, die vergeht, noch deutlicher. Die einzige Voraussetzung hierfür ist, dass das Baby von ausreichend Fruchtwasser umgeben ist und die Füße des Babys nicht zwischen den Beinen angezogen sind.

Auch die Ultraschalluntersuchung, die im letzten Drittel der Schwangerschaft ansteht, kann demnach Aufschluss über das Geschlecht des Babys geben.

Video: Ab wann kann man das Geschlecht des Kindes erkennen?

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Wie lässt sich das Geschlecht per Ultraschall erkennen?

Ab wann ist das Geschlecht zu erkennen? In den ersten Wochen der Schwangerschaft ist dies nicht so einfach. Natürlich wird das Geschlecht des Babys bereits bei der Zeugung bestimmt, dennoch sehen alle Embryos im frühen Entwicklungsstadium absolut gleich aus.

Jeder Embryo verfügt über eine Art Knospe, die auch Protuberanz oder Wölbung bezeichnet wird. Ist das Baby ein Junge, so wird ungefähr in der achten Schwangerschaftswoche mit der Produktion von Testosteron begonnen. Die bislang kleine Wölbung wird dadurch angeregt zu wachsen und entwickelt sich dementsprechend zu einem Hodensack und Penis.

Handelt es sich um ein Mädchen, werden aus der Wölbung dementsprechend die Klitoris und die Schamlippen. Da es sich dabei um einen allmählichen Prozess handelt, ist es erst ab der 11. Woche überhaupt möglich, einen Unterschied zwischen den beiden Geschlechtern zu erkennen, da in diesem Stadium bei allen Babys etwas hervor ragt.

Häufig zeigt es bei Jungen zur Wirbelsäule in einem Winkel von mehr als 30 Grad nach oben, während der Winkel bei Mädchen zumeist weniger als 30 Grad ist. Um das Geschlecht beim Ultraschall erkennen zu können, muss das Baby auf dem Rücken liegen.

Geduld kann vor Falschmeldungen bewahren

Ab wann ist das Geschlecht zu erkennen? Grundsätzlich gilt hierfür, dass es sehr unwahrscheinlich ist, das Geschlecht bereits bei der ersten routinemäßigen Ultraschalluntersuchung zu erfahren. Für eine genaue Wiedergabe sind die meisten Ultraschallgeräte technologisch nämlich nicht ausgerüstet.

Nicht selten beginnt das Baby, sich ab der 13. Woche zusammen zu rollen, weshalb es auch dann sehr schwierig sein kann, das Geschlecht erkennen zu können. Aus diesem Grund heißt es oftmals eben einfach nur abwarten und sich in Geduld üben. Schließlich ist dies deutlich besser, als eine Falschmeldung zu bekommen.

Ist es nicht zwingend notwendig, das Geschlecht so früh wie möglich zu erfahren, dann ist es immer empfehlenswert, bis zum detaillierten Ultraschall zu warten, der in der Mitte der Schwangerschaft stattfindet. Hier ist die Chance, dass das Geschlecht richtig beziehungsweise überhaupt erkannt wird schließlich viel größer.

Nicht immer ist es möglich, dass Geschlecht des Babys sicher ab der 20. Schwangerschaftswoche ausfindig zu machen. Hierbei kommt es nämlich ganz auf die Entwicklung und insbesondere die Lage des Babys an. Wer auf eine sichere Prognose vertrauen möchte, sollte bis zur Mitte der Schwangerschaft warten.

Titelbild: ©istock – JuanCi

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Categories: Schwangerschaft
Michaela Lieber: Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.
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