Der Drucker für die ganze Familie – Was muss er können?

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Beim Drucker hat jeder so seine eigenen Prioritäten. Der eine braucht guten Fotodruck, der andere will unbedingt einen Drucker, der über das hauseigene Intranet kabellos funktioniert, der nächste will einen schnell arbeitenden Drucker, und das Schulkind braucht ein Gerät, das möglichst schnell und kostengünstig kopieren kann. Doch wie lässt sich alles zusammen vereinbaren?

Der Kostenpunkt: Günstiges Gerät oder günstige Farbe?

An der Frage, ob ein Tintenstrahldrucker oder ein Laserdrucker besser für Familien geeignet sind, scheiden sich die Geister. Grundsätzlich sind Laserdrucker eher auf regelmäßigen Gebrauch und viel Drucken ausgelegt, aber Extras wie Folien und Etiketten sind unter Umständen gar nicht gut machbar. Dazu kommt, dass die Tonerkartuschen alles andere als kostengünstig sind und Fotos bei Farblaserdruckern auch nicht die Schärfe und Auflösung erreichen, die sie beim Tintenstrahldrucker haben.

Tintenstrahldrucker brauchen dagegen ständig neue Patronen, sind oft nicht so schnell, und die Papiere und Folien müssen nach dem Druck einige Zeit trocknen. Dafür stinkt die Umgebung nicht so: Laserdrucker sind geruchsintensiv und belasten die Raumluft mit Feinstaub. Je nachdem, wofür der Drucker in der Familie hauptsächlich verwendet wird, kann das eine oder das andere Konzept mehr Sinn machen.

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Patronen und anderes Zubehör günstig oder original kaufen?

Viele Menschen achten darauf, dass es das Zubehör zum Drucker von kostengünstigen Drittanbietern gibt. Dazu gehören auch die Tintenpatronen des Tintenstrahldruckers. Da in den meisten Fällen die Geräte selbst spottbillig sind, die Patronen aber recht viel kosten, macht das Sinn. Allerdings sollte man bedenken, dass die Herstellergarantie in den meisten Fällen erlischt, wenn markenfremde Patronen eingesetzt werden.

Davon abgesehen sind die kostengünstigen Patronen oft mit weniger Tinte gefüllt, der Drucker muss (abhängig von der Zusammensetzung der Tinte) öfter reinigen, wodurch der Konsum wieder steigt. Ob man daher beim Kauf des neuen Geräts unbedingt darauf achten muss, dass es günstige Patronen gibt, steht also wirklich zur Diskussion.

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Anders sieht es bei Folien und Papieren aus:

Die können auch von Drittanbietern gekauft werden, ohne dass der Drucker zu sehr leidet. Beim Papier sollte allerdings darauf geachtet werden, dass es fein und relativ staubfrei ist, um die Druckköpfe zu schonen.

Kombigeräte bieten sich an und sind bedienerfreundlich

Für die meisten Familien wird ein Kombigerät, das sowohl drucken als auch kopieren und scannen kann, am meisten Sinn machen. Viele Hersteller haben solche Geräte recht kostengünstig im Angebot, und die meisten davon können auch schon direkt vom Smartphone drucken, haben einen USB-Zugang für Digitalkamera und Tablet oder ein Schnittstelle für Speicherkarten. Sie lassen sich außerdem in der Regel in das hausinterne WLAN aufnehmen, so dass kabellos gedruckt werden kann.

Dafür muss man nun nicht unbedingt die Beratung im Fachmarkt über sich ergehen lassen: Auch im Internet finden sich passende Druckermodelle. Kombigeräte sollten, wenn sie auch von Kindern genutzt werden, bedienerfreundlich sein. Das bedeutet, dass sie ein gut lesbares Display und wenige, deutlich beschriftete Schalter haben. Ein Touchscreen ist bei den nicht ganz so günstigen Geräten eine bedienerfreundliche Alternative.

Auch auf die Jüngeren Rücksicht nehmen

Der Familiendrucker sollte so ausgewählt sein, dass auch die Kinder ihn selbständig bedienen können. Es muss also nicht nur ein sinnvolles Gerät gefunden werden, sondern auch ein Platz in der Wohnung, der für alle erreichbar ist. Ob der Drucker nun besonders leise oder schnell druckt, ist in diesem Fall vermutlich eher irrelevant. Funktionalität und übersichtliche Bedienelemente sind wichtiger.

Auch wenn das heute fast schon selbstverständlich ist: Man sollte auf die Software achten. Ein Scanner, der nur Bildformate ausspuckt, ist wenig sinnvoll. Und natürlich sollte das Gerät in Sachen Software mit dem überwiegend genutzten Betriebssystem kompatibel sein.

Titelbild: © istock.com – FabrikaCr

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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